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Energieagentur Zollernalb am Gymnasium

Ganz im Sinne der Leitperspektive für nachhaltige Entwicklung durften Achtklässler des Gymnasiums einen besonderen Schultag erleben. Der Team- und Mathematiklehrer Graziano Bruno der Klasse 8b hatte ein Projekt mit der Energieagentur Zollernalb organisiert. Dafür war Frau Linda Nagel an die Schule gekommen, der er hervorragend gelang, den Schülerinnen und Schüler das Thema „Energie“ nahezubringen.

Einen motivierenden Einstieg in die Thematik geschah mit einem Quiz, das ähnlich aufgebaut war wie die bekannte Quiz-Show „Wer wird Millionär“. Eine Million gab es leider nur fiktiv zu gewinnen, aber ein Ansporn, möglichst viele Fragen richtig zu beantworten, war es für die Klasse allemal. Die Fragen beantworteten die Schülerinnen und Schüler im Team und die Antwort wurde direkt im Anschluss nochmal besprochen, sodass die Jugendlichen bereits mit jeder Menge neuen Wissens in die nächste Phase einsteigen konnte.

Denn nun ging es darum, selber aktiv zu werden und anhand kleiner Experimente praktische Erfahrungen zu sammeln. An vier Stationen konnten die Schülerinnen und Schüler neue Erkenntnisse gewinnen. So durften sie messen, wie unterschiedlich der Energiebedarf von LED-Leuchten, Glühbirnen oder Halogenlampen ist. An zwei weiteren Stationen konnten sie mit einer Windkraftanlage bzw. eine Photovoltaikanlage in Kleinformat ausprobieren, wie mit diesen alternativen Energiequellen Energie gewonnen wird. An der letzten Station ging es darum, die unterschiedlichen Lichtquellen mit einem Laserthermometer zu messen und diese zu beurteilen. Parallel dazu wurde der Energieverbrauch der eingeschalteten elektrischen Geräte gemessen.

Die Klasse war den ganzen Vormittag mit großem Eifer und Interesse bei der Sache. Der Projektvormittag hat so mit Sicherheit ein neues Bewusstsein für den Umgang mit Energie geweckt und die Schülerinnen und Schüler mit wertvollen Erkenntnissen ausgestattet, die dazu beitragen sollen, unsere Umwelt zu erhalten.

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Schwungvolles Musical im Museum

„Im Riff geht’s rund“ – so hieß das Musical, das der kleine Chor des Gymnasiums am Mittwochabend in der Stadthalle auf die Bühne brachte. Und der Titel machte seinem Namen alle Ehre. Das halbe Meer schien auf der Bühne zusammenzukommen, um die ca. 400 Zuschauer, die sich in der Stadthalle eingefunden hatten, zu unterhalten.

Zunächst allerdings erschienen keine Fische, sondern ein Meeres“bewohner“ ganz anderer Art, eine Flaschenpost. Diese sei schon ewig im Meer unterwegs und müsste dringend eine Botschaft übermitteln, die sie in ihrem Inneren trug. Singend als Solo klagte Clara Grauer dem Publikum ihr Leid, das für den Moment nicht wirklich gehört wurde. Denn wichtiger für alle anderen war die Casting Show, bei der funkelnde Glitzerinen, bunte Papageienfische, der Kugelfisch und viele weitere schillernde Meerestiere um die Gunst der Jury buhlten. Nicht nur sie, sondern auch die Zerstörer – Hammerhai, Sägefisch und Drückerfisch – oder die Quallen gaben Lieder zum Besten, die vielleicht nicht bei der Jury, dafür bei den Zuschauern sehr gut ankamen.

