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Oscarnacht am Gymnasium

Nur vier Tage nach der offiziellen Oscarverleihung in Hollywood, war es auch am Gymnasium mal wieder Zeit für Glitzer und Glamour. Die Jahrgangsstufe 11 hatte sich herausgeputzt, um zusammen den Abschluss eines Filmprojekts in Form einer Oscarnacht zu feiern.

Bereits seit Januar lief das Trailerprojekt im Basisfach und den beiden Leistungsfächern Englisch. In Gruppen von meist vier Schülerinnen und Schülern beschäftigten sich die Kurse mit insgesamt fünf verschiedenen englischen Romanen, die als Grundlage für die Erstellung von Trailern dienten. Bevor sie in die eigentliche Gruppenarbeit starteten, bekamen sie von ihren Lehrkräften Handwerkszeug an die Hand, um sich Stück für Stück an die Erstellung ihres Trailers heranzuarbeiten. Während einiger Unterrichtsstunden, aber auch außerhalb entwickelten die Gruppen vielfältige kreative Ideen, sodass schließlich zu jedem der Romane drei Trailer vorlagen. Neben „Looking for Alaska“ von John Green wurden bearbeitet „Catch me if I fall“ von Berry Jonsberg, „We are liars“ von E. Lockhart, „The Pigman“ von Paul Zindel und „The Perks of Being a Wallflower“ von Stephen Chbosky – alles Romane, in deren Mittelpunkt Jugendliche stehen, die sich in einer entscheidenden Lebensphase befinden.

Dem Lehrerteam, bestehend aus Cornelius Hoffmann, Kornelia Köhler und Birgit Leibold stand nun die schwierige Aufgabe bevor, die Trailer zu bewerten und zu entscheiden, wer für welchen Oscar nominiert werden und wer ihn schließlich erhalten sollte. Eine Woche vor der Abendveranstaltung wurden die mit Spannung erwartete Nominierungen bekannt gegeben.

Am Donnerstag war es endlich soweit für eine glamouröse Oscarnacht in der festlich geschmückten und in Gold erstrahlenden Aula des Gymnasiums.

Nach dem Foto Shooting marschierten die festlich gekleideten Elftklässler über den roten Teppich ein und wurden vom Lehrerteam mit einer gemeinsamen Begrüßungsrede willkommen geheißen – selbstverständlich auf Englisch, was zumindest auf der Bühne die Sprache des Abends war. In zwei Blöcken waren die Trailer auf der großen Leinwand zu sehen, die alle mit viel Applaus bedacht wurden. In den beiden Pausen konnten sich Akteure so wie die wenigen Gäste, unter ihnen Schulleiterin Melanie Dreher, am reich gedeckten Buffet stärken, das die Schülerinnen und Schüler mit vielen Leckereien selber gestaltet hatten. In der zweiten Pause wartete außerdem ein Pausenact auf das Publikum. Lavinia Oberdörfer und Hanna Krauss präsentierten am Klavier und mit Geige und Oboe ganz passend zum Abend zwei Stücke mit Filmmusik, für die es ebenfalls viel Applaus gab.

Den Höhepunkt des Abends stellte die Verleihung der Oscars dar. Neben den Schauspielern in Haupt- und Nebenrollen gab es Oscars für die beste Kamera, die besten Kostüme, das beste Setting, das beste Soundtrack, Spezialeffekte und natürlich für den besten Trailer. Nach der jeweilige Laudiatio – gehalten vom Lehrerteam im Wechsel – hieß es zehnmal „And the Oscar goes to …“. Ein goldener Umschlag wurde von einem assistierenden Schülerpaar geöffnet und die Preisträger verlesen.

