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„Unternehmen Wüste“: Beschäftigung mit dem Holocaust vor unserer Haustür

Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse des Gymnasiums Hechingen bekamen Geschichtsunterricht der besonderen Art: Im Rahmen des Holocaust-Gedenktages besuchten sie in der Alten Synagoge in Hechingen einen Vortrag von Dieter Grupp, dem Vorsitzenden des Vereins „KZ-Gedenkstätten Bisingen“. Er sprach über die mörderischen Geschehnissen rund um das „Unternehmen Wüste“,  wozu auch das KZ-Außenlager Bisingen gehörte.

Der informative und zugleich bewegende Vortrag reichte auch räumlich näher an die Schülerinnen und Schüler heran, als sie erwartet hatten. Zwar wurde das „Unternehmen Wüste“ im Rüstungsministerium in Berlin beschlossen, errichtet wurden die sieben dazugehörenden Konzentrationslager jedoch entlang der Bahnlinie Tübingen-Rottweil. Das Projekt zielte darauf, den Ölschiefer der schwäbischen Alb als Treibstoff für militärische Zwecke nutzbar zu machen. Wie es für die nationalsozialistische Herrschaft typisch war, wurden auch an diesem Großprojekt eine Reihe an untereinander konkurrierenden Organisationen, wie Ministerien, Firmen und Forschungsinstitute, beteiligt. Die insgesamt über 11.000 KZ-Häftlinge waren für diese Zwangsarbeit größtenteils aus anderen Konzentrationslagern, wie Auschwitz, nach Bisingen deportiert worden. Bis April 1945 wurden dort über 3480 Menschen ermordet. Das Produkt dieses sinnlosen Projekts war wenig und kaum zu gebrauchender Treibstoff.

Grupp liefterte nicht nur einen Überblick über das „Unternehmen Wüste“, sondern beleuchtete auch Täter, Opfer, Mitläufer und die Nachwirkungen der Verbrechen. Dabei bot er den Schülerinnen und Schülern über Tonband- und Videoaufnahmen die Möglichkeit, die Perspektiven der unterschiedlichen Gruppen im O-Ton kennenzulernen. Durch diese „Lupen“, wie Grupp seine thematischen Vertiefungen nannte, wurden die Dimensionen der Ereignisse für die Zuhörenden greifbarer.

Besonders beeindruckend war die Frage, die Grupp an die Schülerinnen und Schüler richtete: „Was geht mich der Holocaust an?“ Er zeigte auf, dass die nationalsozialistischen Verbrechen nicht abstrakt und fern, sondern auch direkt vor der eigenen Haustür geschehen sind.

Im Anschluss hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit Herr Grupp ins Gespräch zu kommen. Im Geschichtsunterricht der nächsten Monate werden sie das Thema weiter vertiefen.

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Kreatives Schreiben: Lesung und Workshop in der Villa Eugenia

Die Villa Eugenia bot einen stimmungsvollen Rahmen für eine inspirierende Veranstaltung rund um das kreative Schreiben. Im Mittelpunkt stand die Schriftstellerin Ann Kathrin Ast. Mit ihrer Lesung und einem Workshop begeisterte sie Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 des Gymnasiums Hechingen sowie die Mitglieder der AG ‚Kreatives Schreiben‘, die von Fabian Welsch geleitet wird.

Ann Kathrin Ast, Autorin des mehrfach preisgekrönten Romans Beat, entführte ihre Zuhörer in die Welt ihres gleichnamigen Protagonisten, eines Musikstudenten im letzten Semester, der zwischen Realität, Traum und Wahn schwankt, während er seine Leidenschaft für die Musik hinterfragt. Die Lesung bot nicht nur Einblicke in einen lebendigen, sprachgewaltigen Roman, sondern auch Inspiration für eigene Schreibideen. Ermöglicht wurde die Lesung durch die finanzielle Unterstützung des Friedrich-Bödecker-Kreises.

