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Roboter mit LEGOⓡ mindstormsⓡ programmieren

An einem spannenden Projekt konnten Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums teilnehmen – es galt LEGO mindstorm zu programmieren. Dafür kam Prof. Dr. Joachim Gerlach von der Hochschule Albstadt-Sigmaringen, Studiengang Informatik, mit zwei Studentinnen an die Schule.

Das freiwillige Projekt richtete sich an die Klassenstufe 8-10, gemeldet hatten sich schließlich acht Jungen und zwei Mädchen aus der Klassenstufe 8 und 9, die am Nachmittag die Aufgabe hatten, ein Fahrzeug zu programmieren, das ein anderes Fahrzeug aus einem vorgegebenen Rechteck verdrängt, ohne selber die Rechtecklinien zu überfahren.

Unter Anleitung gelang es den Jugendlichen, die Fahrzeuge so zu programmieren, dass diese erkennen konnten, ob sie auf eine schwarze Linie zusteuerten oder ob es sich bei dem Gegenstand, der sich auf sie zubewegte, mutmaßlich um ein anderes Fahrzeug handelte. Die Roboter konnten über verschiedene Sensoren (z.B. Ultraschall, Licht, Farbe) gesteuert werden, um in der „Kampfarena“ – ein großes schwarzes Quadrat – gegeneinander anzutreten. Sieger war, wer sich am längsten im Quadrat halten konnte.

Die Schülerinnen und Schüler waren sehr konzentriert und interessiert bei der Sache und hatten an dem Nachmittag viel Spaß. Eine Teilnahme im nächsten Jahr ist deswegen schon fest eingeplant.

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Akrobatik-AG Außerunterrichtliche Veranstaltungen Startseite

Endlich wieder ein Schmotz’ger am Gymnasium

Nach zwei Jahren ohne Fasnet an der Schule war die Freude am Gymnasium groß, dass der Schmotz’ge endlich wieder in der bewährten Weise ablaufen konnte.

Schon am Morgen ging es munter zu im Schulhaus. Überall sah man verkleidete Schülerinnen und Schüler, und auch bei einigen der Lehrerinnen und Lehrer musste man genauer hinschauen, um sie zu erkennen. Zu Beginn der dritten Stunde zog die Monsterband, bestehend aus Schülerschaft und Lehrerschaft, mit viel Radau und guggenmusikähnlichen Klängen durchs Schulhaus, um die Klassen zu befreien und mit ihnen ins Nebengebäude zu ziehen. Dort wartete ein abwechslungsreiches Programm, durch das die Zehntklässler Hannah Schäfer und Arfan Örek führten.

Bald erfüllten die Klänge der neuen Rockband das Gebäude. Diese hatte erst vor kurzem ihren ersten großen Auftritt und freute sich, ein weiteres Mal ihr Repertoire zum Besten geben zu können, was beim Publikum gut ankam.

Doch das war nicht der einzige Programmpunkt, viele Darbietung waren auf der Bühne zu sehen. Die Akrobatik-AG konnte mit Stelzenlauf, Einrädern oder Jonglage glänzen.

Die Cheerleader-AG war am Start und begeisterte mit Akrobatik und schwungvollen Bewegung. Auch eine Kostümprämierung durfte nicht fehlen. Die Konkurrenz war groß – durchsetzen konnte sich schließlich das Trio Luca Uyana, Lennard Kästle und Noah Schneider aus der 10. Klasse, die als … verkleidet waren.

Ansonsten dienten viele Tanzdarbietungen der Unterhaltung. Zu sehen war unter anderem der Time Warp aus der Horror Rocky Picture Show oder gängige Partytänze wie YMCA, die zum Mittanzen und Mitsingen anregten. Für viel Applaus sorgten auch die Leistungsfächer Sport der Jahrgangstufe 11 und 12. Mit akrobatisch aufwändigen und Kondition erfordernden Tänze wetteiferten sie um die Gunst des Publikums.