Als beste Schauspielerinnen und Schauspieler wurden ausgezeichnet: Anne Weber, Cecile Wolters, Sabina Güngör und Bastian Berger. Den Oscar für den besten Trailer räumte der Roman „We are Liars“ ab, in dem es um eine auf einer Privatinsel lebende Familie geht, die trotz oder wegen ihres Reichtums voller Konflikte steckt, die schließlich in einer Katastrophe enden. Viel Mühe hatten sich die Preisträger mit ihren auf Englisch gehaltenen Dankesrede gegeben, die sie ganz wie bei der echten Oscarverleihung unmittelbar nach dem Erhalten der Trophäe zum Besten gaben. Dank an Eltern, die eigene Gruppe und die Kurslehrer wurde geäußert und auch Freude über den Preis.

Am Schluss konnten immerhin 29 Schülerinnen und Schüler mit einer Trophäe nach Hause gehen und alle auf einen gelungenen Abend zurückblicken.

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Schüler der 6. Klasse lernen bei Teamtag wertvolle Fähigkeiten

Vergangene Woche stand am Gymnasium mal wieder ein Teamtag auf dem Programm. Dieses Mal kamen die sechsten Klassen in den Genuss, an drei verschiedenen Modulen in jeweils einer Doppelstunde teilzunehmen und dabei wichtige Fähigkeiten zu erlernen.

Unter der Leitung von Tobias Gäckle-Brauchler vom Kreismedienzentrum ging es zunächst für die Schülerinnen und Schüler vor allem um aktuelle Themen rund um Challenges auf Plattformen wie TikTok und YouTube. In diesem Zusammenhang wurde auch das Recht am eigenen Bild thematisiert, vor allem in Bezug auf die Verbreitung von Bildern via Messenger (WhatsApp). Die Sechstklässler nannten ihnen bekannte Challenges und stuften diese nach Spaß, Schwierigkeit, Gefährlichkeit, der Verbreitung im Freundeskreis und Viralität ein. Fazit: Die gefährlichen Challenges haben einen geringen Spaßfaktor, ungefährliche Challenges wie z.B. die bekannte Bottle-Flip Challenge hingegen machen großen Spaß.  Und es gibt durchaus auch positive Challenges: z.B. die Challenge „random act of kindness“, bei der es darum geht, anderen Menschen durch freundliche Handlungen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Diese durften die Klassen in Kleingruppen durchführen und es wurden haufenweise Komplimente und nette Briefe an die Klassenkameraden verteilt.

In einem weiteren Modul hatten die Schülerinnen und Schüler unter der Anleitung von Stefanie Pilat, Leiterin der Stadtbücherei Hechingen, die Gelegenheit, Ozobots zu bauen und zu programmieren. Dabei lernten sie nicht nur den Umgang mit Technologie, sondern auch die Bedeutung von Teamarbeit und präzisen Anweisungen kennen. Die flinken Roboter, die durch die richtige Codierung verschiedene Strecken zurücklegen können, sorgten bei den Schülern für Begeisterung.

Ein weiteres Highlight war das Kung-Fu-Modul unter der Leitung von Jochen Dietter und seiner Kollegin. Hier lernten die Jugendlichen nicht nur Selbstverteidigungstechniken, sondern auch, wie man Gefahrensituationen richtig erkennt und darauf reagiert. Durch Stimmübungen und Schlagtechniken konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Selbstvertrauen stärken und lernten, in Konfliktsituationen angemessen zu handeln. Es gab aber auch weitere wertvolle Tipps und Hinweise. Zum Beispiel ist es wichtig in Gefahrensituationen Rettungsinseln aufsuchen (Bäcker, Supermarkt, Mehrfamilienhaus) oder angemessen Zivilcourage zu zeigen, wenn andere in Gefahr sind.

Insgesamt war der Teamtag ein voller Erfolg. Die vier sechsten Klassen konnten nicht nur neue Fähigkeiten erlernen, sondern auch wichtige Erkenntnisse über den verantwortungsbewussten Umgang mit aktuellen Trends und Gefahrensituationen gewinnen und hatte dabei noch jede Menge Spaß im Team.

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AG Angebote Chinesisch Internationales Startseite

Gymnasium startet ins Jahr des „Holz-Drachen“

Mit einer zentral im Eingangsbereich platzierten Stellwand hat die Chinesisch-AG am Gymnasium Hechingen das Jahr des Holzdrachen begrüßt.