Nach und nach gerät die Casting Show in den Hintergrund und den Meeresbewohnern wird klar, dass die Flaschenpost, kurz Flapo genannt, etwas Wichtiges mitzuteilen hat. Aber wie kommen sie an die Nachricht? Nachdem die sehr einsilbige gähnende Muräne, gespielt und gesungen von Ella Bosch, nicht wirklich weiterhelfen kann, taucht Doktor Fisch auf und entkorkt Flapo schließlich. Gerade noch rechtzeitig, um die brisante Botschaft zu entschlüsseln: In unmittelbarer Nähe soll zeitnah ein Vulkan ausbrechen, wenn dieser nicht aufgebohrt wird und so seine Energie entladen kann. Plötzlich sind die zuvor geächteten und gar gefangen genommenen Zerstörer doch wieder gefragt: Sie sollen das entsprechende Loch bohren, um das Riff und damit alle Meeresbewohner zu retten. Und nachdem dies gelungen ist, singen alle gemeinsam, von Flapo dem Superhelden, der durch seine Botschaft nicht nur die Rettung herbeigeführt, sondern auch die Gruppe der Meeresbewohner zusammengeschweißt hat. Alle Streitigkeiten, ob zwischen den verschiedenen Gruppen der Fische oder mit den Quallen, sind vergessen und zum Schluss wird sogar noch eine Hochzeit gefeiert.

Musiklehrerin Cornelia Prauser hat mit dem Musical und dem Ensemble von ca. 30 Schülerinnen und Schülern der Klassen 5-7 unter furioser Begleitung von Wolfgang Nägele am Klavier, ein buntes Musikspektakel eingeübt, das sich sehen und vor allem hören lassen konnte. Die Zuschauer bedachten die gelungene Veranstaltung mit viel Applaus und großzügigen Spenden. Auch die Schulleitern Melanie Dreher war voll des Lobes und dankte zum Abschluss allen Akteuren für die tolle Leistung.

Es sangen und spielten: Clara Grauer, Lia Walter, Christianne Gatsonidou, Karla Krüger, Maren Rothhaar, Martha Colagrossi, Lara-Sophie Ehinger, Hanna Schoy, Julia Heymann, Katina Schuler, Jule Schweiger, Pia Selke, Viktoria Pfeiffer, Benner Wenzel, Lisa Maier, Levke Reiber, Anna Selke, Theresa Grauer, Samuel Schäfer, Lia Walter, Ella Bosch, Anna Cipa, Chloe Grauer, Laura Hoffmann, Barbara Boschetti, Sebastian Kohler (auch Trompete).

Das Bühnenbild und die Installation hatten die Kunstlehrer Fabian Welsch und Michel Brenner zusammen mit den Klassen 6d, 9a und 9b entworfen und gestaltet.

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Wieder Teamtage für die Fünftklässler

Fester Bestandteil des Teamcurriculums in Klasse 5 ist ein weiterer Teamtag zu Beginn des zweiten Halbjahres. Jetzt war es wieder so weit, und jede der vier 5. Klassen hatte ihren eigenen Vormittag im Klassenverband zusammen mit den Teamlehrern und der Schulsozialarbeiterin Verena Barth.

Los ging es im Klassenzimmer, wo sich die Schülerinnen und Schüler Gedanken machen sollten, was eine gute Klassengemeinschaft ausmacht. Dafür galt es, ein ABC der Klassengemeinschaft zu erstellen. Auch wenn es zunächst nicht ganz einfach war, für alle Buchstaben etwas zu finden, gelang es schließlich in Gruppen und dann als ganze Klasse ein ABC zu erstellen.

Zur zweiten Stunde übernahm Verena Barth das Ruder. Bei Spielen und Übungen im Klassenzimmer, in der Sporthalle und im Theaterraum wurden die Kinder immer wieder vor Herausforderungen gestellt. Taktik und Geschicklichkeit waren gefragt und natürlich Teamgeist. So erkannten die Fünftklässler immer wieder, dass sie im Team weiterkamen als alleine.

Dass der Teamtag auch den einen oder anderen Konflikt zutage fördern kann, zeigte sich bei kleinen Streitereien, die aber geklärt werden konnten. Ein weiterer Grund, warum der Teamtag seinen festen Platz beibehalten wird.