Den Abschluss des Programms bildete der Lehrertanz. Mit „Matze die Katze“ hatten sie einen Ohrwurm ausgewählt, bei dem der Text praktischerweise die Schrittfolge ansagte. Bei mehreren Freestyle-Einlagen konnte jedoch jeder seine eigene Choreographie gestalten, die von den Schülerinnen und Schülern mit Applaus bedacht wurde. Kaum waren die Tänze vorbei, hörte man die Klänge der Hugelgaibätscher, die zusammen mit den Zollerhexen und einigen Butzen das Schulhaus stürmten und nun die Bühne eroberten. Mit typischer Fasnetsmusik brachten sie die Schule zum Schunkeln und Singen. Damit war der Höhepunkt des bunten Treibens erreicht und die Befreiung endgültig vollzogen. Scharen von Schülerinnen und Schüler zogen Richtung Bushaltestelle, in die Stadt und vor allem in die – diesmal recht kurzen – Ferien.

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Verkehrssicherheitstag für Klassenstufe 9

Einen ganzen Vormittag ging es für die Neuntklässler des Gymnasiums rund um die Sicherheit im Verkehr. Dafür waren viele Fachleute an die Schule gekommen, um den Schülerinnen und Schüler verschiedene Themen in Theorie und vor allem in Praxis nahezubringen.

Von der Verkehrswacht und der Polizei waren Herr Georg Seeg und Herr Robert Nauthe vor Ort, um unter anderem zu demonstrieren, wie lang ein Bremsweg selbst bei geringen Geschwindigkeiten sein kann. Sehr interessant und schülergerecht waren auch die Ausführungen zu den Gefahren, die durch Alkohol und Drogen im Straßenverkehr lauern. Direkte Erfahrungen konnten die Jugendlichen machen, indem sie sich mit einer Alkohol- bzw. Cannabisbrille bewegen mussten und so am eigenen Leib erlebten, wie sehr Alkohol- oder Drogenkonsum das Reaktionsvermögen beeinflussen können.

Vom DRK-Zollernalb war Frau Femke Frerichs mit einem Rettungswagen vorgefahren. Dieser konnte besichtigt werden und viele Fragen wurden beantwortet. In diesem Zusammenhang lernten die Schülerinnen und Schüler auch, wie man eine Unfallstelle absichert oder bei der Bergung von Verletzten vorgeht. Auch Helmabnahme am Unfallort wurde geübt und das Absetzen eines Notrufs demonstriert. Praktische Übungen, zum Beispiel zum Anlegen eines Verbands, gab es außerdem unter Mithilfe der eignen Schulsanitäter, die ihr Wissen gerne weitergaben.

Großes Interesse zeigten die Neuntklässler auch, als es um Informationen zum Führerschein ging. Dafür war die Fahrschule Bär mit Herr Matthias Scheibe an die Schule gekommen. Er informierte u.a. über Bedingungen, die erfüllt sein müssen, wenn man einen Führerschein machen möchte, was für den einen oder anderen sicher in naher Zukunft eine Rolle spielen wird.

Der Vormittag kam bei den 9. Klassen gut an, hatten sie doch im wahrsten Sinne des Wortes fürs Leben gelernt.

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AG Angebote Kooperation Schach-AG Startseite

Erfolgreich im Schulschach

Seit vielen Jahren wird die Schach-AG am Gymnasium von Herr Kuricini betreut. Nun hat sich das Engagement ausgezahlt. Bei der Schulschachmeisterschaft der Gymnasien im Regierungsbezirk Tübingen (Gruppe WK 2), die in der Hirschbegegnungsstätte in Tübingen ausgetragen wurde, erlangte die Mannschaft des Gymnasiums einen hervorragenden 3. Platz. Der Schachclub Hechingen und die Schule freut sich mit den Nachwuchs-Denksportlern.