Am 10. Februar begann für die Menschen in China das neue Jahr, das die 15 darauffolgenden Tage traditionell mit verschiedenen Feierlichkeiten begangen wird. Grund genug für die Chinesisch-AG sich ebenfalls mit einer Aktion zu beteiligen.

Besonders prominent vertreten ist auf der Stellwand natürlich der Drache selbst – in unterschiedlichsten farbig schillernden Ausformungen. Daneben hängen aber auch zahlreiche Scherenschnitte zum chinesischen Schriftzeichen „Glück“  (fu), welches auch in China traditionell die Eingangsbereiche zum Neuen Jahr hin schmückt. Auch inhaltlich setzte sich die AG mit den Bräuchen zum Neujahr nach dem Mondkalender und den chinesischen Tierkreiszeichen auseinander und ließ über selbst verfasste Infotafeln (s.u.) auch alle Mitschüler daran teilhaben.

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Informatik Startseite Wettbewerb

Fünftklässler glänzen im Informatik-Biber-Wettbewerb

Das Gymnasium Hechingen feiert einen beeindruckenden Erfolg beim renommierten „Informatik-Biber“, dem größten Informatikwettbewerb in Deutschland. Mit insgesamt 517.782 Teilnehmern im Jahr 2023 hat der Wettbewerb erneut eine Rekordbeteiligung verzeichnet.

Der Informatik-Biber, der seit 2006 in Deutschland stattfindet, ist eine gemeinsame Initiative der Gesellschaft für Informatik, des Fraunhofer-Verbunds IuK-Technologie und des Max-Planck-Instituts für Informatik, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Für das Gymnasium Hechingen war es eine Premiere, am Informatik-Biber teilzunehmen. Die Informatiklehrer Andreas Weber, Reinhold Pappe und Yunus Diri haben die Organisation des Wettbewerbs übernommen, bei dem insgesamt 147 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Klassenstufen erfolgreich teilgenommen haben.

Besonders herausragend waren die Leistungen der Klasse 5d. Ida Brosda, Alina Feth, Lea-Marie Bierfreund und Amelie Erhart haben nicht nur alle gestellten Fragen richtig beantwortet, sondern sich auch jeweils den ersten Platz in ihrer Alterskategorie gesichert. Aber auch Melissa Kleinmann, Luca Haug und Moritz Groß dürfen sich über einen beachtlichen dritten Platz freuen.

Die Wettbewerbsaufgaben waren spielerisch gestaltet und basierten auf verschiedenen Konzepten der Informatik. Ziel des Informatik-Bibers ist es, Spaß zu vermitteln und das Interesse an Informatik zu fördern. Der Wettbewerb erfordert keine speziellen Vorkenntnisse, sondern setzt auf logisches und strukturelles Denken. „Dieses informatische Denken wird immer wichtiger für eine aktive Beteiligung an der modernen Gesellschaft“, betont Dr. Wolfgang Pohl, Geschäftsführer der BWINF.

Der Informatik-Biber ist als Breitenwettbewerb konzipiert, um vielen Schülerinnen und Schülern die Teilnahme zu ermöglichen und Begabungen frühzeitig zu erkennen und zu fördern. Die hohen Teilnehmerzahlen zeigen, dass durch den Wettbewerb Begeisterung für Informatik geweckt werden kann. Damit leistet der Biber seinen Beitrag zur aktuell positiven Entwicklung der Schulinformatik – auch am Gymnasium Hechingen.

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Schmotz’ger als Auftakt in die Ferien

Das Programm am Schmotz’gen hat Tradition am Gymnasium Hechingen – alle feiern zusammen in die Ferien hinein.

Am Morgen stand zunächst noch Unterricht auf dem Plan, auch wenn die Anzeichen der nahenden Narretei unübersehbar waren: Überall sah man verkleidete Schülerinnen und Schüler, und auch bei einigen der Lehrerinnen und Lehrer musste man genauer hinschauen, um sie zu erkennen. Zu Beginn der dritten Stunde zog die schulinterne Monsterband, bestehend aus Schülerschaft und Lehrerschaft, mit viel Radau und guggenmusikähnlichen Klängen durchs Schulhaus, um die Klassen zu befreien und mit ihnen ins Nebengebäude zu ziehen. Dort wartete ein abwechslungsreiches Programm, das schnell für gute Stimmung sorgte.