Im letzten Teil des Vormittags übernahmen wieder die Teamlehrer. Die Schülerinnen und Schüler hatten Gelegenheit, sich zum Teamtag zu äußern und es zeigte sich, dass die Meisten den Tag als gelungen erlebt hatten. Ein gemeinsames Spiel rundete den Vormittag ab.

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Teamtage am Gymnasium für die 6. Klassen

Die akute Pandemie ist vorüber, aber die Folgen von Corona sind spürbar und werden dies wohl auch noch einige Zeit bleiben. Deswegen ist das Gymnasium nach wie vor sehr darum bemüht, die Schülerinnen und Schüler zu begleiten, nicht nur was Defizite im Lernstoff angeht, sondern auch was die Förderung der sozial-emotionalen Kompetenz betrifft. Einen Teamtag für die 6. Klasse hatten aus diesem Grund Verena Barth (Schulsozialarbeit) und Kornelia Köhler organisiert, der mit drei verschiedenen Modulen für ein Gemeinschaftserlebnis sorgen und soziale Inhalte vermitteln sollte. 

Die Kung-Fu Academy war an die Schule gekommen, um den Kampfsport, der der Selbstverteidigung dient, vorzustellen. Dabei wurde anhand von Übungen Selbstbehauptung trainiert, die ein wichtiger Grundstein für ein gesundes Selbstvertrauen ist. Unter anderem ging es darum, seine Stimme zu erheben – körperliche Selbstverteidigung hingegen sei nur die letzte Stufe, die es eigentlich zu verhindern gilt. Außerdem wies Jochen Dietter darauf hin, dass es in schwierigen Situationen immer wichtig sei, sich Hilfe zu suchen. In diesem Sinne ging es nicht zuletzt auch um Mobbingprävention.

Eine weitere Doppelstunde bestand aus einem Trommel-Workshop, den Ulli Baral von der Musikschule durchführte. Hier stand das Gemeinschaftserlebnis im Vordergrund. Mit einem gemeinsamen Rhythmus und gleichen Bewegungen wurde ein Gemeinschaftsgefühl erzeugt. Voraussetzung für ein Gelingen, ist hierbei genaues Zuhören. Die Schülerinnen und Schüler hatten sichtlich Spaß daran, sich dieser Herausforderung zu stellen, z.B. zu Klängen von Nenas Lied „99 Luftballons“. 

Spannend war auch der letzte Workshop des Vormittags – von der Stadtbücherei war Stefanie Pilat ans Gymnasium gekommen, bepackt mit viel Material, das benötigt wurde, um kleine Lernroboter zum Leben zu erwecken. Ozobots nennen sich diese kleinsten programmierbaren Roboter der Welt, die über Farbcodes programmiert werden. Bevor es losgehen konnte, sollten die Schülerinnen und Schüler beobachten, wie sich ein Roboter verhält und ihnen wurde gezeigt, wie man ihn entsprechend programmieren kann. Nachdem die Voraussetzungen geklärt waren, wurde die Klasse in Kleingruppen aufgeteilt und erhielt die Aufgabe, den Miniroboter so zu programmieren, dass er es durch ein Labyrinth bis zum Ausgang schafft. Mit großem Eifer und Konzentration waren alle Gruppen dabei, die Aufgabe zu lösen. 

Insgesamt zeigten sich alle Beteiligten sehr zufrieden mit dem Vormittag. Die Schülerinnen und Schüler hatten neue Impulse erhalten und das gemeinschaftliche Erleben sichtlich genossen. Auch die außerschulischen Partner äußerten Zufriedenheit über die Klassen und die Organisation der Teamtage. 

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Adventskonzert in der Johanneskirche

Von langer Hand vorbereitet, war das Konzert, das direkt vor Beginn der Weihnachtsferien in der Johanneskirche stattfinden konnte. Bereits im letzten Jahr hatten die Sängerinnen und Sänger des ELCHs für ein Adventskonzert geprobt, das dann aufgrund von Corona kurzfristig abgesagt werden musste. Auch dieses Jahr war das Konzert kurz gefährdet, da einer der Hauptverantwortlichen erkrankt war. Um so mehr freuten sich alle Beteiligten, dass es mit einer Woche Verspätung nun doch zum großen Auftritt kam.