Im Anschluss an die Lesung formierte sich die neu gegründete AG „Kreatives Schreiben“, bestehend aus zehn Schülerinnen der Jahrgangsstufen 7 bis 12. Nach einer kurzen Stärkung begann der eigentliche Höhepunkt des Tages: ein dreistündiger Schreibworkshop mit Ann Kathrin Ast, der sowohl Anfängern als auch fortgeschrittenen Schreibtalenten neue Perspektiven eröffnete.

Der Workshop, gefördert im Rahmen des Projekts „Kulturschule“ des Kultusministeriums Baden-Württemberg, bot den Schülerinnen eine Vielzahl kreativer Impulse. Gemeinsam erarbeitete die Gruppe Methoden zur Schreibvorbereitung, entwickelte lebendige Sprachbilder und erkundete neue Schreibanlässe, die von kurzen Gedankenfragmenten bis hin zu längeren Textprojekten reichten. Ein besonderes Highlight war die persönliche Betreuung durch die Autorin. In individuellen Feedbackgesprächen ging Ann Kathrin Ast auf die Ideen und Herausforderungen der Schülerinnen ein.

Die Veranstaltung bot den Teilnehmerinnen nicht nur die Möglichkeit, von einer erfahrenen Schriftstellerin zu lernen, sondern auch, ihre eigene Kreativität zu entdecken und weiterzuentwickeln. Ein Tag, der hoffentlich lange in Erinnerung bleiben wird – und vielleicht sogar den Grundstein für zukünftige literarische Werke gelegt hat.

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Wie Jugendliche in MINT-Berufen die Zukunft mitgestalten können

Ob Medizin, Wohnen oder Mobilität – in vielen Bereichen unseres Alltags ist Technik allgegenwärtig. Welche Berufe dahinterstecken, und welche Ausbildungs- oder Studienwege im sogenannten MINT-Bereich eine gute und spannende Zukunft versprechen, erfuhren Schülerinnen und Schüler bei einer Veranstaltung am Gymnasium in Hechingen. Zwei Coaches des landesweiten Bildungsprogramms COACHING4FUTURE kamen mit Experimenten und viel Technik zum Ausprobieren ins Klassenzimmer.

Der Begriff „MINT“ steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik und umfasst Disziplinen, die gerade für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg mit seinen vielen Industrie- und Technologie-Unternehmen von Bedeutung sind. Welche Berufe dort besonders gefragt sind, zeigten zwei Coaching-Teams im Auftrag des Bildungsprogramms COACHING4FUTURE in Hechingen. Bereits seit 2008 engagiert sich die Baden-Württemberg Stiftung auf diesem Weg gemeinsam mit dem Arbeitgeberverband SÜDWESTMETALL und der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit für den Fachkräftenachwuchs.

Die vorgestellten Themen und Berufsfelder haben sich seit dem Start des Programms mehrfach geändert, wie Coach Leonie Goldberg berichtet: „Wir achten darauf, dass sich unser Vortrag immer am aktuellen Stand von Forschung und Technik orientiert und ein realistisches Bild davon vermittelt, welche Berufe von Unternehmen besonders gesucht werden.“ Aber auch die Interessen der Jugendlichen selbst stehen im Mittelpunkt. In Hechingen durften sie sich gleich zu Beginn jeweils zwei Themengebiete für die kommenden 90 Minuten aussuchen. Groß war etwa die Neugier auf die Frage, wie die Menschen künftig wohnen werden. Die Coaches zeigten, wie Häuser in Zukunft schnell und kostengünstig mit einem riesigen 3D-Drucker gebaut werden könnten oder wie Ingenieurinnen und Ingenieure im Forschungsfeld der Bionik leichte und ressourcenschonende Baustoffe nach dem Vorbild der Natur entwickeln.

