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‚Schütze dein Bestes‘ – Polizei am Gymnasium Hechingen

Bekanntermaßen werden Prävention und Sicherheit am Gymnasium Hechingen großgeschrieben. Nachdem im Oktober die Klassen 5 mit den Gefahren des Busfahrens vertraut gemacht wurden, waren nun die 6. Klassen an der Reihe. Diesmal ging es um die Sicherheit beim Fahrradfahren.

Zwei Tage lang war Polizeihauptkommissar Dieter König von der Verkehrsprävention des Polizeipräsidiums Reutlingen am Gymnasium Hechingen und gestaltete im Rahmen der Präventionskampagne ‚Schütze dein Bestes‘ mit zwei Kollegen in allen sechsten Klassen je zwei Schulstunden. Durch das Präventionsprogramm soll vor allem das freiwillige Tragen von Fahrradhelmen gefördert werden.

Den Schülerinnen und Schülern der Klasse 6 wurde mittels verschiedener Filme und Demonstrationen klar gemacht, wie wichtig unsere Gehirnfunktionen sind, die es noch mehr als alles andere durch einen Fahrradhelm zu schützen gilt.

Sehr eindrücklich war dabei ein Interview mit einem Unfallopfer. Ein Junge war als Siebenjähriger mit seinem Fahrrad ohne Helm in einen Unfall mit einem Auto verwickelt und so schwer verletzt worden, dass er Hirnschäden erlitt, die sein Leben massiv einschränken und dazu führen, dass er rund um die Uhr auf Hilfe angewiesen ist. Im Vergleich dazu stand der Verkehrsunfallbericht eines Mannes, der ebenfalls als Kind einen schweren Unfall mit seinem Fahrrad hatte, aber durch das Tragen seines Helms keine Gehirnverletzungen davontrug und heute wieder ein normales Leben führen kann.

Ein Höhepunkt der Demonstration stand am Ende der Einheit. Ein Schüler wurde aufgefordert, mit einem großen Holzhammer auf einen Fahrradhelm zu schlagen. So sollte deutlich werden, welche Kraft bei einem Sturz von einem Fahrrad ohne Fremdeinwirkung auf den Kopf wirken kann. Gleichzeitig konnte man sehen, dass zwar der Helm zerstört, aber der den Kopf darstellende Ball noch ganz war.

Bleibt zu hoffen, dass die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sich die Demonstration zu Herzen nehmen und künftig beim Fahrradfahren konsequent einen Helm tragen.

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Trotz Corona eine Einschulungsfeier

Am Montagnachmittag nach den Sommerferien findet am Gymnasium traditionsgemäß die Einschulung der neuen Fünftklässler statt. Trotz der Einschränkungen wegen Corona sollte auch den über hundert Fünftklässlern in diesem Jahr eine feierliche Aufnahme nicht verwehrt werden. Um den Hygienevorschriften trotzdem Rechnung zu tragen, fand die Veranstaltung – wie bereits im letzten Jahr – in zwei Gruppen statt und die Kontrolle der 3Gs war genauso selbstverständlich wie das Tragen von Masken in der Halle.

Bereits deutlich vor Beginn der Veranstaltung hatten sich die ersten Eltern mit ihren Kindern vor der Stadthalle eingefunden. Für die Neulinge waren die ersten drei Reihen reserviert, die Eltern saßen mit Abstand in den Reihen dahinter, teilweise fast so aufgeregt, wie ihre Kinder. Zur Ruhe kommen konnten alle, als zum Auftakt ein kleines Ensemble von Schülerinnen unter der Leitung der Musiklehrerin Cornelia Prauser, Musikstücke unter dem Titel „Reiseimpressionen“ zum Besten gab. Alle Schülerinnen waren aus der 8. Klasse, die meisten gehören seit diesem Schuljahr zum Musikzug des Gymnasiums und die Darbietung konnte sich entsprechend sehen bzw. hören lassen.