Die Johanneskirche war gut gefüllt, als das Schulorchester den Abend eröffnete. Und so wurde die kleine Kirche zunächst von Klängen des bekannten Weihnachtsliedes „Macht hoch die Tür“ erfüllt. Auch die weiteren Darbietungen zeugten von dem Können des Ensembles, das von der Musiklehrerin Andrea Nägele geleitet wird. Beeindrucken konnte unter anderem Sara Kraus mit einem Solo auf dem Horn. Den Abschluss bildete das Stück „Te Deum“ von Charpentier mit einer Melodie, die vielen sicherlich als Eurovision-Song bekannt ist. Der Rest des Abends gehörte vor allem den Sängerinnen und Sängern.

Das Publikum erwartete zunächst ein Auftritt der Musikprofilklasse 8, die von Wolfgang Nägele in doppelter Hinsicht begleitet wurde, zum einen am Klavier und zum anderen in Vertretung der erkrankten Musikkollegin Theresa Bulach, die das Konzert mit ihrer Klasse vorbereitet hatte. Wunderschöne Adventslieder erklangen aus den Kehlen der Achtklässler, auf Englisch wie auf Deutsch. Der Schulchor, unter der Leitung von Cornelia Prauser, stand dem in nichts nach. Die relativ kleine Gruppe sang zwei Lieder von Lorenz Meierhof und endete mit dem Lied „Hallelujah“ von Leonard Cohen.

Den nächsten Höhepunkt bildetet der Auftritt der Profilklasse 9, die nun bereits im zweiten Jahr von Cornelia Prauser unterrichtet wird. Neben den regulären Schülerinnen des Gymnasiums sangen auch zwei ukrainische Mädchen mit, eine besonders schöne Möglichkeit der Integration. Auch das Programm war international angehaucht, begann die Darbietung doch mit einem traditionellen Lied aus Ghana. Aber auch an einen Kanon wagte sich die Gruppe mit „Ding dong bells“. Als Abschluss hörte das Publikum von John Lennon und Yoko Ono das Lied „Happy X-Mas“ (War is over). Selbst wenn dies momentan nur ein frommer Wunsch zu sein scheint, stimmte das Lied dennoch hoffnungsvoll.

Als größte und letzte Gruppe trat der ELCH auf unter der bewährten Leitung von Wolfgang Nägele, der sich für dieses Konzert etwas Besonderes ausgedacht hatte: Es wurden vor allem Psalmvertonungen zum Besten gegeben, die nochmal ganz neue Klänge in die Kirche zauberten. Den jeweils passenden Psalm verlas Pfarrer Würth. Der Chor wurde zum Teil begleitet von Hanna Kraus auf der Oboe und dem Neuling der Musikfachschaft Philip Kirsch am Klavier.

Wie viel geballtes Musikkönnen sich an diesem Abend präsentieren konnte, zeigte der Schlussakt, der nach den Dankesworten der Schulleiterin Melanie Dreher einen Kanon erklingen ließ. Alle Akteure des Abends traten dafür gemeinsam auf die Bühne und sangen zusammen, gekonnt dirigiert von Wolfgang Nägele, den Kanon „Poor Mary“ von Alan Sommons – eine gelungene Darbietung, die zum Abschluss nochmal mit viel Applaus bedacht wurde. Das Konzert hatte beim Publikum – sofern noch nicht vorhanden – definitiv für eine vorweihnachtliche Stimmung gesorgt und beschwingt verließen die Zuhörer und die Musizierenden die Kirche.

