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Fünftklässler entdecken die Wunder der Natur im Grünen Klassenzimmer

Die Klasse 5a des Gymnasiums erlebte einen besonderen Tag im Grünen Klassenzimmer. Die Gartenschau Balingen bot den perfekten Rahmen für dieses außergewöhnliche Lernabenteuer, das den jungen Entdeckern die Bedeutung unserer Böden näherbrachte.

In vier ansprechenden Stationen konnten die Schülerinnen und Schüler die Vielfalt der Bodenwelt erforschen. Besonders faszinierte die Möglichkeit, Bodenlebewesen mit einem Mikroskop aus der Nähe zu betrachten. So wurden winzige Lebewesen sichtbar, die für das bloße Auge normalerweise verborgen bleiben. Viel Spaß hatten die Schülerinnen und Schüler beim Entdecken der geheimnisvollen Mikrokosmos-Welt.

Eine weitere Station widmete sich der erstaunlichen Fähigkeit von Böden, Schadstoffe aus Wasser zu filtern. Hier wurde den jungen Forscherinnen und Forschern mit einem eindrucksvollen Experiment verdeutlicht, wie wichtig intakte Böden für die Reinigung von Wasserressourcen sind. Die Schülerinnen und Schüler staunten nicht schlecht darüber, wie effizient unterschiedliche Böden als natürlicher Filter z.B. Tinte entfernen können.

Doch nicht nur das: Die Klasse 5a erfuhr auch, wie vielfältig die Korngrößen in Böden sein können und wie diese Eigenschaften die Bodenbeschaffenheit und die Nutzungsmöglichkeiten beeinflussen.

Besonders beeindruckend war für die Schülerinnen und Schüler die Erkenntnis, wie wichtig und spannend Böden für unser tägliches Leben sind. Neben den offensichtlichen Verbindungen zu Lebensmitteln wie Kartoffeln, wurde ihnen bewusst, dass Böden eine zentrale Rolle für die gesamte Natur spielen und lebenswichtige Funktionen für unser Ökosystem erfüllen. Mit vielen neuen Erkenntnissen kehrte die Klasse von ihrem Ausflug ins Grüne Klassenzimmer zurück. Die Begeisterung für die Natur und das Verständnis für die Bedeutung der Böden wurden durch diese Exkursion nachhaltig gestärkt.

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Die neue FREE ist da!

Gerade ist sie druckfrisch aus der Presse gelaufen: die FREE. So nennt sich die neue Schülerzeitung des Gymnasiums Hechingen seit Anfang des Schuljahres. Das junge Redaktionsteam hat sich umfirmiert: Die FREE löst die TIME ab. Ihr neuer Name soll vermitteln, dass Freiheit der Berichterstattung in einem freien Land und in einer toleranten Schulumgebung Gott sei Dank möglich ist. Die Erstausgabe der FREE ist ganz in Blau gehalten, in der Farbe des Geistes und des Verstandes, um dankbar daran zu erinnern, dass es in Deutschland die Freiheit gibt, sich des eigenen Verstandes zu bedienen und zu artikulieren, was man möchte. Das ist – wie wir alle wissen- in den Krisenzeiten heutzutage nicht mehr überall auf dem Globus möglich.

Auf 52 mit einem Profiprogramm gelayouteten Seiten widmet sich demnach die FREE neben schulinternen Nachrichten sowohl ernsten Themen wie Cybermobbing, Höflichkeit und Digitalisierung an der Schule, als auch wichtigen Fragen, wie der, warum die Banane eigentlich krumm ist, warum man Insekten in der Wohnung verschonen soll, wieso eine Depression ein massives Problem darstellt, was man im Katastrophenfall zu Hause haben sollte und was man unter Speziesismus versteht.

Nicht roter, sondern blauer Faden ist in der Erstausgabe natürlich das Thema Blau: die dazugehörigen Artikel erklären, was wir tun, wenn wir blaumachen, woher das Blau in den Jeans kommt und welche Gefahren der Stoff für den Jeansträger birgt, mit welchen besonderen Bedingungen die blauen Zonen der Erde aufwarten, dass Käpt’n Blaubär nicht der einzige blaue Bär ist und warum Blaubeeren nicht nur für Bären gesund sind.  