Nach dieser Einlage stieg die Spannung, als die Schulleiterin, Melanie Dreher, die Bühne betrat und als erstes ein Fahrrad auf die Bühne schob. Wie sich bald herausstellte, diente dieses zur Veranschaulichung ihrer Begrüßungsrede, in der sie ein funktionierendes Fahrrad mit einer guten Klassengemeinschaft verglich. Wie bei einem Fahrrad, ist auch in einer Klasse jeder Einzelne wichtig und trägt dazu bei, dass einen Klasse als Ganzes „funktioniert“, egal, ob es sich um einen „Lenker“ oder auf den ersten Blick nicht gleich wahrnehmbare Speichen handelt. Es wurde dabei deutlich, dass eine gutes Klassenklima wesentlich zu einer gelingenden Schulzeit beiträgt und dass jeder Einzelne dabei eine Rolle spielt und mit dafür sorgen kann, dass sich eine gute Klassengemeinschaft entwickeln kann. Im Anschluss an die Rede konnten sich das Publikum nochmal zurücklehnen und zwei weiteren Musikstücken lauschen. Mit viel Applaus wurden die Akteure verabschiedet.

Nachdem die Bühne frei geräumt war, kam für die neuen Schülerinnen und Schüler vermutlich der spannendste Moment, denn die Teamlehrerinnen und– lehrer betraten die Bühne, um die Namen der Schülerinnen und Schüler zu verlesen. Während die Eltern im Museum zurückblieben und weitere Informationen erhielten, marschierten die Klassen zusammen mit ihren Teams zur Schule in ihre neuen Klassenzimmer. Dort konnten sie einen ersten genaueren Blick auf ihre neuen Klassenkameraden werfen und einen ersten Eindruck ihrer Teamlehrer bekommen. Außerdem bekamen sie ihre Bücher ausgehändigt, eine Mappe mit Infoblättern – und je nach Zeit konnte noch ein kleines Spiel gespielt werden.

Am Dienstag begann der Tag mit einem ökumenischen Gottesdienst im Freien, durchgeführt von Pfarrer Herbert Würth und Pfarrer Peter Duttweiler und von Wolfgang Nägele musikalisch begleitet. Den Fünftklässlern, die sich alle im Schulhof versammelt hatten, sollte der Aufbruch ins „Neuland“ erleichtert werden, was den beiden Pfarrern durch eine anschauliche Wechselrede sicher gelang. Herbert Würth, der viele Jahre am Gymnasium evangelischen Religionsunterricht erteilt hatte, wurde nach dem Gottesdienst mit freundlichen Worten von Frau Melanie Dreher offiziell in den Ruhestand verabschiedet.

Der Rest des Vormittags war für die 5. Klassen ein Teamtag, d.h. sie verbrachten den kompletten Vormittag mit ihren Teamlehrern, erkundeten das Schulhaus, erhielten ihre Stundenpläne und lernten sich mit Spielen besser kennen. Außerdem bekamen sie Besuch von ihren Paten, alles Schülerinnen der Klassenstufe 11, die als zusätzliche Ansprechpersonen für die Klassen zur Verfügung stehen und außerdem eine Mediatorenausbildung haben, was sie befähigt, im Fall von Streitigkeiten eine Mediation durchzuführen. Mit vielen neuen Eindrücken und teilweise schon gar nicht mehr schüchtern verließen die Neulinge nach der 6. Stunde das Schulhaus. Wie für alle Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums entfiel der Nachmittagsunterricht wegen Konferenzen.

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Sommerschule und Lernbrücken am Gymnasium

Für knapp hundert Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 8 hatte das Schuljahr schon eine Woche früher begonnen. Im Rahmen der sog. Lernbrücken und in der Sommerschule des Gymnasiums wurde Lernstoff der Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch, Französisch und Latein wiederholt und geübt.