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Moderner Literatur ganz nah

Schüler des Gymnasiums Hechingen besuchten die Schillerhöhe in Marbach

Am 18.01.2023 machten sich etwa 70 angehende Abiturienten des Gymnasiums Hechingen zusammen mit ihren Deutschlehrerinnen und -lehrern in zwei Reisebussen auf den Weg nach Marbach. Das dortige Museumsareal auf der Schillerhöhe, das sich um das Denkmal für Friedrich Schiller gruppiert, bietet mit dem umfangreichen deutschen Literarturarchiv, dem Literaturmuseum der Moderne sowie dem leider momentan wegen Umbaus geschlossenen Schiller-Nationalmuseum ein pulsierendes Zentrum der deutschen Literatur.

Am Vormittag boten die Museumspädagoginnen Workshops zu abiturrelevanten Themen an, in deren Mitte statt der üblichen gelben Reclamhefte Erstausgaben der Werke sowie originale Manuskripte der Autorinnen und Autoren standen. In der aktuellen Sonderausstellung „abgedreht“ beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Zusammenhang von Filmklassikern und ihren literarischen Vorlagen und besichtigten die endlosen Regale des Literaturarchivs sowie die größte Spezialbibliothek zur neueren deutschen Literatur, die etwa 1 Million Bände umfasst.

Nach einem intensiven Vormittag, bot der Nachmittag Raum für einen selbstständigen Gang durch die Dauerausstellung des Literaturmuseums der Moderne. Zwischen den Totenmasken von Schriftstellern wie Herrmann Hesse, Gottfried Benn oder Bertolt Brecht, konnten die Schülerinnen und Schüler zahlreiche Manuskripte berühmter Werke, beispielsweise von Franz Kafka, Ingeborg Bachmann oder Ernst Jünger, bestaunen. Darüber hinaus wurden spannende Briefwechsel, kuriose Widmungen in Büchern und vieles mehr präsentiert. Nach einem anstrengenden Tag blieben viele literarische Eindrücke und die Erfahrung der großen deutschen Literatur ganz nah gewesen zu sein.

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Musikprofil auf Kulturentdeckungsreise

„Kultur entdecken“ – so nennt sich eine AG, die es seit diesem Schuljahr am Gymnasium gibt und die von Cornelia Prauser geleitet wird. Als Schule „auf dem Land“ will das Gymnasium den Schülerinnen und Schüler immer wieder Gelegenheit bieten, Kulturangebote wahrzunehmen. Um den Schülerinnen des Musikprofilfachs in Klasse 9 die Möglichkeit zu geben, Kultur zu erleben, hatte sich die Musiklehrerin Cornelia Prauser etwas Besonderes ausgedacht. Die Musikklasse fuhr nach Stuttgart ins Staatstheater.

Am Nachmittag stand zunächst eine Führung durch das Opernhaus auf dem Programm. Dort erhielten die Schülerinnen im öffentlichen Teil des Gebäudes interessante Informationen zur Architektur, aber auch zur Besonderheit des Dreispartenhauses. Anschließend ging es durch den Zuschauerraum, wo vor allem der wunderbare Sternenhimmel auf der Bühne für Bewunderung sorgte. Ein eindrucksvolles Erlebnis war es auch, dort zu stehen, wo sonst die Stars der Opernwelt ihre Darbietungen zum Besten geben. Weiter ging die Führung durch die Werkstätten, wo der Weg in die Schneiderei, in den Malsaal und vorbei an Requisiten führte. Teilweise war es sogar möglich, den Angestellten bei der Arbeit zuzusehen. Während der Führung durch das Opernhaus wurde gleichzeitig die Bühne für das Ballett „Der Nussknacker“ gerichtet. Den Höhepunkt des Ausflugs stellte die Vorstellung am Abend dar. Das Opernhaus war vollbesetzt und die Zuschauer konnten eine wunderschöne Inszenierung mit phantastischen Tänzern sehen. Große Begeisterung weckten unter anderem die wie echt wirkenden, jedoch von Tänzern dargestellten Tiere. Aber bei den musikbegeisterten Schülerinnen kam natürlich auch das grandiose Orchester und ein beeindruckender Kinderchor gut an. Ein eindrucksvolles Erlebnis für alle Beteiligte!