Im Zuge der Teuerung hat auch die Schülerzeitung preislich aufgeschlagen, bleibt aber mit zwei Euro erschwinglich. Das Team ist im Lauf des Schuljahres zu einer gut funktionierenden Redaktion zusammengewachsen und freut sich schon auf das nächste Projekt: Im nächsten Schuljahr wird die FREE nämlich grün werden. Man darf also gespannt sein, welche Themen da aufs Tapet kommen. Geplant ist auch, die Bildredaktion zu unterstützen und mehr Bilder selbst zu produzieren und zu archivieren. Die Anschaffung einer Redaktionskamera ist nächstes Sponsoring-Projekt. 2022/23 wurde das Layout in vielen Stunden Arbeit von Michelle Ciolek (Klasse 10) erstellt, Teresina Bixenstein (Kl.7) übernahm die kreativen digitalen Zeichenarbeiten, Theresa Duttweiler leitete die Gruppe als Chefredakteurin und Sponsoring-Chefin (Kl. 10), fleißige Schreibebienchen waren die Redakteur/innen: Liv Schroth, Emma Simmendinger, Victoria Hauler, Emma Slokan aus der Stufe 7, Tierexpertin  Alia Hahn( Kl. 6)  und Malee Banthao aus Kl.6 und der Hahn im Korb: Johannes Horn (Kl. 8). Beratung, Betreuung und Endredaktion übernahm Frau Metzmacher. Für das nächste Schuljahr braucht die Zeitung wieder Verstärkung, da die Zehntklässler in die Kursstufe aufrücken und sich ihren eigenen Texten widmen müssen.

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10 654 Opfer – Wider das Vergessen

Geschichte wird vor allem dann konkret, wenn wir erkennen, dass sie mit jedem von uns zu tun hat und auf unsere Fragen Antworten gibt. Um dies zu erfahren, machte sich das Leistungsfach Geschichte zusammen mit der Geschichtelehrerin Antonia Schmidt auf den Weg nach Grafeneck, im Landkreis Reutlingen gelegen. Dort besichtigen sie die Gedenkstätte der ehemaligen Tötungsanstalt, die seit 1990 als Ort des Erinnerns und Trauerns besteht. Doch die eigentliche Geschichte liegt 50 Jahre zurück.

Von Januar bis Dezember 1940 nutzten die Nationalsozialisten diesen Ort, um die Aktion T4 durchzuführen. Menschen mit Behinderung aus den Ländern Bayern, Baden und Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen wurden dort systematisch umgebracht, weil ihr Leben „als nicht lebenswert“ galt. Grafeneck mit seinem Schloss und den umliegenden Flächen war damit die erste Tötungsanstalt in Deutschland.

In weniger als einem Jahr fanden 10 654 Menschen den Tod – an sie wird mit einem Namenbuch und einem Alphabetgarten erinnert. Der Geschichtskurs ging den Weg über das Gelände, wo früher die Baracken standen, in denen die Verbrechen durchgeführt wurden. Heute ein idyllischer Ort, der aber mit dem Dokumentationszentrum auf die Vergangenheit hinweist.

Dadurch wurde einmal mehr bewusst, dass Geschichte sich nur dann nicht wiederholen kann, wenn wir Bescheid wissen.

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Unbekannt und doch relevant: der Mössinger Generalstreik – Exkursion nach Mössingen

Geschichte live erleben, und das in unmittelbarer Umgebung – diese Möglichkeit ergab sich nun erneut für das Leistungsfach Geschichte der Jahrgangsstufe 11. Zusammen mit der Geschichtslehrerin Antonia Schmidt machte sich der Kurs auf nach Mössingen, um den dort einst stattfindenden Generalstreik erlebbar zu machen.

Im kollektiven Gedächtnis spielt der Mössinger Generalstreik besonders erst seit dem 50. Jahrestag eine Rolle, doch wie die Schülerinnen und Schüler des Leistungsfaches Geschichte lernen konnten, ist dieser 31. Januar 1933 alles andere als ein unbedeutendes Datum.

Mit einem „Aufruf zum Massenstreik“ reagierte die KPD auf die Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933. Dabei spielt der Ort Mössingen, nur 12 km von Hechingen entfernt, eine besondere Rolle. Das damalige Dorf am Rande der Schwäbischen Alb mit ca. 4000 Einwohnern ist heute als Geschichtsort mit dem Generalstreik verbunden. Über 800 Beteiligte schlossen sich der Streikaktion an und zogen durch den Ort. Diesen Weg – entlang der alten Industriestandorte der Firmen Pausa, Merz und Burkhardt – gingen auch die Schülerinnen und Schüler ab und erlebten dabei, wie Mössingen von Textilindustrie geprägt war und welche Funktion auch jüdische Unternehmer dabei spielten.