Am Montagmorgen begann sich das Schulhaus zu füllen und nicht nur die Gymnasiasten betraten das Schulhaus, auch Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Rangendingen-Hirrlingen erschienen, um an der Sommerschule teilzunehmen, die von beiden Schulen gemeinsam gestaltet wird. Neben den Lernenden tauchten außerdem Jugendbegleiter der Klassenstufe 9-12 und Abiturienten auf, die sich bereit erklärt hatten, bei der Betreuung der Jüngeren mitzuwirken. Auch Lehrkräfte standen natürlich zur Verfügung. Zum einen hatten diese bereits im Vorfeld Übungsmaterial zusammengestellt, zum anderen waren sie aber auch da, um zu helfen und zu erklären.

Doch nicht nur die Gehirnzellen wurden angesprochen. Auch für das leibliche Wohl und Bewegung war gesorgt. Für alle Teilnehmer gab es in der Pause ein Brezelfrühstück und Bewegungsangebote.              Nachdem am Montag alle Schülerinnen und Schüler negativ getestet worden waren und alle ihre Räume gefunden hatten, konnten die Lerneinheiten starten. Schnell stellte sich eine gewisse Routine ein und insgesamt herrschte eine angenehme und recht entspannte Atmosphäre, die durch positive Aussagen von Schülerinnen und Schülern unterstrichen wurde. Während die Lernbrücken nur den Vormittag umfassten, verweilten die Schülerinnen und Schüler der Sommerschule auch am Nachmittag in der Schule. Nach einem gemeinsamen Mittagessen blieb zunächst noch Zeit zur eigenen Verfügung und es zog viele auf den roten Platz, um gemeinsam Fußball oder Basketball zu spielen. Der Nachmittag stand im Zeichen verschiedener Projekte und begann mit Aktionen zum Teambuilding, die von der Schulsozialarbeiterin Frau Verena Barth geleitet und durchgeführt wurden. Im Anschluss hatten die Teilnehmer die Wahl. Sie konnten beim Zeitungsprojekt mitmachen und so einen Teil der Hohenzollerischen Zeitung mitgestalten. Es gab auch die Möglichkeit, sich in Selbstverteidigung zu üben, ein Projekt, das Norbert Merz, ein Kollege der Gemeinschaftsschule, leitete. Außerdem wurde ein Workshop „Impro-Theater“ angeboten, bei dem es galt kreativ zu werden. Der Nachmittag endete jeweils um 16.30 Uhr. Nur am Freitag konnten die Schülerinnen und Schüler bereits um 12 Uhr nach Hause gehen. Vorher wurden in einer kleinen Abschlussveranstaltung, die von der Hauptorganisatorin Frau Uta Schoder geleitet wurde, die Zertifikate verteilt. Allen konnte bescheinigt werden, dass sie an der Sommerschule bzw. den Lernbrücken erfolgreich teilgenommen hatten. Sie alle sind nun gerüstet, um in ein neues Schuljahr zu starten, in dem sie von dem nachgeholten Lernstoff profitieren können und das hoffentlich etwas mehr Normalität bereithält.

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Die Zukunft von KI in der EU – Bundessieg beim Europäischen Wettbewerb

Wir gratulieren unserer Schülerin Aleyna Bendrin, die beim Europäischen Wettbewerb einen Bundespreis erzielt hat und deren Text darüber hinaus als bester Beitrag ihrer Altersgruppe (Klasse 8-10) geehrt wurde. Zur Berichterstattung.

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Auszeichnung „Recyclingpapierfreundliche Schule“

Das Gymnasium wurde vom Umweltbundesamt und der Initiative Pro Recyclingpapier als „Recyclingpapierfreundliche Schule“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung erhielt die Schule, da sie zu 98 Prozent Papier mit dem Blauen Engel verwendet und sich damit auf der bundesweiten Nachhaltigkeitsplattform „Grüner beschaffen“ vorbildhaft für den Klima- und Ressourcenschutz engagiert.

„Mit der Beschaffung und Verwendung von Recyclingpapier leistet die öffentliche Hand einen wichtigen Beitrag zur Einsparung von Ressourcen und kommt ihrer Vorbildfunktion für mehr Umweltschutz hervorragend nach“, lobt der Präsident des Umweltbundesamtes und Schirmherr des Projektes, Professor Dirk Messner, das Engagement. Das Gymnasium Hechingen geht mit gutem Beispiel voran und regt so auch andere zur Nachahmung an.