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Ein grandioses Jubiläumskonzert

(Foto: (c) Klanglabor)

Zehn Jahre Klanglabor Hechingen – welch ein Glücksfall für die Zollernstadt dieses kleine, aber künstlerisch auf  unglaublich hohem Niveau stehende Festival ist, braucht kaum noch erwähnt zu werden. In der diesjährigen Jubiläumsauflage, die unter dem Motto „Wolfgang feiert“ steht, bildete der Freitagabend mit einem reinen Mozartprogramm in der ausverkauften Alten Synagoge den vorläufigen Höhepunkt.

Die erste Hälfte des Abends stand ganz unter dem Zeichen der Kooperation zwischen Klanglabor und Gymnasium. Den Anfang machten die beiden Musikprofilkurse der Klassenstufen 8 und 9, herrlich einstudiert von Cornelia Prauser und Theresa Bulach.

Gemeinsam mit dem Gastensemble des Klanglabors, dem international renommierten Eliot- Streichquartett, sowie Festivalleiter Raphael Schenkel (Klarinette) und Professor Clemens Müller (Klavier) eroberten die beiden Ensembles mit Sätzen aus Mozarts „Kleiner Nachtmusik“ sowie einem launigen Potpurri aus Werken des Meisters auf Anhieb die Herzen der Zuhörer.

Foto: (c) Klanglabor

Was sich nun anschloss, gehört zum Größten, was es an klassischer Kammermusik gibt.

Mozarts „Kegelstatt- Trio“ für Klarinette, Bratsche und Klavier ist ein äußerst rätselhaftes Werk, das sich durch zarte, sensible musikalische Gesten auszeichnet, die auf kleinstem Raum zwischen den Partnern hin- und herwandern. Musikalische Klangrede par excellence! Feinsinniger als in der atemberaubenden Interpretation von Raphael Schenkel, Clemens Müller und Bratschist Dmitry Hahalin wird man das Werk schwerlich irgendwo erleben können. Nahezu schwebend erklangen die drei Sätze, verbunden durch kleine Zwischentexte, die von Schülerinnen des Gymnasiums vorgetragen wurden.

Den fulminanten Schlusspunkt setzte nach der Pause das 2014 gegründete Eliot Quartett. Auf dem Programm stand das wegen seiner irritierenden, aufwühlenden Adagio- Einleitung so genannte „Dissonanzen- Quartett“ Mozarts aus dem Jahr 1785.  Maryana Osipova (erste Violine), Alexander Sachs (zweite Violine), der bereits erwähnte Dmitry Hahalin sowie Michael Preuß (Violoncello) verfügen über ein körperliches, beinahe orchestrales Klangspektrum. Mit radikaler Hingabe und wahnwitziger Perfektion musizierten sie dieses Gipfelwerk der klassischen Streichquartett-Literatur.

Dabei spannten sie souverän den dramaturgischen Bogen von der düsteren Einleitung des Kopfsatzes bis hin zum überschäumenden Finale.

Das Publikum dankte den Künstlerinnen und Künstlern des Jubiläumskonzertes mit Beifallsstürmen.

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Aktivteams Außerunterrichtliche Veranstaltungen Startseite

Weihnachtsmarkt im Schulhof

Die Hechinger Adventssaison wurde dieses Jahr vom Gymnasium eingeläutet. Am Freitag fand im Gymnasium ein Weihnachtsmarkt statt, der mehrere hundert Besucher anlockte.