Anhand solcher Beispiele wurde den Schülerinnen und Schülern veranschaulicht, wie viele unterschiedliche Berufe an innovativen Technologien mitarbeiten. Studienfächer wie

Technologiemanagement und Technische Informatik oder Ausbildungsberufe zum Baustoffprüfer und zur Verfahrensmechanikerin würden ohne solche praktischen Einblicke sonst nur den Wenigsten einfallen. Cornelia Mattern, die ebenfalls als Coach dabei war, freute sich vor allem über das große

Interesse der Schülerinnen und Schüler. Auch die Reaktionen der Jugendlichen zeigten, dass die Veranstaltung sehr gewinnbringend war und so möglichweise tatsächlich dazu führt, dass die Berufswahl später auf eine MINT-Fach fällt.

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Außerunterrichtliche Veranstaltungen Deutsch Jugend debattiert Startseite Wettbewerb

Debattierzeit am Gymnasium Hechingen

Am Gymnasium Hechingen drehte sich am Donnerstagnachmittag alles um überzeugende Argumente und schlagfertige Antworten: 16 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 und 9 traten im Schulwettbewerb „Jugend debattiert“ gegeneinander an und konnten ihre rhetorischen Talente in zwei Debatten unter Beweis stellen.

Die erste Debattenrunde widmete sich der Frage, ob täglicher Schulsport eingeführt werden sollte. Die Pro-Seite hob hervor, wie wichtig Bewegung für die Gesundheit sei und dass regelmäßiger Sport die Konzentrationsfähigkeit steigere, was auch den Lernerfolg in anderen Fächern fördern könne. Doch die Contra-Argumente hatten ebenfalls Gewicht: Kritisiert wurden der Verlust von Unterrichtszeit für andere Fächer und die begrenzten räumlichen Kapazitäten, da die Sporthalle des Gymnasiums nicht für so viele Klassen gleichzeitig ausreichen würde.

In der zweiten Runde ging es – zumindest indirekt – um das Thema „Elterntaxi“. Diskutiert wurde die mögliche Sperrung von Straßen vor Schulen für den Autoverkehr. Die Pro-Seite argumentierte mit erhöhter Sicherheit und weniger Verkehrsbelastung vor den Schulen. Die Gegenseite betonte hingegen Probleme mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die oft unzuverlässig seien, sodass man verspätet in den Unterricht komme. Straßensperrungen würden außerdem eine erhebliche Beeinträchtigung für andere Verkehrsteilnehmer darstellen.

Die dreiköpfige Jury, bestehend aus Deutschlehrkräften sowie extra ausgebildeten Schülerinnen und Schülern, bewertete die Debatten nach festen Kriterien: Sachkenntnis, Argumentationsvermögen, Gesprächsbereitschaft und Überzeugungsfähigkeit waren gefragt. Nach intensiven Diskussionen und sorgfältiger Abwägung standen die vier Finalistinnen und Finalisten fest: Emma Simmendinger sicherte sich mit ihrer überzeugenden Leistung den ersten Platz, dicht gefolgt von Felix Heine, der auf dem verdienten zweiten Platz landete. Auch Susanna Rager (Platz 3) und Ina Dehner (Platz 4) können auf ihre Leistung stolz sein.

Emma Simmendinger und Felix Heine werden das Gymnasium Hechingen am 11. Februar beim Regionalwettbewerb vertreten, der in diesem Jahr ebenfalls an ihrer Schule stattfindet. Die Themen, die Ende Januar bekannt gegeben werden, werden bereits mit Spannung erwartet. Dann steht den Teilnehmenden wieder eine aufwändige Vorbereitung bevor. Doch die jungen Talente sind motiviert und werden ihr Bestes geben, um vielleicht sogar das Finale in Reutlingen zu erreichen. Die Schulgemeinschaft drückt schon jetzt die Daumen und freut sich darauf, den Regionalwettbewerb an der eigenen Schule auszurichten, ist dieser Wettbewerb doch immer wieder ein willkommener Beitrag zur Demokratiebildung.