Die Verwendung von Papier mit dem Blauen Engel steht beispielhaft für nachhaltiges Handeln. Die Produktion von Recyclingpapier aus 100 Prozent Altpapier spart mindestens 60 Prozent Wasser und Energie und verursacht deutlich weniger CO2-Emissionen als Frischfaserpapier. Recyclingpapierfreundliche Schulen leisten somit einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz sowie zum Erhalt der Wälder und damit auch der biologischen Vielfalt.

Mit diesem Engagement setzt das Gymnasium Hechingen zwei Leitperspektiven des Bildungsplanes 2016 konkret um. Durch den Einsatz von Recyclingpapier sehen die Schülerinnen und Schüler täglich, dass ihre Schule einen Beitrag leistet und so die Leitperspektiven „Bildung für nachhaltige Entwicklung und Verbraucherbildung“ aktiv umsetzt. Auch wird in Gesprächen betont, dass Papier ein wertvoller Rohstoff ist – und zum Beispiel darauf geachtet, dass die Vorder- und Rückseite von Blättern benutzt wird.

Unter www.gruener-beschaffen.de/umsteller/schulen/  und www.recyclingpapier-bildet.de/schulen/ wird das Gymnasium Hechingen für seinen Einsatz gewürdigt.

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Pädagogischer Tag statt Schmotzigem

Schon zu Beginn des Schuljahres hatte das Gymnasium beschlossen, am Schmotzigem dieses Jahr einen pädagogischen Tag abzuhalten, war doch schon zu diesem Zeitpunkt relativ klar, dass närrisches Treiben wohl flachfallen würde.

Seit November wurde der Tag mit dem Thema „Digitalisierung am Gymnasium Hechingen“ intensiv vorbereitet, zunächst noch im Glauben, dass die Veranstaltung in Präsenz stattfinden könnte. Mit wachsenden Coronazahlen wurde dies allerdings zunehmend unsicherer, sodass eine digitale Alternative angedacht wurde. Mit der Schulschließung stand zunächst nur noch diese Variante zur Debatte. Da aber Workshops zum Thema Digitalisierung teilweise gerade durch die Unterstützung vor Ort effektiv werden, entschied sich das Schulleitungsteam schließlich für eine zweigleisige Veranstaltung, sodass das Kollegium selber entscheiden konnte, ob es den pädagogischen Tag zu Hause oder an der Schule verbringen will.

Zwei Workshops konnten die Kollegen besuchen, einen am Vormittag und einen am Nachmittag. Sie hatten die Wahl zwischen fünf Angeboten, davon drei explizit für bestimmte Fächer. Als Referenten standen einerseits Kollegen des Gymnasiums zur Verfügung, aber auch fünf externe Referenten bereicherten den Tag durch ihre Expertise.

Für den Workshop „iPad-Szenarien im Fremdsprachenunterricht“ konnte Frau Katja Krey vom Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung als Online-Referentin gewonnen werden. Sie bot eine Einführung in zahlreiche Apps und Tools, die das digitale Lernen unterstützen an, vormittags für Starter und am Nachmittag für Durchstarter. Eine Einführung ins „Kollaborativen Arbeiten und Lernen in Mathematik und den Naturwissenschaften“ bekamen die Kollegen von Herrn Dieter Linse, einem Referenten, der von Ulm aus seinen Online-Workshop begleitete und ebenfalls am Zentrum für Schulqualität tätig ist. Hilfreiche Informationen und Anregungen zum „Fernunterricht in den Fächern Deutsch, Geschichte und Gemeinschaftskunde“ erhielt das Kollegium von Benjamin Bräuer und Fabian Welsch, Kollegen des Gymnasiums, die ihren Workshop ebenfalls zweimal online anboten.