Relativ kurzfristig hatte sich ein Aktivteam „Weihnachtsmarkt“ am Gymnasium gebildet, das den Weihnachtsmarkt für den Freitag direkt vor dem ersten Advent geplant hatte. Alle Klassen waren aufgefordert worden, einen Stand für den Markt vorzubereiten – und fast alle Klassen kamen der Aufforderung nach.

Schon am Freitagvormittag war eine gewisse Aufregung im Schulhaus spürbar und nach Ende des Unterrichts begannen allerorts die Vorbereitungen: Tütchen wurden gepackt, letzte Bastelarbeiten fertiggestellt, Dekoration vorbereitet und vor allem aufgebaut. Das Aktivteam hatte unter tatkräftiger Unterstützung der stellvertretenden Schulleiterin Uta Schoder alles perfekt geplant und vorbereitet. Es gab einen genauen Lageplan, Mülleimer für jeden Stand und vor allem für die Stromversorgung war gesorgt. Ansonsten war jede Klasse für den Aufbau des eigenen Standes selber verantwortlich. Muskelkraft war notwendig, um die Tische aus den Klassenzimmern in den Schulhof zu tragen, Kabeltrommeln wurden ausgerollt und zahlreiche Dekogegenstände herangetragen. So entstand im Laufe des Nachmittags ein Markt mit bunten Ständen, der hinter einem echten Weihnachtsmarkt kaum zurückstehen musste. Viele Klassen hatten sich einen Pavillon organisiert, an dem Lichterketten befestigt werden konnten. Liebevoll geschmückt waren die Stände mit Tannenzweigen, Leuchtobjekten und natürlich den vielen Waren, die angeboten wurden. In der Mitte des Schulhofes sorgte eine Feuerschale für Wärme und Licht.

Um 17 Uhr strömten die ersten Besucher auf den Schulhof und bummelten entlang der Stände, um sich einen Überblick über das reichhaltige Angebot zu verschaffen. Neben Plätzchen, Zuckerwatte, Waffeln, Crepes, gebrannten Mandeln und anderen süßen Leckereien konnte man seinen Hunger mit roter Wurst, Hotdogs oder Pizzaschnecken stillen. Auch Fairtrade Produkte wurden angeboten. Neben dem Essensangebot gab es viele hübsche und kreative Bastelarbeiten, die großen Anklang fanden, sodass die meisten Stände am Ende ausverkauft waren. Die Juniorfirma bot Kerzen und Schlüsselanhänger an, bei der SMV gab es Fairtrade Nikoläuse, Weihnachten aus der Tüte und Schrottwichteln für einen guten Zweck. Wer weitere Abwechslung suchte, konnte bei der Tombola ein Los kaufen, sich im Dosenwerfen versuchen, Papageien aus Papier falten oder sich mit dem Nikolaus fotografieren lassen. Richtig voll wurde es gegen 18 Uhr und einige hundert Besucher tummelten sich auf dem Schulhof und sorgten für Umsatz an den Ständen. Insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung, die allgemein für gute Stimmung sorgte. Die Schülerinnen und Schüler hatten viel Spaß am Verkauf ihrer Waren und wurden dabei oft von Eltern unterstützt. Für Veranstalter wie Besucher war es ein schöner Einstieg in die Adventszeit und Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, Gespräche zu führen oder einfach nur die entspannte Atmosphäre mit Punsch und Waffeln zu genießen.

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Außerunterrichtliche Veranstaltungen Mathematik Startseite

Lange Nacht der Mathematik am Gymnasium

Erstmalig beteiligte sich das Gymnasium an der Langen Nacht der Mathematik, die deutschlandweit seit 1999 im November durchgeführt wird. Die Aktion fand bei der Schülerschaft großen Anklang und so hatten sich mehr als hundert Schülerinnen und Schüler von ihren Mathelehrkräften animieren lassen. Sie wollten am 18.11. dabei sein, wenn es darum gehen sollte, eine Nacht lang kniffelige Matheaufgaben in Teams zu lösen.