Interessant und relevant war dabei der Aspekt der Erinnerungskultur. Wie wird heute mit dieser Episode des Widerstands gegen den Nationalsozialismus umgegangen? Daher erfolgte ein besonderer Blick auf die Gedenktafel an der Langgaß-Schule, der Tafel zum historischen Stadtrundgang und ein Besuch der Sonderausstellung im Museum „Vor 90 Jahren – Generalstreik in Mössingen“.

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Exkursion in die Römische Geschichte

Lernen am anderen Ort hieß es für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6c und 6d des Gymnasiums kurz vor den Ferien. Zusammen mit den Geschichtslehrkräften Benjamin Bräuer, Antonia Schmidt und Anna Lena Ritter begaben sie sich auf eine faszinierende Exkursion in die römische Vergangenheit – mit dem Bus ging es in die römischen Ausgrabungsstätten nach Stein.

Bei ihrer Ankunft wurde die Gruppe von fachkundigem Personal empfangen, das ihnen im Rahmen einer interessanten Führung einen Einblick in das Leben der Römer gewährten. Die Schülerinnen und Schüler konnten die Ausgrabungen bestaunen und lernten viel über die Römer und ihre Einflüsse auf die damalige Zeit. Besonders beeindruckend war die Rekonstruktion der ‚Villa rustica‘, die den Schülern ermöglichte, das römische Landleben hautnah zu erleben und sich in vergangene Zeiten zurückversetzt zu fühlen. Während der Führung konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Geschichtskenntnisse vertiefen und ihr Wissen aus dem Unterricht erweitern. Die Exkursion bot somit eine perfekte Ergänzung zum Lehrplan und ermöglichte den Schülern, das Gelernte in gewisser Weise live zu erleben.

Trotz des angekündigten Regens hatten die Klassen mit ihren Begleitpersonen Glück mit dem Wetter. Die Regenwolken verzogen sich und zum Abschluss konnte die Grillstelle vor Ort genutzt werden. So war der Schulausflug der Klassen 6c und 6d war eine gelungene Mischung aus Bildung und gemeinschaftlichem Erlebnis.

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Das „Zebrawegle“ als Ort mit Geschichte in Bisingen

Begleitend zum Unterricht unternahm das Leistungsfach Geschichte der Jahrgangsstufe 11 zusammen mit der Geschichtslehrerin Antonia Schmidt eine Exkursion auf den Geschichtslehrpfad nach Bisingen. Im letzten Kriegsjahr des Zweiten Weltkrieges bestand in Bisingen ein KZ-Außenlager, welches sich über den Ort verteilte. Bereits 1944 war der Bahnhof in Bisingen der zentrale Ankunftsort. Zu Fuß machten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Führung eines Jugendguides auf den Weg, der heute quer durch Bisinger Wohngebiete bis hin zum Fußballplatz „Kuhloch“ führt. Unterstützend nutze der Kurs für weitere Informationen wie Zeitzeugenberichte die App, die den Geschichtslehrpfad interaktiv begleitet, und für den Kurs dadurch einen besonderen Reiz bekam.
Ein besonderes Augenmerk lag an diesem Nachmittag darauf, wie der Ort mit der Erinnerung umgeht – das „Zebrawegle“, was bis heute noch so genannt wird, ist dabei eine Form. Die Häftlinge trugen die typische gestreifte Kleidung, wodurch der Name zustande kam. Die Grundlagen für das Verständnis wie Zwangsarbeit im Dritten Reich, Vernichtung und Ermordung der Juden und anderer verfolgter Gruppe wurde dafür im Unterricht gelegt. Dass auch in Schulortnähe derartige Verbrechen stattfanden, schockierte die Teilnehmenden. Andererseits kann so die Erinnerung über viele Generationen weitergegeben werden, beispielsweise auch mit dem Besuch des KZ-Friedhofes, wo das Lernen am anderen Ort endete.

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In Polen unterwegs

Sechs Schülerinnen und zwei Lehrerinnen machten sich direkt nach den Osterferien auf den Weg nach Polen, wo sie im Rahmen des Erasmus-Programms am langjährigen Polenaustausch teilnahmen.