Darüber hinaus gab es zwei Workshops für alle Fächer. Vormittags stand Herr Christian Stumfol, ein Referent des Kreismedienzentrums, den Kollegen online zur Seite zum Thema „Das iPad als digitalen Unterrichtsassistent“. Einen weiteren Workshop zum gleichen Thema gab es am Nachmittag vor Ort unter der Leitung des Kollegen Herrn Dennis Fuhrich.

Für einen ganz großen Teil des Kollegiums stand IServ auf dem Programm. Über diese neue Schulplattform soll künftig unter anderem der Fernlernunterricht am Gymnasium organisiert werden. Doch nicht nur das – es handelt sich um ein System, das die ganze Schulgemeinschaft miteinander verbindet – und dies ohne datenschutzrechtliche Bedenken, da die Daten über einen schuleigene Server verarbeitet werden. Schüler*innen und Lehrer*innen erhalten eigene E-Mail-Adressen und natürlich bietet das Lernmanagementsystem sehr viele Funktionen an, sodass zum Beispiel Videokonferenzen stattfinden können, so wie Material versendet, aber auch gemeinsam bearbeitet werden kann. Bereits nach den Fasnetsferien kann mit dem System IServ, parallel zu dem von vielen Kolleg*innen genutzten Lernmanagementsystem Teams, gearbeitet werden. Spätestens nach den Sommerferien wird von allen ausschließlich IServ für die Kommunikation und digitale Unterrichtsformen genutzt werden. Für die beiden Workshops zu IServ war Herr Tobias Brauch eigens am Vorabend aus Heidenheim angereist, um die Kollegen vormittags in der Schule und am Nachmittag online im Umgang mit IServ zu schulen.

Doch nicht nur Workshops standen auf dem Programm. Der Vormittag begann mit einem Online Vortrag des Schweizers Philippe Wampfler. Er hat sich als Experte für Lernen mit Neuen Medien einen Namen gemacht, nutzt selber aktiv Soziale Medien und ist außerdem Lehrer und Fachdidaktiker in Zürich. Der Vortrag wurde in verschiedenen Räumen des Gymnasiums übertragen, wo sich jeweils eine Gruppe von ca. zehn Kollegen eingefunden hatte, das restliche Kollegium saß zu Hause an den eigenen Geräten. Alle hatten einen virtuellen Raum in IServ betreten. Nachdem der Referent von Benjamin Bräuer – auch online zugeschaltet – kurz vorgestellt und begrüßt worden war, konnte das Kollegium den informativen und gleichermaßen unterhaltsamen Ausführungen folgen. In seinem Vortrag unterschied Herr Wampfler zwischen Digitalität – etwas was schon da ist – und Digitalisierung, die eher einen Prozess darstellt. Wichtig war ihm auch hervorzuheben, dass ein gewisses Maß an Digitalität heutzutage unerlässlich ist, da diese gesellschaftliche Teilhabe und Rechte ermögliche, die bei fehlender Digitalität auf der Strecke blieben. Ein weiterer Aspekt war eine digitale Gesprächskultur, die zeitgemäß gestaltet sein sollte, aber erlernt werden muss.

An den Vortrag schloss sich eine Diskussionsrunde an, die Benjamin Bräuer leitete. Die Kollegen nahmen das Angebot gerne wahr und stellten ihre Fragen über den Chat, Frau Melanie Dreher schaltet sich nochmal über den Bildschirm ein, um ebenfalls Fragen zu stellen. Während der Diskussion wurde der kritische Blick des Hechinger Kollegiums genauso deutlich, wie die große Bereitschaft, sich mit dem Thema und auch den daraus resultierenden Problemen auseinanderzusetzen.

Die zweigleisige Veranstaltung bedeutete eine ausgetüftelte Logistik. Während ca. 30 Kollegen vor Ort an der Schule aktiv war und auch Online-Angebote von dort aus wahrnahm, blieb der Rest zu Hause und musste sich von dort in die verschiedenen Veranstaltungen einloggen.