Der Ablauf der Mathenacht ist zentral organisiert. Insgesamt gibt es drei Runden. Der Startschuss fällt um 18 Uhr, wenn die Aufgaben der ersten Runde freigeschaltet werden. Sind alle zehn Lösungen der ersten Runde richtig online eingegeben, kommt man in die zweite Runde. Dabei sind die ersten beiden Runden Klassenstufenrunden, d.h. wenn es eine Gruppe der Klassenstufe in die zweite Runde schafft, dürfen alle Gruppen dieser Stufe in die zweite Runde – Zusammenarbeit lohnt sich also.

Am Gymnasium hatte die Fachschaft Mathematik die Organisation in Angriff genommen und so trafen sich um 17.45 Uhr Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 in ihren 36 Gruppen. Motiviert und bestens versorgt mit Proviant bezogen sie im Nebengebäude die zugewiesenen Räume, wo sie von Mathelehrkräften willkommen geheißen wurden und gespannt auf die Freischaltung warteten.

Kaum war der Startschuss gefallen, begannen die Köpfe zu rauchen, denn die Aufgaben hatten es in sich. Aber der Wettbewerbscharakter und die ungewöhnliche Uhrzeit schienen die Schülerschaft zu motivieren und die Meisten waren mit Feuereifer dabei, um Lösungen zu finden. 6000 weitere Gruppen in ganz Deutschland zermarterten sich das Hirn, um die nächste Runde zu erreichen. Ein Jubelschrei war um 22.22 Uhr aus dem Zimmer der Klassenstufe 6 zu hören, als diese es tatsächlich geschafft hatten, die zweite von drei Runden zu erreichen. Die neuen Aufgaben wurden daraufhin für die Stufen 6 und 7 freigeschaltet. Dies gilt bereits als großer Erfolg, denn der Wettbewerb richtet sich an echte Mathecracks und nur wenigen gelingt es, bis in die dritte Stufe vorzudringen und auch dort noch alle Aufgaben richtig zu lösen.

Für die Klassenstufen 5 und 6 war die Nacht um 22.30 Uhr beendet und sie wurden von ihren Eltern abgeholt. Anders für die Älteren, die bis um Mitternacht in der Schule weiterrechnen durften. Danach schlossen sich die Tore der Schule. Aber zu Hause ging es weiter – zumindest für einige Mathefans, denn Lösungen konnten bis 8 Uhr hochgeladen werden.

Den ganzen Abend über war die Stimmung trotz der hohen Anforderungen gut und viele der Anwesenden zeigten echten Teamgeist, was nach einer Wiederholung der Langen Nacht der Mathematik im nächsten Jahr schreit.

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Erasmus + Spanienaustausch Startseite

Lleida am Gymnasium

Spanier bzw. Katalanen sind aus dem Schulleben am Gymnasium fast nicht mehr wegzudenken. Seit Schuljahresbeginn halten sich immer wieder mehr oder weniger viele Schülerinnen und Schüler aus Lleida an der Schule auf und verbessern dabei ihre Kenntnisse über die deutsche Sprache und lernen Neues über die deutsche Kultur.

Ariadna Esquerra Labernia, Ainhoa Arenas Miguel und Íria París Mallafré hatten das Glück zwei Monate lang von Gastfamilien aufgenommen zu werden, die nicht nur für Unterkunft und Verpflegung sorgten, sondern sich auch sonst viele Gedanken machten, um den Aufenthalt für die Jugendlichen zum Erlebnis zu machen. Während ihres Aufenthalts nahmen die drei Mädchen am Unterricht teil, vor allem aber bekamen sie eigenen Deutschunterricht, der von Christine Stauß, die seit Beginn des Schuljahres für den Bereich „Deutsch als Zweit- bzw. Fremdsprache“ am Gymnasium zuständig ist, angeboten wurde. Hier konnten sie ihren Wortschatz und ihre Sprachkenntnisse erweitern.

