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Mündliches Abitur und Lernen am anderen Ort

Zwei Tage waren dieses Jahr für die mündliche Abiturprüfung vorgesehen. Aufgrund der neuen Prüfungsordnung hatte sich der Zeitaufwand vergrößert, außerdem waren viele Lehrerinnen und Lehrer im Einsatz. Am Montag blieben deswegen die Klassen 5 bis 11 des Gymnasiums zu Hause, am Dienstag fand ein Alternativprogramm für diese Klassen statt, sodass die Prüfungen in einem relativ ruhigen Schulhaus abgehalten werden konnten.

Für alle Klassen begann der Vormittag mit den inzwischen wohlbekannten Testungen. Nachdem diese im Klassenverband durchgeführt worden waren, startet die verschiedenen Klassenstufen zu ihren Unternehmungen unter dem Titel „Lernen am anderen Ort“.

Für die Klassen 5 waren diese Orte von einem echten Kontrast geprägt. Zwei Klassen machten sich auf den Weg zur Burg Hohenzollern, um das Burggelände spielerisch zu erkunden. Trotz des hartnäckigen Regens und des Sturms, der um die Burgtürme pfiff, eilten die Klassen tapfer durch den Burghof und die Innenräume, um Antworten auf die Fragen der Burg-Rallye zu finden. Besonders interessant waren die Kanone im Burghof, die vielen Kronleuchter, die glitzernden Schmuckstücke, Kronen und Schwerter in der Schatzkammer und die dunklen Gänge in den Kasematten.

Klassenstufe 5 auf Burg Hohenzollern

Die beiden Parallelklassen erwartete ein ganz anderes Programm. Für sie ging es zum Klärwerk, wo sie zunächst eine fachkundige Führung machten. Interessant für die Schüler waren dann vor allem die kleinen Experimente im Anschluss, wo sie schmutziges Wasser filtern durften, bis es Trinkwasserqualität erreicht hatte. Wasser von oben bestimmte auch diesen Ausflug, der zu Fuß angetreten wurde.

Die 6. Klassen machten ebenfalls eine Exkursion in die nähere Umgebung. Für sie ging es nach Stein zur Villa Rustica. Jeweils eine Strecke musste zu Fuß bewältigt werden, die andere Strecke wurden die Schüler*innen mit dem Bus transportiert. Vor Ort bekamen die Klassen eine Führung durch die Außenanlagen und konnten viele Dinge besichtigen, die vor Ort ausgegraben worden waren. Vom schlechten Wetter ließen sie sich die Laune nicht verderben und selbst den Fußmarsch in zum Teil starkem Regen nahmen die meisten mit Gelassenheit.

In den trockenen Räumen des Gymnasiums blieben die 7. Klassen. Für sie war die Polizei ans Gymnasium gekommen, die über Gefahren des Internets informierte. Eingebettet war der Informationsvormittag in einen Film und die Besprechung der Inhalte. Der Vormittag ist Teil des Präventionsprogramms am Gymnasium, das jedes Jahr stattfindet. Bislang musste es aufgrund von Corona immer wieder verschoben werden. Dass die Polizei nun kurzfristig an diesem Tag für eine Durchführung Zeit hatte, kam der Organisation an der Schule sehr entgegen.

Für die Klassen 8 und 9 ging es bis in die Schweiz nach Winterthur ins Technorama. Diese Exkursion steht für die 8. Klassen normalerweise immer am Schuljahresende an. Nachdem diese für die letztjährigen Achter entfallen musste, gingen beide Jahrgänge in das interaktive Museum, wo es Naturwissenschaften hautnah zu erfahren gilt. Eine Vielfalt an Experimentierstationen erwartete die Schüler*innen und sie hatten Gelegenheit, Wissenschaft spielerisch und lehrreich zugleich zu erleben. Leider war das Museum sehr voll, da inzwischen keine Einlassbeschränkungen mehr gelten, sodass das Angebot nicht in seiner ganzen Breite wahrgenommen werden konnte.

Auch die 10. Klassen entfernten sich vom Gymnasium. Sie durften das Daimler-Benz-Museum in Stuttgart besichtigen und bekamen einen Einblick in die Automobil- und Zeitgeschichte seit 1886. Viele der alten und neuen Fahrzeuge sorgten für Begeisterung bei den Jugendlichen, auch wenn diese noch keinen Führerschein besitzen.

Für die Elftklässler gab es einen Projektvormittag rund um die USA. Das Programm war bunt und die Schüler*innen hatten die Wahl zwischen einem sportlichen Programm oder der Behandlung eines Films. Zwei Referenten vom Deutsch-Amerikanischen Institut in Tübingen waren angereist, um Schülergruppen einzuführen in Hip Hop und Baseball. Dabei zeigten die Referenten viel Enthusiasmus, mit dem es ihnen gelang, auch die Schüler*innen entsprechend zu motivieren. Im Film, der insgesamt gut ankam,  ging es um Rassenkonflikte und Chancengleichheit im amerikanischen Bildungssystem.

Insgesamt zeigten sich die Schüler und Schülerinnen mit ihren Programmpunkten zufrieden. Die meisten empfanden es als eine schöne Gelegenheit, mit den Klassenkameraden außerhalb des normalen Schulunterrichts etwas zu erleben. Dass der Tag vor allem für die unteren Klassen ein nasser war, tat dieser Tatsache keinen Abbruch.