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Musikprofil auf Kulturentdeckungsreise

„Kultur entdecken“ – so nennt sich eine AG, die es seit diesem Schuljahr am Gymnasium gibt und die von Cornelia Prauser geleitet wird. Als Schule „auf dem Land“ will das Gymnasium den Schülerinnen und Schüler immer wieder Gelegenheit bieten, Kulturangebote wahrzunehmen. Um den Schülerinnen des Musikprofilfachs in Klasse 9 die Möglichkeit zu geben, Kultur zu erleben, hatte sich die Musiklehrerin Cornelia Prauser etwas Besonderes ausgedacht. Die Musikklasse fuhr nach Stuttgart ins Staatstheater.

Am Nachmittag stand zunächst eine Führung durch das Opernhaus auf dem Programm. Dort erhielten die Schülerinnen im öffentlichen Teil des Gebäudes interessante Informationen zur Architektur, aber auch zur Besonderheit des Dreispartenhauses. Anschließend ging es durch den Zuschauerraum, wo vor allem der wunderbare Sternenhimmel auf der Bühne für Bewunderung sorgte. Ein eindrucksvolles Erlebnis war es auch, dort zu stehen, wo sonst die Stars der Opernwelt ihre Darbietungen zum Besten geben. Weiter ging die Führung durch die Werkstätten, wo der Weg in die Schneiderei, in den Malsaal und vorbei an Requisiten führte. Teilweise war es sogar möglich, den Angestellten bei der Arbeit zuzusehen. Während der Führung durch das Opernhaus wurde gleichzeitig die Bühne für das Ballett „Der Nussknacker“ gerichtet. Den Höhepunkt des Ausflugs stellte die Vorstellung am Abend dar. Das Opernhaus war vollbesetzt und die Zuschauer konnten eine wunderschöne Inszenierung mit phantastischen Tänzern sehen. Große Begeisterung weckten unter anderem die wie echt wirkenden, jedoch von Tänzern dargestellten Tiere. Aber bei den musikbegeisterten Schülerinnen kam natürlich auch das grandiose Orchester und ein beeindruckender Kinderchor gut an. Ein eindrucksvolles Erlebnis für alle Beteiligte!

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Ein grandioses Jubiläumskonzert

(Foto: (c) Klanglabor)

Zehn Jahre Klanglabor Hechingen – welch ein Glücksfall für die Zollernstadt dieses kleine, aber künstlerisch auf  unglaublich hohem Niveau stehende Festival ist, braucht kaum noch erwähnt zu werden. In der diesjährigen Jubiläumsauflage, die unter dem Motto „Wolfgang feiert“ steht, bildete der Freitagabend mit einem reinen Mozartprogramm in der ausverkauften Alten Synagoge den vorläufigen Höhepunkt.

Die erste Hälfte des Abends stand ganz unter dem Zeichen der Kooperation zwischen Klanglabor und Gymnasium. Den Anfang machten die beiden Musikprofilkurse der Klassenstufen 8 und 9, herrlich einstudiert von Cornelia Prauser und Theresa Bulach.

Gemeinsam mit dem Gastensemble des Klanglabors, dem international renommierten Eliot- Streichquartett, sowie Festivalleiter Raphael Schenkel (Klarinette) und Professor Clemens Müller (Klavier) eroberten die beiden Ensembles mit Sätzen aus Mozarts „Kleiner Nachtmusik“ sowie einem launigen Potpurri aus Werken des Meisters auf Anhieb die Herzen der Zuhörer.

Foto: (c) Klanglabor

Was sich nun anschloss, gehört zum Größten, was es an klassischer Kammermusik gibt.

Mozarts „Kegelstatt- Trio“ für Klarinette, Bratsche und Klavier ist ein äußerst rätselhaftes Werk, das sich durch zarte, sensible musikalische Gesten auszeichnet, die auf kleinstem Raum zwischen den Partnern hin- und herwandern. Musikalische Klangrede par excellence! Feinsinniger als in der atemberaubenden Interpretation von Raphael Schenkel, Clemens Müller und Bratschist Dmitry Hahalin wird man das Werk schwerlich irgendwo erleben können. Nahezu schwebend erklangen die drei Sätze, verbunden durch kleine Zwischentexte, die von Schülerinnen des Gymnasiums vorgetragen wurden.