Aber nicht nur Lernen stand auf dem Programm. Während des großen Austauschs hatten die Katalaninnen Gelegenheit, am Ausflugsprogramm der Großgruppe teilzunehmen. Dabei hatten sie Gelegenheit die Buch Hohenzollern, Tübingen und das Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart zu besuchen. Vor allem aber führten Ausflüge mit den deutschen Gastfamilien die Katalaninnen in verschiedene Regionen. Unter anderem ging es nach Rottweil, Stuttgart, München aufs Oktoberfest und sogar bis nach Zürich oder an den Rheinfall in Schaffhausen.

Während ihres Aufenthalts erkannten die jungen Menschen immer wieder Unterschiede zwischen den Kulturen. Insbesondere die ganz anderen Essenzeiten und die fehlende Siesta – in Lleida werden zu dieser Zeit immer die Rollläden heruntergelassen – waren für sie zunächst eine Umstellung. Und dass hier das Wasser meist mit Kohlensäure getrunken und eher Vollmilchschokolade gegessen wird, mussten sie ebenfalls feststellen. Ansonsten hatten sie aber vor allem viel Spaß zusammen mit den deutschen Gastgebern und an der Schule.

Nach den zwei Monaten freuen sich die drei nun wieder auf zu Hause. Trotzdem gibt es Vieles, was sie vermissen werden. Die Natur rund um Hechingen hat es ihnen angetan, ihre Gastfamilie – zum Teil mir Haustieren – wird ihnen fehlen und überhaupt auch das Gymnasium. Sehr gut betreut fühlten sich die Schülerinnen durch Frau Isabelle Hiller, die seit diesem Schuljahr für internationale Begegnungen am Gymnasium zuständig ist und außerdem das Erasmus + Programm betreut. Dies hat auch in diesem Fall dazu beigetragen, dass der Austausch für die Teilnehmenden sehr kostengünstig war, da die Schule in Lleida ebenfalls ihre Begegnungen mit Erasmus + finanzieren kann, was sicher mit ein Grund dafür ist, dass bereits neue Katalanen das Haus bevölkern. Denn es gab gewissermaßen einen fliegenden Wechsel: In der letzten Woche des Aufenthalts der drei Mädchen kamen dazu die Schülerin Lidia Alfaro Calvente und der Schüler Ziad El Harbili El Badaoui. Sie werden fünf Wochen an der Schule weilen und kurz vor Weihnachten in die Heimat zurückfliegen. Erfreulicherweise konnten neue Gastfamilien gefunden werden, die die beiden Katalanen bei sich aufgenommen haben und sich mit Sicherheit ebenfalls sehr gut um deren Wohl kümmern werden. Das Gymnasium ist sehr dankbar, dass sich die Suche nach Gastfamilien – nach Anfangsschwierigkeiten – unkompliziert gestaltet hat und sich die Familien Oberdörfer, Fischer, Maute, Gehrmann und Flögel bereit erklärt haben, Jugendliche für einen längeren Zeitraum bei sich aufzunehmen. Nicht zuletzt ist es auch für die aufnehmenden Familien in der Regel eine Bereicherung, denn auch sie lernen etwas über ein anderes europäisches Land und tragen zur Völkerverständigung bei. Genau dies ist auch der Ansatz von Erasmus und der Grund, warum so großzügig Gelder zur Verfügung gestellt werden. Der Aufenthalt der Katalanen könnte so auch bei der deutschen Schülerschaft des Gymnasiums dazu führen, sich auf den Weg zu machen und Europa durch einen Aufenthalt an einer Schule in einer Gastfamilie auf ganz andere Weise besser kennenzulernen. An den Mitteln und einer guten Betreuung soll es nicht liegen, nur der eigene Mut und Initiative sind gefragt.