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Außerunterrichtliche Veranstaltungen Fair-Trade-School Startseite Wirtschaft

Wir werden Fairtrade-School:  Engagement für Nachhaltigkeit und Fairen Handel  

Seit Dezember 2024 darf sich das Gymnasium Hechingen offiziell „Fairtrade-School“ nennen. Die Auszeichnung, die bundesweit für Schulen verliehen wird, die sich aktiv für fairen Handel und nachhaltige Entwicklung einsetzen, ist das Ergebnis des engagierten Einsatzes von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie insbesondere Abteilungsleiter Joachim Schulz.

Die Fairtrade-School-Kampagne, die seit 2012 bundesweit existiert, ermöglicht es Schulen, sich für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen von Produzentinnen und Produzenten im Globalen Süden einzusetzen. Über 700 Schulen in Deutschland tragen mittlerweile den Titel, der ihr Engagement für Nachhaltigkeit und sozialen Ausgleich sichtbar macht.

Durch die Integration von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in den Schulalltag wird nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch die Handlungskompetenz der Schülerinnen und Schüler gestärkt. Das Ziel ist, nachhaltige Entwicklung in der Schule und darüber hinaus voranzutreiben.

Als Symbol für ihr Engagement entwickelte das Gymnasium Hechingen anlässlich der Zertifizierung eine ganz besondere Idee: eine eigene faire Schulschokolade. Diese wurde in Kooperation mit der regionalen Klett Schokolade aus Mössingen-Nehren hergestellt, um sowohl faire als auch regionale Aspekte zu verbinden.

Die Verpackung der Schokolade wurde durch einen Wettbewerb im Kunstunterricht gestaltet. Aus den vielen kreative Entwürfe wählte ein Gremium die Siegerbanderolen aus. Als Gewinnerinnen aus dem Wettbewerb gingen schließlich hervor: Nahla Biewald (Klasse 7d), Jana Merz (10d) und Mia Schmid (11. Klasse).

Der erste Verkauf der Schokolade fand auf dem Weihnachtsmarkt des Gymnasiums statt und stieß auf große Resonanz. Auch der Pausenverkauf erfreute sich großer Beliebtheit und trug unter anderem dazu bei, den Schulalltag zu versüßen. Zukünftige Verkaufsaktionen sind bereits geplant, bei denen die Käuferinnen und Käufer durch begleitende Informationsmaterialien mehr über fairen Kakao erfahren können.

Mit dem Titel „Fairtrade-School“ und der Einführung der Schulschokolade zeigt das Gymnasium Hechingen, wie kreativ und engagiert Nachhaltigkeit in den Schulalltag integriert werden kann. Die Schule setzt damit ein starkes Zeichen für soziale Verantwortung und nachhaltigen Konsum – und lädt ihre Schulgemeinschaft dazu ein, diesen Weg gemeinsam weiterzugehen.

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Musik Profilfach Musik Schulprofil Startseite

Musikprofil bringt Freude in die Vorweihnachtszeit

Das Musikprofil am Gymnasium Hechingen erfreut sich zunehmender Beliebtheit. In diesem Jahr gibt es erstmalig ein Leistungsfach Musik, das es den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, im Fach Musik die Abiturprüfung abzulegen. Dieser Erfolg ist nicht zuletzt der engagierten Musikfachschaft zu verdanken, die es immer wieder schafft, die Schülerinnen und Schüler für Musik zu begeistern und durch zahlreiche Auftritte das kulturelle Leben der Schule und der Stadt zu bereichern. Rund ums Jahr begeistern die musikalischen Ensembles des Gymnasiums die Schulgemeinschaft und die Öffentlichkeit mit gut besuchten Konzerten.

Für die Weihnachtszeit hatten die Musiklehrkräfte des Gymnasiums sich zusammen mit ihren Klassen nun etwas Besonderes ausgedacht: Mit gezielten Besuchen in verschiedenen Einrichtungen der Stadt sorgten sie mit den Musikprofilschülerinnen und -schülern für besinnliche Stimmung und verbreiteten weihnachtliche Freude.