Zunächst erfüllten die Klänge der Rockband das Gebäude. Diese freute sich über die Gelegenheit, ihr Repertoire zum Besten zu geben und heizte im Foyer des Nebengebäudes ordentlich ein. Doch dies war nicht der einzige Programmpunkt. Die Akrobatik-AG konnte mit Stelzenlauf, Einrädern oder Jonglage glänzen. Die Cheerleader-AG war am Start und begeisterte mit Akrobatik und schwungvollen Bewegungen. Ansonsten dienten viele Tanzdarbietungen der Unterhaltung, die vor allem von den unteren Klassen eingeübt worden waren. Schließlich legten sich die beiden Sportleistungsfächer der Jahrgangsstufe 11 und 12 ins Zeug und sorgten für begeisterten Applaus. Mit akrobatisch aufwändigen und Kondition erfordernden Tänze wetteiferten sie um die Gunst des Publikums.

Den Abschluss des Programms bildete wie immer der Lehrertanz. Aufgrund von krankheitsbedingten Ausfällen fand sich nur eine kleine Gruppe von Lehreinnen und Lehrer auf der Bühne ein, um zu Musik aus dem Film „Grease“ das Tanzbein zu schwingen. Kaum waren die Tänze vorbei, hörte man die Klänge der Hugelgaibätscher, die zusammen mit den Zollerhexen das Schulhaus stürmten und nun die Bühne eroberten.

Mit typischer Fasnetsmusik brachten sie die Schule zum Schunkeln und Singen. Damit war der Höhepunkt des bunten Treibens erreicht und die Befreiung endgültig vollzogen. Scharen von Schülerinnen und Schüler zogen Richtung Bushaltestelle, in die Stadt und vor allem in die Ferien.

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Erinnern an die Kinder der Shoah

Zum diesjährigen Holocaust-Gedenktag beschäftigten sich die vier 9. Klassen des Gymnasiums in der Alten Synagoge mit den Lebensgeschichten von Juden, die als Kinder die Shoah erleben mussten.

Linda Sum und Dr. Martin Ulmer präsentierten Recherche-Ergebnisse des deutsch-israelischen Forschungsprojekts ‚Pieces of Memory‘ (www.piecesofmemory.com) zu Ruth Solomon und Joel Eppstein. Es bewegte die Schülerinnen und Schüler von deren Kindheit in Hechingen zu erfahren, vom Besuch des gleichen Schulhauses, von der Deportation und den Qualen, aber auch von der Rückkehr Ruth Solomons nach Hechingen im Jahr 1986. 

Ein ausführlicher Bericht der Veranstaltung findet sich in der Südwestpresse: https://www.swp.de/lokales/hechingen/holocaust-gedenktag-hechinger-neuntklaessler-erfahren-vom-schicksal-von-ruth-solomon-und-joel-eppstein-72896363.html

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Sind wir als Klasse automatisch ein Team?

In den letzten beiden Wochen haben am Gymnasium Hechingen Teamtage für die Klassen 5 stattgefunden. Fünf Klassen mit insgesamt 137 Schülerinnen und Schüler haben einen kompletten Vormittag verschiedene Aufgaben in Teams gemeistert. Der Teamtag ist eine Institution für die Klassen 5 und findet in der Regel gegen Ende des ersten Halbjahres statt.

Durchgeführt werden die Teamtage federführend von Verena Barth (Schulsozialarbeiterin) vom Haus Nazareth mit Unterstützung der jeweiligen Lehrerteams. Dieses Jahr konnte außerdem der Bufdi Andreas Swid mithelfen. Ziel des Vormittags ist es die Klassengemeinschaft zu stärken und soziale Kompetenzen zu erweitern.