Den fulminanten Schlusspunkt setzte nach der Pause das 2014 gegründete Eliot Quartett. Auf dem Programm stand das wegen seiner irritierenden, aufwühlenden Adagio- Einleitung so genannte „Dissonanzen- Quartett“ Mozarts aus dem Jahr 1785.  Maryana Osipova (erste Violine), Alexander Sachs (zweite Violine), der bereits erwähnte Dmitry Hahalin sowie Michael Preuß (Violoncello) verfügen über ein körperliches, beinahe orchestrales Klangspektrum. Mit radikaler Hingabe und wahnwitziger Perfektion musizierten sie dieses Gipfelwerk der klassischen Streichquartett-Literatur.

Dabei spannten sie souverän den dramaturgischen Bogen von der düsteren Einleitung des Kopfsatzes bis hin zum überschäumenden Finale.

Das Publikum dankte den Künstlerinnen und Künstlern des Jubiläumskonzertes mit Beifallsstürmen.

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Wieder Sommerschule am Gymnasium

Bereits zum vierten Mal fand am Gymnasium die Sommerschule statt – und das bedeutete wieder ein volles Programm in der letzten Ferienwoche. 33 Schülerinnen und Schüler waren angemeldet und hatten am Vormittag Gelegenheit, Lernlücken zu füllen und am Nachmittag an verschiedenen Projekten teilzunehmen.

Deutsch, Englisch und Mathe wurden gebüffelt, außerdem war es dieses Jahr wiederum möglich, die Kenntnisse in Latein und Französisch zu erweitern. Neben der Lehrerinnen Beatrix Koeller und Sophia Pfefferle (von der Gemeinschaftsschule Rangendingen) und den Lehrern Fabian Welsch, Cornelius Hoffmann, Graziano Bruno und Rouland Ouattara waren 15 Jugendbegleiter im Einsatz – Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums ab Klasse 9 und ehemalige Abiturienten. Diese Unterstützung wurde von den Lehrkräften sehr geschätzt, stieß aber vor allem auch bei den Teilnehmern auf sehr gute Resonanz. Ist es doch etwas anders Dinge von älteren Schülern anstatt von Lehrern erklärt zu bekommen.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen, das jeden Tag vom „Glufamichel“ angeliefert und gut angenommen wurde, ging es mit dem Nachmittagsprogramm weiter. Hier hatten die Sommerschülerinnen und -schüler die Qual der Wahl, denn sie konnten nach den Einheiten der Teambildung Selbstverteidigung lernen, an der Kletterwand ihre Grenzen austesten oder sich bei der Zeitung als Redakteure versuchen.

Die Hohenzollerische Zeitung nahm insgesamt acht Schülerinnen und Schüler unter ihre Fittiche. Sie lernten die Aufgaben eines Redakteurs kennen und durften dabei auch die Redaktion besuchen. Außerdem schrieben sie selber kurze Berichte, die sogar in der Zeitung – zum Teil mit Fotos – abgedruckt wurden.

Die anderen beiden Projekte fanden in der Lichtenauhalle und im Freien vor Ort statt. Norbert Muthmann, Leiter der Kunstkampfschule in Hechingen, war ans Gymnasium gekommen, um 14 interessierten Teilnehmern mehrere Verteidigungsmethoden beizubringen, die dann auf unterschiedliche Art und Weise trainiert werden konnten.

Ebenfalls sportlich ging es beim Projekt „Klettern“ zu, das mit der Unterstützung des DAV durchgeführt werden konnte. Neben Michel Brenner, der gleichzeitig Kunst am Gymnasium unterrichtet, war Iliane Hahn und 6 weitere Mitglieder des DAV im Wechsel an der Kletterwand als Helfer aktiv. Immer wieder motivierten sie die elf Teilnehmer dazu, noch ein bisschen mehr zu wagen und so konnte der eine oder andere tatsächlich im wahrsten Sinne des Wortes über sich hinauswachsen und die steile Kletterwand – natürlich immer gut gesichert – erklimmen. So schließlich lautete auch das Motto der Sommerschule: „Wir erklimmen den Berg – an Defiziten arbeiten – Ängste überwinden – Persönlichkeit stärken – Teamgeist entwickeln“.