Den Auftakt dieser besonderen Aktion machte Andrea Nägele mit den Musikprofilschülerinnen der Klasse 8a. Sie besuchten das Altenheim Graf-Eitel-Friedrich, um dort den Advent einzusingen. Die Darbietung sorgte für strahlende Gesichter bei den Bewohnerinnen und Bewohnern, die den Auftritt mit Applaus und leuchtenden Augen honorierten.

Auch das Musikprofil der Klassen 9 und 10 zog in dieser Woche los, um die Bewohner des Altenheims St. Elisabeth in der Hechinger Unterstadt zu erfreuen. Unter der Leitung von Philip Kirsch und Theresa Bulach gaben die Schülerinnen und Schüler ein kleines Konzert. Anschließend liefen sie in kleinen Gruppen durch die Gänge des Hauses und ließen weitere Weihnachtsmelodien erklingen. Die feierliche Atmosphäre und die berührenden Klänge sorgten bei den Zuhörern für besondere Momente der Besinnung und Freude.

Ein weiteres Highlight bot das Musikprofil der Klasse 8b, das den ganz jungen Bewohnerinnen und Bewohnern der Stadt einen Besuch abstattete: Im Kinderhaus Fürstin Eugenie verbreiteten die Musikschülerinnen und -schüler von Cornelia Prauser weihnachtliches Flair. Die Kinder hatten sich im Vorfeld Lieder gewünscht, die von den Jugendlichen in verschiedenen Besetzungen dargeboten wurden. Bei dieser besonderen Mitmachaktion wurde nicht nur zugehört, sondern auch gemeinsam gesungen. Die Begeisterung war auf beiden Seiten groß, sodass bereits jetzt ein Mitmachkonzert für den Sommer geplant ist.

Mit diesen Aktionen zeigt das Musikprofil des Gymnasiums Hechingen einmal mehr, welchen hohen Stellenwert die Musik am Gymnasium hat und wie sie es schafft, Menschen über Generationen hinweg zu verbinden. Die Schulgemeinschaft sowie die Hechinger Öffentlichkeit dürfen sich schon jetzt auf weitere musikalische Highlights im neuen Jahr freuen.

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Vorlesewettbewerb in Villa Eugenia

Am Gymnasium Hechingen stand wieder das Vorlesen im Mittelpunkt, denn drei Schülerinnen und zwei Schüler der Klassenstufe 6 hatten die Gelegenheit, ihre Vorlesefähigkeiten im Rahmen des bundesweiten Vorlesewettbewerbs unter Beweis zu stellen. Austragungsort war die nahegelegene Villa Eugenia, die mit ihrer besonderen Atmosphäre nicht nur einen reizvollen Veranstaltungsrahmen bot, sondern auch die perfekte Kulisse für dieses literarische Ereignis darstellte.

Nachdem sich die fünf Klassensiegerinnen und -sieger in den jeweiligen Klassenwettbewerben durchgesetzt hatten, galt es nun erneut, mit ihren Fähigkeiten zu überzeugen. Zu den Finalisten zählten Marie Dirr, Jule Stehle, Benaja Grauer, Emma Joos und Simon Witor, die jeweils drei Unterstützer mitbringen durften, die im Publikum gespannt mitfieberten.

Der Wettbewerb war in zwei Runden unterteilt: In der ersten Runde präsentierten die Teilnehmenden eine selbstgewählte Passage aus einem Jugendbuch. Dabei konnten die Zuschauer spannende und abwechslungsreiche Auszüge aus Büchern wie „Villa Wahnsinn – Dem Giftmischer auf der Spur“ von Phyllis Reynolds Naylor, „13 Wochen“ von Harry Voß, „Auf der Suche nach Nox“ von Linda Chapman, „Drachenreiter“ von Cornelia Funke sowie „Rulantica – Die verborgene Insel“ von Michaela Hanauer genießen. Die fünfköpfige Jury legte dabei besonderes Augenmerk auf die Lesetechnik, die Interpretation der Textstelle sowie die Auswahl der Passage, um den Vortrag der Kinder differenziert zu bewerten.