Zu Beginn wurde die Frage gestellt: „Seid ihr als Klasse auch automatisch ein Team?“. Hier gingen die Meinungen der Kinder stark auseinander, für die einen war ganz klar, dass die Klasse auch ein Team ist, andere wiederum verneinten und sahen dies nicht so, denn schließlich könne man sich seine Klassenkameraden ja nicht immer aussuchen. Dieser Frage weiter nachgehend, galt es nun verschiedene Aufgaben im Team zu lösen.

Schnell merkten die Schülerinnen und Schüler, dass es nicht immer einfach ist im Team zu arbeiten, besonders dann, wenn man Aufgaben als gesamte Klasse lösen muss. Denn je mehr Kinder, desto mehr Ideen und Meinungen und dann wird es oft schwierig sich einig zu werden. Die Klassen meisterten die Klassenaufgabe „Easy Spider“, bei welcher alle Kinder von der einen Seite des Spinnennetzes auf die andere Seite kommen müssen, aber mit Bravour, indem sie aufeinander achteten, sich gegenseitig halfen und einander vertrauten. So gelang es schließlich jeder Klasse, alle Teammitglieder durch die verschiedenen Löcher des „Spinnennetztes“  auf die andere Seite zu manövrieren.

Andere Aufgaben mussten in Kleingruppen gelöst werden. Dabei spielten besonders Fähigkeiten wie eine gute Absprache, Kooperationsbereitschaft und Zuhörfähigkeit eine große Rolle – alles wichtige Voraussetzungen, die auch im Unterricht oftmals gefordert sind. Auch das Vertrauen an sich selber und die Gruppe wurde an diesem Vormittag gestärkt.

Am Ende des Tages waren sich alle einig: „So etwas sollte es öfters in der Schule geben!“ Denn, wenn ein Team gut funktioniert, ist das für alle ein Gewinn, da gemeinsam Vieles doch oft leichter geht als allein.

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Deutsch Jugend debattiert Startseite Wettbewerb

Schulwettbewerb Jugend debattiert : Junge Talente überzeugen mit engagierten Debatten

Jedes Jahr findet im Januar der Schulwettbewerb Jugend debattiert am Gymnasium statt, womit die Schule nicht zuletzt auch einen Beitrag zur Demokratiebildung leistet. Denn die Nachrichtenlage zeigt deutlich, weshalb Jugend debattiert und eine gute Debattenkultur für die Demokratie so wichtig sind. Missverständnisse und die Schwierigkeit, andere Perspektiven einzunehmen, offenbaren sich in vielen gesellschaftlichen Konflikten. Wie man sich mit solchen konstruktiv auseinandersetzt, lernt man nicht zuletzt durchs Debattieren.

Am vergangenen Donnerstagnachmittag versammelte sich die Klassensieger der Mittelstufe des Gymnasiums Hechingen zum Schulwettbewerb „Jugend debattiert“. In jeweils drei parallel ablaufenden Debatten traten 12 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 8 und 9 an, um ihre Debattierfähigkeiten unter Beweis zu stellen.

„Sollen Schönheitswettbewerbe und Modelcastingshows in Deutschland verboten werden?“ lautete die erste Debattenfrage. Dass dieses Thema mit der Lebenswirklichkeit der Jugendlichen zu tun hat, merkte man unter anderem an der Sachkenntnis, durch die die Schülerinnen und Schüler ihre Argumente untermauern konnten. Die Befürworter betonten vor allem, dass solche Wettbewerbe besonders junge Mädchen negativ beeinflussen und zu gesundheitlichen Problemen wie Magersucht oder Depressionen führen könnten. Es kam auch die Frage auf: Was ist eigentlich Schönheit? Auf der anderen Seite wurde argumentiert, dass diese Wettbewerbe als eine besondere Art von Kunst angesehen werden könnten und eine wichtige Plattform für Designer darstellen, die ihre Mode präsentieren wollen.