Für letzteres war vor allem Verena Barth, die Schulsozialarbeiterin des Gymnasiums, zuständig. Unterstützt von Petra Gerlach, die über das Programm „Rückenwind“ mit von der Partie war, wurden mit den Schülerinnen und Schülern Spiele und Übungen gemacht, die Teamgeist forderten und Selbstvertrauen förderten. Solche Blöcke zum Teambuilding lockerten den Tag ebenso auf wie die Snackpausen. Denn neben dem Mittagessen gab es am Vormittag ein Brezelfrühstück und am Nachmittag frisches Obst.

Für alle Beteiligten hatte sich die Woche in jeder Hinsicht gelohnt. Denn was will man mehr als entspannt und mit viel Unterstützung lernen, gut versorgt sein und nebenher noch jede Menge Spaß haben – und dies alles sogar kostenlos, da die Sommerschule vom Land finanziert wird.

Nicht zuletzt war die gute Stimmung und die positive Resonanz den Hauptorganisatoren zu verdanken. Uta Schoder, stellvertretende Schulleiterin, hat zusammen mit dem neu bestellten Abteilungsleiter Joachim Schulz die Sommerschule in gewohnter Manier perfekt vorbereitet und an alles gedacht. So konnten 33 Schülerinnen und Schüler am Freitag mit einem Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme an der Sommerschule nach Hause gehen, mit der Gewissheit, gut vorbereitet und gestärkt für das kommende Schuljahr zu sein.

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Schulversammlung am letzten Schultag

Der letzte Schultag begann mit einem Gottesdienst im Schulhof, den Jörg Ehlers mit seiner Religionsgruppe Klasse 5 vorbereitet hatte, wobei die Fünftklässler eine sehr gute Figur machten. Nach dem Gottesdienst ging es im Klassenverband ins Museum, wo die Schulversammlung stattfinden sollte. Auch diese Veranstaltung war zwei Jahre lang auf Eis gelegen, nun hatte sich die Schulleitung entschlossen trotz der nach wie vor nicht ganz unbedenklichen Coronasituation die Versammlung abzuhalten, war dies doch endlich wieder eine Gelegenheit die Verdienste der Schülerinnen und Schüler öffentlich zu ehren und auch die eine oder andere Darbietung zum Besten zu geben. So war die Big Band zum Auftakt zu hören, der Kleine Chor trat mit zwei Stücken aus seinem Musical auf und die Akrobatik-AG zeigte ihr Können unter anderem mit Rad fahrenden, jonglierenden und auf Stelzen laufenden Artisten.

Ehrung der Streitschlichter

Dazwischen wurden zahlreiche Schülerinnen und Schüler für ihr Engagement geehrt: Die Jugendbegleiter, die Sanis, die Schülersprecherinnen, die Streitschlichter, die Sieger des schulinternen Fußballturniers – um nur einige zu nennen. Zum Schluss wurden noch die Besten der einzelnen Stufen verlesen, die alle Schnitte im sehr guten Einserbereich aufzuweisen hatten. Schließlich endete die Schulversammlung mit einem Höhepunkt – eine von Graziano Bruno zusammengestellte Bildershow, die mehr als deutlich zeigte, wie viel – trotz Corona – im Laufe des Schuljahres am Gymnasium gelaufen war: Schullandheimaufenthalte, Ausflüge, Sportveranstaltungen, Teamtage, Oscarnacht, Day After, Stadtputzete und, und, und. Jedes Bild wurde von lauten Rufen begleitet, wenn die Jugendlichen sich oder Freunde erkannten.

Die Gewinner des großen Fußballturniers nehmen ihren Preis entgegen.