Um in Zeiten der Pandemie hohe Sicherheit vor Ort zu gewährleisten, begann der Tag für die Kollegen, die die Veranstaltung vor Ort besuchen wollten, noch ein bisschen früher. Bereits ab 6.40 Uhr führte die Arztpraxis Pufke im Nebengebäude des Gymnasiums Coronaschnelltests durch. Um 7.45 Uhr waren alle Anwesenden – darunter auch die Hausmeister und der vor Ort agierende Referent – negativ getestet und die Veranstaltung konnte unter diesen Vorzeichen entspannt beginnen. Die üblichen Hygienemaßnahmen wie zum Beispiel das Maskentragen wurden trotzdem beibehalten.

Der offizielle Teil des Tages endete um 15.30 Uhr, anschließend gab es noch die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Außerdem wurde das Kollegium gebeten, an einer Umfrage teilzunehmen – wieder über IServ – um dem Organisationsteam Rückmeldung zum pädagogischen Tag zu geben.

Kornelia Köhler, Gymnasium Hechingen

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Hechinger Schülerin mit Urkunde ausgezeichnet

Von wegen, die Jugendlichen interessieren sich nicht für die Politik! Im Jahr 1968 kommt es in Hechingen zu politischen Protesten, an denen sich auch die SMV – die Schülermitverantwortung – des Gymnasiums Hechingen beteiligt. Im Mittelpunkt dieser Proteste steht die Person Friedrich Wilhelm von Steuben, an die mit einem Gedenkstein vor der Hechinger Villa Eugenia erinnert wird. Doch diese Form der Erinnerung ist nicht unumstritten.

Im Rahmen des Seminarkurses „Party, Pauken, Pädagogik – Das Gymnasium Hechingen im Wandel der Zeit“ setzte sich Melina Saile mit den Ereignissen um diese Ehrung auseinander. Sie wertete dazu Unterlagen aus dem Schularchiv aus und stellte darüber hinaus einen Bezug zur Allgemeingeschichte her. Ihre Seminarkursarbeit zum Thema „Das Gymnasium Hechingen im Windschatten der epochalen Proteste von 68. Die politische Partizipation der Schüler des Gymnasiums Hechingen in den Jahren 1968/69 veranschaulicht am Beispiel des Steuben-Gedenksteins“ wurde als herausragende Leistung im Bereich der Heimatforschung von Theresia Bauer, der Landesministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, gewürdigt. Die geplante Preisverleihung in Stuttgart musste leider ausfallen, aber die Arbeit wurde dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg zur Dokumentation übergeben.

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Förderverein übergibt Wasserspender an die Hausherrin des Gymnasiums

Viel Trinken ist wichtig. Das wissen auch die Schülerinnen und Schüler sowie der gesamte Lehrkörper unseres Gymnasiums.Deshalb sind sie auch froh, dass ihrer Schule vom Förderverein des Gymnasiums nun bereits der zweite Wasserspender übergeben wurde.

Der Wasserspender wurde vor allem durch die großzügige Spende eines lokalen Unternehmens ermöglicht.

Dadurch wird gutes, gefiltertes und gekühltes Trinkwasser jederzeit greifbar und alle Schüler können jetzt ihren Durst mit gesundem Bodensee Wasser löschen. Schließlich ist der Wasserspender direkt an das Leitungssystem angeschlossen, erklärten die Beteiligten des Gymnasiums und des Fördervereins bei der offiziellen Übergabe der Wasserspender an die Schule.

Es sei wissenschaftlich erwiesen, dass jemand, der mehr Wasser trinkt, sich auch besser konzentrieren kann.

Mit dem Wasserspender wird ein Beitrag zur gesunden Ernährung von Kindern und Jugendlichen geleistet.

Hierbei handelt es sich um eines der Projekte, die der Förderverein aufnimmt und mit Hilfe der Sponsoren realisiert, die aus Industrie, Handel, privaten Personen und Ehemaligen des Gymnasiums kommen. Wir springen auch kurzfristig ein, wenn es gilt die Schule bzw. die Schülerinnen und Schüler mithelfend eine missliche Lage zu meistern. Der Förderverein freut sich auf jeden, der sich als Sponsor und somit als Gönner zu uns gesellt.