In der zweiten Runde, die wie die erste unter den wachsamen Augen der Jury stattfand, galt es, einen unbekannten Text möglichst überzeugend vorzulesen. Hier kamen kurze, humorvolle Geschichten zum Einsatz, die nicht nur für Erheiterung sorgten, sondern zugleich auch zum Nachdenken anregten. Auch diese Hürde meisterten alle Finalistinnen und Finalisten mit Bravour, was es der Jury umso schwerer machte, eine Entscheidung zu treffen.

Letztlich konnte sich Emma Joos durchsetzen, die vor allem durch ihr ausdrucksstarkes und deutliches Lesen überzeugte.

Neben der Siegerin, die sich über eine Urkunde und einen Buchgutschein freuen durfte, erhielten auch die übrigen Teilnehmenden als Anerkennung eine süße Belohnung in Form von Schokolade. Als Vertreterin des Gymnasiums Hechingen wird Emma Joos nun beim Bezirksausscheid antreten und sicherlich auch dort mit ihrem Können glänzen.

Allen Teilnehmenden haben durch ihre Begeisterung und ihr Engagement zum Erfolg des literarischen Wettbewerbs beigetragen. Mit dieser Veranstaltung wurde nicht nur ein fairer Wettstreit ermöglicht, sondern zugleich auch die Freude an Büchern und Geschichten auf besondere Weise gefeiert.

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Aktivteam Weihnachtsmarkt Außerunterrichtliche Veranstaltungen Startseite Unsere Schule

Weihnachtszauber am Gymnasium

Ein stimmungsvoller Einstieg in die Adventszeit

Am Freitag verwandelte sich der Schulhof des Gymnasiums in einen festlichen Weihnachtsmarkt, der Jung und Alt gleichermaßen begeisterte. Von 16.30 bis 19.30 Uhr tummelten sich zahlreiche Besucher zwischen den liebevoll geschmückten Ständen und genossen das vielseitige Angebot in weihnachtlicher Atmosphäre.

Bereits am frühen Nachmittag herrschte geschäftiges Treiben auf dem Schulgelände. Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern packten tatkräftig mit an, um Pavillons aufzubauen, Tische zu schleppen und die Stände weihnachtlich zu dekorieren. Besonders motiviert waren die Beteiligten auch durch die Aussicht, dass der schönste Stand prämiert werden sollte. Mit Einbruch der Dunkelheit erstrahlten die Stände schließlich in einem funkelnden Lichtermeer und tauchten den Schulhof in ein weihnachtliches Ambiente.

Der Besucherandrang war groß, und die Gäste – darunter viele Eltern und Großeltern – kamen nicht nur wegen der stimmungsvollen Atmosphäre, sondern auch wegen des abwechslungsreichen Rahmenprogramms. Im Nebengebäude erklangen Weihnachtslieder, vorgetragen von den Schulchören und dem Musikprofil. Die Cheerleader-AG sorgte mit einer dynamischen Darbietung für Begeisterung, und auch das Schulorchester trug zur festlichen Stimmung bei.

Kulinarisch blieben keine Wünsche offen: Von herzhaften Hot Dogs, Schupfnudeln und roten Würsten bis hin zu süßen Waffeln, Crêpes, Plätzchen und gebrannten Mandeln war alles vertreten. Besonders beliebt waren die Dubai-Schokolade und die neu eingeführte, schuleigene Schokolade. Diese fair gehandelte Spezialität war mit individuell gestalteten Banderolen versehen, die in einem schulinternen Kreativwettbewerb entstanden waren. Die Schokolade ist ein Zeichen dafür, dass das Gymnasium neuerdings zu Recht den Titel „Fair Trade Schule“ trägt. Die Auszeichnung unterstreicht das Engagement der Schulgemeinschaft für einen nachhaltigen und gerechten Handel. Am Nikolaustag wird es eine weitere Aktion geben: In den großen Pausen findet in der Pausenhalle ein Verkauf von fair gehandelter Ware statt, die vielleicht sogar im Nikolausstiefel landen wird.