Mit dem Flugzeug erreichten sie Warschau, wo sie bereits ein erster Höhepunkt erwartete. Sie besuchten den Kultur- und Wissenschaftspalast und fuhren mit dem Aufzug in den 30. Stock, wo sie von der Aussichtsplattform einen ersten Eindruck der polnischen Hauptstadt gewinnen konnten. Mit dem Reisebus ging es weiter nach Płońsk, wo die Gruppe von den Austauschpartner erwartet wurden.

Vor Ort erlebten die Schülerinnen eine abwechslungsreiche Woche. Neben Begegnungen in der Schule und der Arbeit an Projekten gemeinsam mit polnischen Schülergruppen standen auch verschiedene Ausflüge auf dem Programm.

Die Gruppe durfte einen Tag in Warschau verbringen, wo sie bei der Besichtigung des königlichen Schlosses und des Denkmals des Warschauer Aufstandes Geschichte hautnah erlebten. Des Weiteren ging es für einen Tag nach Thorn, wo im Rahmen einer Stadtführung der Schiefe Turm und das Kopernikus-Haus besucht wurden. Viel Spaß hatte die Gruppe auch beim Lebkuchen-Workshop, obwohl dieser zu einer ungewöhnlichen Jahreszeit stattfand. Interessant war für die Gruppe aber vor allem auch das Schulleben an einer polnischen Schule und die polnischen Familien kennenzulernen. Diese betreuten die Schülerinnen am Wochenende und gestalteten den Samstag individuell. Die Verständigung fand vor allem auf Englisch statt.

Am Sonntag hieß es Abschied von den Austauschpartnern und Płońsk nehmen. Weiter ging es nach Krakau, eine Stadt, die ebenfalls durch ihre Geschichte, aber auch durch ihre Schönheit besticht.

Insgesamt waren sich alle Beteiligten einig, dass der Austausch rundum gelungen war. Die beiden Lehrerinnen äußerten sich sehr positiv über die teilnehmenden Schülerinnen, die sich auf alles eingelassen und nie gemeckert hätten. Auch die Stimmung in der Schülergruppe war sehr gut. „Mir kam Polen und die Menschen dort viel friedlicher vor“, äußerte eine Schülerin. Außerdem habe sich das Ganze gar nicht wie ein Austausch, sondern eher wie Urlaub angefühlt. Die Mädchen sind fest entschlossen, die Städte, die sie gesehen haben, nochmal auf eigene Faust zu bereisen und dabei auch ihre Austauschfamilien zu besuchen.

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Gymnasium spendet für Kinderhaus in Rumänien

Zwei Aktionen des Gymnasiums bedeuten nun große Freude bei einem Kinderhaus in Rumänien.

Beim Weihnachtsmarkt im Dezember, federführend mitorganisiert vom Aktivteam „Weihnachtsmarkt“ und beim Unterstufenball (Aktivteam „Party“) konnten Einnahmen erzielt werden, von denen nun ein Teil dem Kinderhaus in Daia zugutekommen wird. Zahlreiche Klassen waren bereit, einen Teil des Geldes zu spenden, das sie beim Weihnachtsmarkt für die Klassenkasse erwirtschaftet hatten, sodass über tausend Euro zusammenkamen.

Auf Initiative der stellvertretenden Schulleiterin Uta Schoder geht das Geld nun an ein Kinderhaus in Rumänien, das Sozialwaisen eine Heimat bietet. Die Entscheidung, das Geld für diese Einrichtung zu spenden, kam zustande, da eine ehemalige Lehrerin des Gymnasiums, Claudia Lund, die nun bereits seit vielen Jahren im Ruhestand ist, sich in und um dieses Kinderheim seit Jahrzehnten verdient macht. Als Uta Schoder hörte, dass dort Geld für ein Solardach benötigt wird, schien ihr dies ein guter Spendenanlass. Das Gymnasium ist nicht der einzige Spender. Unter anderem gab es Benefizkonzerte, um das Fotovoltaikdach zu finanzieren. Tatsächlich fehlte noch das Geld für ein letztes Modul, das nun mit den 1.100 Euro des Gymnasiums bezahlt werden kann. Im Zuge der Energiekrise und den damit steigenden Energiekosten ist dies ein großer Schritt für den Erhalt und die Eigenständigkeit des Hauses. Zur Scheckübergabe war Claudia Lund extra an ihre alte Wirkungsstätte zurückgekehrt, um den Scheck von strahlenden Schülerinnen und der Schulleitung in Empfang zu nehmen.