Hier heißt es auch Gutes für unsere Kinder tun ist ein Beitrag für die Zukunft.

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Einschulung der neuen 5er

So wie das alte Schuljahr geendet hatte, startete das neue für die Fünftklässler des Gymnasiums. Wieder liefen zwei fast identische Veranstaltung nacheinander ab. Denn um die vorgeschriebene maximale Personenzahl einzuhalten, erfolgte die Einschulung dieses Jahr in zwei Gruppen.

Normalerweise ist das Museum dicht bestuhlt und die vielen neuen Fünftklässler (in den letzten beiden Jahren jeweils über hundert) tummeln sich mit ihren Eltern und zuweilen auch Großeltern, in Erwartung der Klasseneinteilung.

Dieses Jahr war alles anders. Im Vorfeld waren die Eltern informiert worden, dass jeder Fünftklässler lediglich mit zwei Begleitpersonen kommen darf. Anstatt Stuhlreihen waren – um die Abstände zu wahren – Tische aufgestellt, an denen jeweils bis zu vier Familien unter größtmöglichem Abstand platziert wurden. Für den ersten Block waren die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5a und 5b mit Begleitung eingeladen.

Auch wenn oder gerade weil alles einen anderen Rahmen hatte, war die Aufregung zu spüren, als die Schulleiterin des Gymnasiums, Melanie Dreher, zu sprechen begann. In ihrer Begrüßungsrede thematisierte sie zunächst mögliche Unsicherheit und Bedenken der zukünftigen Gymnasiasten, um dann anhand eines Schirms, der aufgespannt auf der Bühne thronte, zu zeigen, an welchen Stellen die Schule auch Schutz und Geborgenheit bieten kann.  Sei es, dass die Klassengemeinschaft als eine Art Schutzwall dient oder aber dass ältere Schüler den symbolischen Schirm aufspannen und damit für Schutz sorgen können. Mit ihrer Rede konnte Melanie Dreher die Schüler direkt erreichen, auch wenn bei diesen die Spannung wuchs, mit wem sie in einer Klasse sein würden und wer der Lehrerteams sie gleich in Empfang nehmen würde. Nicht allzu lang wurden die SchülerInnen auf die Folter gespannt. Zunächst wurde die Klasse 5a von Frau Barbara Metzmacher und Frau Ute Penz nach vorne gerufen. Während diese Klasse das Museum bereits verließ, traten Frau Sonja Langenstein und Frau Anja Jacobs auf die Bühne, um die Namen der Klasse 5b zu verlesen. Auch diese Klasse trat den Weg zum Gymnasium an.

Nachdem Frau Beate Widmaier, die stellvertretende Schulleiterin, den zurückgebliebenen Eltern noch einige Informationen geliefert hatte, hieß es für die Hausmeister der Festhalle flink sein. Denn die Tische und Stühle mussten desinfiziert werden, bevor die nächste Gruppe Eltern und SchülerInnen eintraf. Diese erwartete dasselbe Programm. Nach der Begrüßungsrede durften die SchülerInnen der Klasse 5c Frau Birgit Leibold und Herrn Walter Petersen ans Gymnasium folgen, während die Klasse 5d schließlich von Frau Lisa Lang und Frau Uta Schoder an die Schule ins neue Klassenzimmer begleitet wurde.

Viel Zeit zum Kennenlernen blieb den Klassen und Teams an diesem Nachmittag leider nicht, denn vor allem erhielten die SchülerInnen ihre Bücher. Alle freuten sich auf den kommenden Tag, der nach einem Open-Air-Gottesdienst, der im Schulhof stattfand, mit den Teams verbracht wurde. Hier war Gelegenheit das Schulhaus und die Mitschüler kennenzulernen. Allerdings war der Tag auch angefüllt mit einer Unmenge an Informationen. Nun haben die Fünftklässler Zeit, sich an ihre neue Schule zu gewöhnen und die Mitschüler*innen und Lehrer*innen kennenzulernen, auch wenn im Zeichen von Corona vieles außergewöhnlich und gewöhnungsbedürftig ist.