Auf dem Weihnachtsmarkt erfreute sich Selbstgemachtes großer Beliebtheit: Schmuck, Kerzenständer, Leuchtsterne und andere Weihnachtsdekorationen fanden zahlreiche Abnehmer. Die Juniorfirma der Schule bot zudem exklusive Kerzenständer und Raumdüfte an, die perfekt zur Adventszeit passten. Mit den Einnahmen konnten die Klassen ihre Klassenkassen aufbessern, ein Teil der Erlöse geht jedoch traditionell an das Kinderhaus in Rumänien, das die Schule bereits seit Jahren unterstützt.

Der Weihnachtsmarkt war nicht nur ein stimmungsvoller Einstieg in die Vorweihnachtszeit, sondern auch ein gelungenes Gemeinschaftsprojekt der gesamten Schulgemeinschaft. Die Veranstaltung war geprägt von einem herzlichen Miteinander und der Freude, etwas Besonderes gemeinsam auf die Beine zu stellen. Ein großer Dank gilt dem Aktiv-Team Technik und Weihnachtsmarkt sowie Philip Kirsch und der stellvertretenden Schulleiterin Uta Schoder, die mit viel Engagement ein gelungenes Event auf die Beine gestellt haben.

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Mathematik Startseite Wettbewerb

Lange Nacht der Mathematik

Am Freitag, den 22. November 2024, fand zum dritten Mal die „Lange Nacht der Mathematik“ am Gymnasium Hechingen statt. Diese besondere Veranstaltung, organisiert von der Fachschaft Mathematik, lockte 55 Schülerinnen und Schüler in die Schule, die sich auf 18 Teams aus verschiedenen Klassenstufen verteilten. Unterstützt wurde der Abend von acht engagierten Mathematiklehrkräften, die zwar nicht direkt helfen durften, aber die Teilnehmenden tatkräftig motivierten.

Ein bundesweiter Wettbewerb mit kniffligen Herausforderungen

Die „Lange Nacht der Mathematik“ ist ein bundesweiter Gruppenwettbewerb, bei dem Teams von zwei bis vier Schülerinnen und Schülern pro Klassenstufe gemeinsam anspruchsvolle mathematische Aufgaben lösen. Diese Aufgaben sind in drei Runden aufgeteilt, und die Lösungen werden online eingegeben, um in die nächste Runde zu gelangen. Pünktlich um 18:00 Uhr wurden die Aufgaben der ersten Runde freigeschaltet, und von da an war der Ehrgeiz geweckt: Alle Teams versuchten, möglichst weit zu kommen.

Für die jüngeren Teilnehmenden der Klassenstufen 5 und 6 endete die Mathenacht planmäßig um 22:30 Uhr. Die älteren Schülerinnen und Schüler (Klasse 7 bis 12) konnten bis Mitternacht weiterknobeln. Besonders beeindruckend war die Leistung der Jahrgangsstufe 6, die als einziges Team des Abends erfolgreich die zweite Runde erreichte. Ein herausragender Erfolg, der von allen gefeiert wurde!

Ein besonderes Erlebnis für alle

Trotz der anspruchsvollen Aufgaben, die wirklich nur echte Mathecracks meistern konnten, stand der Spaß am gemeinsamen Tüfteln im Vordergrund. Für viele war es ein besonderes Erlebnis, fast eine ganze Nacht in der Schule zu verbringen und zusammen mit ihren Freunden und Lehrkräften an mathematischen Problemen zu arbeiten.

Um kurz nach Mitternacht war die Mathenacht schließlich vorbei, und die verbleibenden Lehrkräfte konnten die Türen des Schulhauses schließen. Die Freude über einen gelungenen Abend voller Herausforderungen und Teamgeist wird den Teilnehmenden jedoch sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Ein großes Dankeschön gilt der Fachschaft Mathematik und allen Lehrkräften, die diese Nacht möglich gemacht haben!