Das zweite Thema, „Sollen Toiletten an Schulen grundsätzlich genderneutral sein?“, brachte ebenfalls lebhafte Debatte hervor. Die Proseite wies darauf hin, dass geschlechterneutrale Toiletten kosteneffizient seien und einer zunehmend diversen Gesellschaft Rechnung tragen würde. Die Gegenseite hingegen zeigte Bedenken hinsichtlich der Intimsphäre und der zusätzlichen Kosten, die bei der Umgestaltung der sanitären Einrichtungen entstehen würden.

Eine verantwortungsvolle Aufgabe hatte die Jury, die aus Deutschlehrerinnen des Gymnasiums und aus sechs engagierten und kompetenten Zehntklässlerinnen bestand. Jeweils zu dritt musste die Jury anhand der vier Kriterien Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsbereitschaft und Überzeugungskraft die Qualität der Debatten und die einzelnen Debattanten bewerten. Keine einfache Aufgabe, da dieses Jahr viele sehr gut vorbereitete und engagierte Jugendliche am Start waren und zum Teil auf hohem Niveau debattiert wurde.

Am Ende des Wettbewerbs standen die Platzierungen fest: Den ersten Platz sicherte sich Lina Bulach (9d), gefolgt von Adrian Breuer(8a). Auf Platz 3 landete Elena Saiz Garcia (9a) und den vierten Platz belegte Felix Heine (8b). Die beiden Erstplatzierten werden sich nun der Herausforderung stellen und das Gymnasium im Februar im Regionalverbund vertreten. Dort werden sie sich mit den Debattengrößen von insgesamt neun weiteren Schulen der Region messen. Die gesamte Schulgemeinschaft drückt die Daumen, dass die Vertreter des Gymnasiums Hechingen ihre rhetorischen Fähigkeiten erfolgreich einbringen und sich für das Finale qualifizieren können.

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Französisch Startseite

Erfolgreiche Teilnahme an der DELF-Prüfung

Im vergangenen Schuljahr 2022/2023 wurde am Gymnasium Hechingen erstmals wieder das Zusatzangebot einer AG für das Diplôme d’études en langue française (DELF) auf dem Niveau B1 angeboten. Diese Prüfung, in Kooperation mit dem renommierten Institut français durchgeführt, ermöglicht SchülerInnen, ihre Französischkenntnisse auf international anerkannte Weise zu zertifizieren.

Die Vorbereitung auf die DELF-Prüfung fand im Rahmen der AG für ZehntklässlerInnen direkt an der Schule statt und wurde gemeinsam von den Französischlehrerinnen Mirjam Bott und Stefanie Vogel durchgeführt. Dabei wurden die Schülerinnen auf den schriftlichen Teil vorbereitet, der an einem Samstag als zentraler Termin deutschlandweit durchgeführt wurde. Eine Besonderheit dieser Prüfung besteht darin, dass die schriftlichen Arbeiten extern korrigiert werden, was eine unabhängige und objektive Bewertung gewährleistet.

Die schriftliche Prüfung erfordert von den Teilnehmenden das Verständnis eines Hör- und Lesetextes sowie die Produktion eines eigenen Textes. Der mündliche Teil, der an einem separaten Tag stattfindet, wird von einem externen Prüfer am Gymnasium Hechingen abgenommen. Hierbei müssen die Prüflinge nicht nur ihre Sprachkompetenz durch Vorstellung und Diskussion ihrer Interessen unter Beweis stellen, sondern auch einen vorbereiteten Monolog und einen spontanen Dialog meistern, und dies ohne die Hilfe eines Wörterbuchs.

Die lang ersehnten Zertifikate, unterschrieben vom „Directeur du Centre international d’études pédagogiques“, einer Organisation, die dem französischen Bildungsministerium unterstellt ist, wurden kürzlich in einer kleinen Pausenveranstaltung durch die Schulleiterin Melanie Dreher überreicht. Mit dem „Diplôme d’études en langue française“ halten die Schülerinnen – inzwischen alle in Klasse 11 – nun ein international anerkanntes Zertifikat für Französisch als Fremdsprache in den Händen. Die Absolventinnen können sicher sein, dass dieses Zertifikat ihnen an verschiedenen Stellen in ihrem zukünftigen Werdegang von Nutzen sein wird.