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Sechstklässler beim Austausch im Elsass

Nach drei Jahren Corona-Pause freuten sich 30 Schüler und Schülerinnen des Gymnasium Hechingen, dass sie drei Tage ins nahe Frankreich reisen durften. Begleitet von ihren Französischlehrerinnen Frau Riede und Frau Vogel, fuhr die Gruppe zum kleinen Schüleraustausch mit dem Collège des Missions nach Blotzheim, um mit ihren ersten Kenntnissen der französischen Sprache, Frankreich live zu erleben. Untergebracht bei den Familien ihrer Austauschpartnern, lernten sie etwas über das Leben in einer französischen Familie. Ansonsten gab es ein abwechslungsreiches Programm.

Bei einem Ausflug nach Mulhouse konnten sie im Musée Electropolis gemeinsam mit ihren französischen Austauschpartnern und Austauschpartnerinnen interessante Einblicke in die Welt der Elektrizität bekommen. Ein Nachmittag im Sport-Zentrum Le Five in Wittenheim mit gemeinsamen sportlichen Aktivitäten rundete den Ausflugstag ab.

Am Freitagvormittag konnten die Hechinger Schüler und Schülerinnen den französischen Schulalltag erleben und am Unterricht teilnehmen. Mit vielen neuen Eindrücken kehrten sie am Freitagnachmittag nach Hechingen zurück.

Nun sind alle gespannt auf den Gegenbesuch der französischen Schüler und Schülerinnen in Hechingen, der bereits diese Woche stattfinden wird.

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Exkursion ins Europäische Parlament nach Straßburg

In den Genuss einer besonderen außerunterrichtlichen Veranstaltung kam die Klasse 10b des Gymnasiums. Sie fuhren nach Straßburg, wo sie zusammen mit 600 weiteren Jugendlichen aus Baden-Württemberg und dem Elsass an der Euroscola Regional teilnahmen. Dort ging es um das hochaktuelle Thema: „Wir haben nur eine Erde! Die Maßnahmen der EU gegen den Klimawandel.“ uAuf Initiative des Gemeinschaftskundelehrers Joachim Schulz hatte sich die Klasse für die Teilnahme am Programm beworben und war erfolgreich. Deswegen durften die Zehntklässler in Begleitung von Joachim Schulz und der Französischlehrerin Stefanie Vogel nach Straßburg reisen. Dort bekam sie Gelegenheit, die in Gemeinschaftskunde erworbenen Erkenntnisse über die Europäische Union vor Ort direkt zu erleben.

Euroscola

Der Tag im Parlament begann mit einem Grußwort von Roberta Metsola, der Präsidentin des Europäischen Parlaments und von Volker Schebesta, Staatssekretär im Kultusministerium. Anschließend fand eine Fragerunde mit Rainer Wieland, Vizepräsident des Europäischen Parlaments statt, bei der die Schülerinnen und Schüler alle Fragen stellen und Wünsche bezüglich der Europäischen Union äußern konnten. Die auf Deutsch, Englisch und Französisch geführten Diskussionen zeigten deutlich, wie wichtig das Parlament für einen grenzüberschreitenden Austausch ist. Und genau darin liege auch das Geheimnis von Europa, so Rainer Wieland. Die Länder hätten angefangen, miteinander statt übereinander zu reden. Das übereinander Reden habe immer dazu geführt, dass man übereinander eingefallen sei. 

Euroscola

Nach den vielen Informationen des Vormittags stand am Nachmittag der direkte Austausch mit Schülerinnen und Schülern andere Schulen im Vordergrund. Bei der Simulation einer Parlamentssitzung ging es nicht nur um das wichtige Thema Klimaschutz, sondern es wurden auch parlamentarische Abläufe erklärt. Dabei wurde zum Beispiel deutlich, dass bei der Einführung eines 9-Euro-Tickts für Jugendlichen in ganz Europa, Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Hechingen einen maßgeblichen Anteil haben könnten. 

Alle Beteiligten waren sich einige, dass sich die Bewerbung an dem Projekt gelohnt hatte. Der Tag im Europäischen Parlament sahen alle als sehr gelungen an. Er hat neue Impulse gesetzt und das Denken in der europäischen Dimension bei den Jugendlichen sicherlich gestärkt.