Neben den 110 Fünftklässlern gab es auch in der Lehrerschaft Neulinge. Drei neue Kollegen und eine neue Kollegin gehören seit Montag zum Lehrerkollegium des Gymnasiums: Frau Christiane Fecker-Braun, Herr Raúl Krüger, Herr Timo Bär und Herr Martin Weigele. Alle kommen von anderen Schulen und hatten den Wunsch, am Gymnasium Hechingen zu unterrichten.

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Viele Projekte und gut gerüstet für die Zukunft

Der Förderverein des Gymnasiums Hechingen hat am vergangenen Montag seine jährliche Mitgliederversammlung abgehalten. Der bisherige 1. Vorsitzende Ingo Pufke hatte sein Amt bereits im Herbst 2019 abgegeben. Daher oblag es dem 2. Vorsitzenden Steffen Maier die Sitzung zu leiten. Nach der Begrüßung berichtete Steffen Maier über die Aktivitäten des Fördervereins im letzten Jahr. Insgesamt hat der Förderverein 21 Projekte finanziell unterstützt, gefördert und begleitet. Unter anderem die Akrobatik AG, die neue Ausstattung der Oberstufenbibliothek, die Anschaffung von Defibrillatoren oder auch die Sommerschule, um nur einige zu nennen. Die Vielzahl der Projekte unterstreicht die Vielfältigkeit des Schullebens am Gymnasium. Hervorragend war auch immer die Zusammenarbeit zwischen Schule und Förderverein betonte Steffen Maier. Die Unterstützung des Fördervereins beruht dabei nicht nur auf finanziellen Zuschüssen, sondern oftmals auch in der Abwicklung des gesamten Zahlungs- und Spendenverkehrs für größere Projekte.

Steffen Maier bedankte sich beim gesamten Ausschuss besonders für das gute und konstruktive Miteinander, das vor allem durch eine sachliche Diskussion auch bei unterschiedlichen Meinungen geprägt ist. Positives gab es vom 2. Vorsitzenden auch bei der Entwicklung der Mitgliederzahlen zu berichten. Der Verein hatte einen Nettozuwachs von 40 Mitgliedern. Insgeamt sind es nun 356 Mitglieder. Danach folgte der Bericht des Kassiers Jochen Riexinger, der über die finanzielle Entwicklung und Lage des Vereins informierte. Der Förderverein steht auf finanziell soliden Füßen und ist daher in der Lage, immer mal wieder auch größere Projekte anzugehen. Die gesamte Vorstandschaft wurde von den Mitgliedern einstimmig entlastet. Bei den Neuwahlen kam es zu folgenden Neubesetzungen:

1. VorsitzenderSteffen Maier
2. VorsitzendeSimone Vees
SchriftführerinJulia Kapfenberger
KassenprüferinChristine Bausinger
BeisitzerinnenBarbara Köhne, Simone Bulach, Eva Häberle

Der Kassier Jochen Riexinger und die Beistzer Christine Bausinger, Carmen Ruff und Heinz Müller sind noch für ein Jahr gewählt.

Die Lehrervertretung im Förderverein erfolgt durch die Schulleiterin Melanie Dreher und die Lehrer Dennis Fuhrich und Graziano Bruno. Als Schülervertreter sind die Herren Niklas Kobus, Max Maute und Sebastian Neth künftig im Ausschuss.

Neuwahlen heißt auch Abschied nehmen. Aus dem Gremium sind, nach teilweise vielen Jahren, ausgeschieden: Erika Paulsen, Katja Frick, Sabine Hurth, Wolfgang Nägele, Ralf Lanzinger und Ingo Pufke. Der Vorsitzende Steffen Maier bedankte sich für das unermüdliche und beispielhafte Engagement und überreichte als Dankeschön jeweils einen Gutschein.

Insgesamt kann der Förderverein auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken, ist personell und finanziell gut gerüstet und kann somit sehr positiv in die Zukunft blicken.