Auch im aktuellen Schuljahr wird die Französisch AG am Gymnasium Hechingen angeboten, um SchülerInnen auf die DELF B1 Prüfung vorzubereiten. Der Erfolg des vergangenen Schuljahres motiviert sie, ihre Französischkenntnisse weiter zu vertiefen und international anerkannte Sprachzertifikate anzustreben.

Erfolgreich abgeschlossen haben:

Emma Bausinger, Leonie Planche, Lara Löffler, Sophie Wagner, Sabina Güngör, Anna Mayer

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AG Angebote Sport Startseite

Basketball-Team qualifiziert sich fürs Landesfinale

Die Basketball-AG des Gymnasiums Hechingen hat erneut Grund zum Feiern, denn das WK III Team hat sich erfolgreich für das Landesfinale im Rahmen des „Jugend trainiert für Olympia“ Turniers qualifiziert. Das entscheidende Turnier fand an der Geschwister-Scholl-Schule (GSS) in Tübingen statt und versammelte talentierte Basketballteams aus verschiedenen Schulen.

Bereits am 8. Dezember des vergangenen Jahres konnte sich das Hechinger Team mit einem beeindruckenden zweiten Platz beim Turnier gegen starke Konkurrenz qualifizieren. Am Mittwoch, den 24. Januar, traten sie erneut an der GSS an, um im Landesfinale des Regierungspräsidiums Tübingen ihr Können unter Beweis zu stellen.

Das Turnier umfasste drei Spiele mit jeweils 15-minütigen Halbzeiten. Bei besonders knappen Spielen wurde die Uhr in den letzten zwei Minuten jeder Spielunterbrechung gestoppt. Neben dem favorisierten Team der GSS nahmen drei weitere Schulen am Finale teil. Die Qualifikation für das Landesfinale sollte für die Gewinnerteams und Zweitplatzierten gelten.

Im ersten Spiel stand das Team aus Hechingen der starken Mannschaft der GSS gegenüber. Trotz eines engagierten Spiels gelang es den Hechingern nicht, die GSS zu besiegen, und diese sicherte sich erneut den Turniersieg. Die entscheidenden Spiele für die Hechinger waren also die beiden folgenden. Besonders spannend gestaltete sich das zweite Spiel gegen die Realschule Bodnegg. In einem nervenaufreibenden Match mit intensiver Verteidigung und großem Kampfgeist gelang den Hechingern in den letzten Sekunden die entscheidende Führung. Fynn Jansen, der erfahrene Spieler des Hechinger Teams, erzielte durch einen Freiwurf den knappen Sieg von 20:19.

Im dritten Spiel konnte das Hechinger Team befreit aufspielen und zu seinem schnellen Spielstil zurückfinden. Die Mannschaft der Dußlinger Gemeinschaftsschule hatte weniger Erfahrung und verlor mit 12:30 Punkten.

Mit diesem herausragenden Erfolg qualifizierte sich das Gymnasium Hechingen als Zweitplatzierter für das WK III „Jugend trainiert für Olympia“ Landesfinale. Dort werden sie auf Teams und Talente aus ganz Baden-Württemberg treffen. Die bemerkenswerte Leistung des Hechinger Teams ist besonders beeindruckend, da nur ein Spieler im Team Vereinserfahrung im Basketball hat. Die restlichen Spieler stammen aus den Sportarten Fußball und Tennis. Ein Erfolg, über den sich nicht nur das Team und die betreuenden Sportlehrer Uwe Schneider und Timo Bär, freuen, sondern auch die Schule und Angehörige. Mit Spannung erwarten nun alle das nächste Turnier auf Landesebene. Auch wenn der Termin bislang noch nicht feststeht, läuft bereits die Vorbereitung auf die neue Herausforderung.

Gespielt haben (Bild von links nach rechts): Maximilian Dirr, Adrian Knebel , Samjl Ramosaj, Moritz Fischer, Fynn Jansen, Maximilian Feuerfeil, Marlon Braun, Konrad Ertelt und Elias Hink