Nach diesem gemeinschaftsfördernden Programm blieb nur noch eines: die Zeugnisausgabe. Diese fand im Klassenzimmer statt. Nachdem hier noch alles aufgeräumt war, zogen die Schülerinnen und Schüler in Scharen in die Stadt oder zur Bushaltestelle den großen Ferien entgegen.

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Schule als Gemeinschaft erleben – Schulausflug

Die letzten zwei Schultage standen nochmal ganz im Zeichen der Schulgemeinschaft: Nach zwei Jahren konnte am vorletzten Schultag endlich wieder ein Schulausflug für das Gymnasium stattfinden – und da war für die verschiedenen Stufen einiges geboten.

Drei Klassenstufen führte es in die Stuttgarter Gegend:

Die 6. Klassen durften einen Tag in der Wilhelma verbringen, wo die Schülerinnen und Schüler anhand von Rallyes zu verschiedenen Themen den Zoo erkunden konnten. Die Anlage war – wie zu erwarten – sehr gut besucht. Im Gelände selber aber haben sich die Menschenmengen gut verteilt, sodass die Klassen das Meiste sehen konnten und den Tag sehr genossen.

Die 6C in der Wilhelma

Die 10. Klassen hatten zunächst Gelegenheit, sich im Mercedes-Benz-Museum über die Geschichte des Autos und andere historische Ereignisse zu informieren. Die meisten Schülerinnen und Schülerinnen nutzen die ihnen zur Verfügung stehende Zeit und nahmen viel Interessantes mit. Im Anschluss fuhr die Gruppe mit dem Bus in die Innenstadt, wo sie knapp zwei Stunden in Kleingruppen verbringen konnten. Ganz klar ein Höhepunkt des Ausflugstages für die Jugendlichen.

Für die 5. Klassen ging es ins Ludwigsburger Schloss, wo sie an einer Führung zum Thema „Spannende Geschichten“ teilnahmen. Neben dem Schloss stand auch ein Besuch des Märchengartens auf dem Programm, den die Schülerinnen und Schüler auf eigene Faust erkunden durften, wobei die Stimmung ausgelassen war.

Die 5b in Ludwigsburg

Die 7. Klassen zog es an den Federsee bzw. zur Bachritterburg Kanzach, wo sie an verschiedenen Projekten teilnahmen. So wurden sie beispielsweise in die Kunst des Bogenschießens eingeweiht oder lernten, wie man aus Leder mit einfachen Hilfsmitteln kleine Beutel fertigen kann.

Für die 8. Klassen war ein Ausflug nach Reutlingen geplant. Dort konnten die Achtklässler unter verschiedenen Aktivitäten wählen. Im Angebot waren ein Escape Room, Schwarzlichtminigolf und Bowling. Den Meisten konnte der Erstwunsch erfüllt werden und die Jugendlichen hatten sichtlich Spaß an den Aktivitäten, die mal gar nichts mit Unterricht zu tun hatten. Im Anschluss trafen sich alle auf dem Reutlinger Marktplatz zusammen mit den verschiedenen Lehrerteams und in Kleingruppen konnten die Schülerinnen und Schüler die Stadt erkunden, was bei allen gut ankam.

Sportlich ging es bei den Klassen 9 zu, die im Kletterpark am Lichtenstein ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen konnten. Geschicklichkeit, aber auch Mut waren gefragt. Nebenher war auch Zeit zum Essen und für Gespräche, sodass auch die Neuntklässler zufrieden von ihrem Ausflug zurückkehrt.

Am längsten unterwegs war die Klassenstufe 11, die über die Grenze nach Straßburg fuhr. Nach der Besichtigung und einer Führung durchs Europaparlament ging es in die Straßburger Innenstadt, die bei den Schülerinnen und Schülern mit den schönen Gassen und dem Münster großen Anklang fand.

Insgesamt war die Lehrer- wie die Schülerschaft mit dem gelungenen Ausflugstag, der auch noch bei perfektem Wetter stattfand, sehr zufrieden und bereit für den letzten Schultag, der ganz im Zeichen der Schulversammlung stand.