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Englisch einmal anders

Schon zum fünfzehnten Mal in Folge nahmen Schüler des Gymnasiums Hechingen aus den Klassenstufen 5 bis 9 am Wettbewerb „The Big Challenge“ (Die große Herausforderung) teil.

Hechingen. Trotz Corona und Homeschooling stellten sich auch in diesem Jahr wieder etliche Schülerinnen und Schüler den Anforderungen des europaweiten Englisch-Wettbewerbs, der in einer Online-Version zuhause durchgeführt wurde. Dabei waren in 45 Minuten 55 Aufgaben zu Grammatik, Wortschatz, Aussprache und Landeskunde in steigendem Schwierigkeitsgrad zu lösen.

Die Schüler waren mit Begeisterung dabei und erzielten durchweg gute Ergebnisse, die mit einem Diplom für jeden Schüler und zahlreichen Sachpreisen belohnt wurden.

Besonders erfolgreich waren: Ina Dehner (Klassenstufe 5), Elias Hink (Klassenstufe 6), Judith Ruff (Klassenstufe 7), Lilli Keller (Klassenstufe 8) und Amalia Pfeiffer (Klassenstufe 9).

Auf dem Bild freuen sich die Besten aus der Klasse 5c ( Noah, Sebastian, David, Sina und Pia) über ihren Erfolg.

Birgit Leibold

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33 neue Sanis am Gymnasium

Am Gymnasium wird Sicherheit und Prävention seit vielen Jahren großgeschrieben. Dazu gehört auch, dass die Schule über einen schuleigenen Sanitätsdienst verfügt, der zum Schuljahresende mal wieder Nachwuchs bekommen hat.

33 neuen Schulsanitätern wurden am Freitag ihre Zertifikate überreicht. Sie hatten ein Jahr lang an der Erste-Hilfe-AG teilgenommen, die von den beiden Lehrerinnen Anja Jacobs und Barbara Metzmacher geleitet wird. Bei den frisch ausgebildeten Sanis handelt es sich überwiegend um Achtklässler, da aufgrund der Pandemie die Ausbildung nur innerhalb einer Klassenstufe erlaubt war. Trotz der Schulschließung war es den beiden Lehrerinnen gelungen, die Ausbildung zu gewährleisten. Bis zu den Weihnachtsferien stand in Präsenz vor allem das Üben praktischer Erste-Hilfe-Maßnahmen auf dem Programm, und die Teilnehmer lernten unter anderem, wie man eine Herzdruckmassage durchführt, einem Unfallopfer einen Helm sicher abnimmt oder einen Verletzten in die stabile Seitenlage bringt.

Im Fernlernunterricht wurden Videokonferenzen abgehalten oder die Schülerinnen und Schüler erhielten Arbeitsaufträge zur Theorie. Nach den Pfingstferien konnte auch die AG wieder vor Ort stattfinden – getrennt in zwei Gruppen, da nach wie vor die Abstandsregeln eingehalten werden mussten.

Neben den 27 Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse konnten sechs weitere Zertifikate des letzten Lehrgangs verliehen werden, der erst jetzt abgeschlossen werden konnte. Das Zertifikat dient allen ausgebildeten Ersthelfern auch als Nachweis für den Führerschein.

An der Schule werden die frisch gebackenen Sanis ab dem nächsten Schuljahr im Sanitätsdienst eingesetzt. Dafür gibt es eigene Dienstpläne und mehrere Funkgeräte, über die die diensthabenden Schülerinnen und Schüler angefunkt werden können. Sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag werden die Sanis in der Regel in kleinen Gruppen eingesetzt. So ist im Falle eines Falles eine helfende Hand schnell zur Stelle. Den Neulingen stehen dabei auch noch einige altgediente Sanis zur Seite, so dass knapp 40 ausgebildete Ersthelfer in der Schule für Sicherheit sorgen können – und dies nicht nur während des normalen Schulbetriebs, sondern vor allem auch bei Schulveranstaltungen, wie zum Beispiel dem Fürstengartenlauf oder dem am Schuljahresende stattfindenden Sporttag.

Folgende Schülerinnen und Schüler konnten sich mit der Schulleitung und den betreuenden Lehrerinnen über ihr Zertifikat freuen: Melek Abida, Theresa Duttweiler, Sabina Güngör, Amelie Lanthaler, Sophie Wagner, Daniel Böing, Leon Fischer, Arfan Örek, Anna-Lena Weiß, Amelie Wolf, Josia Feher, Larisa Gaborean, Sebastian Heck, David Jagric, David Rothweiler, Pauline Bock, Anna Mayer, Lea-Sophie Pflumm, Carmen Schmitzer, Luisa Abelmann, Fiona Tafilaj, Lilli Keller, Lara Löffler, Lena Schock, Melissa Schuster, Vanessa Schuster, Anne Weber, Melissa Wolf und Emil Schmidt, Niklas Reutter, Ghena Khalifeh, Farah Khalifeh und Vivien Ring.

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Die Zukunft von KI in der EU – Bundessieg beim Europäischen Wettbewerb

Wir gratulieren unserer Schülerin Aleyna Bendrin, die beim Europäischen Wettbewerb einen Bundespreis erzielt hat und deren Text darüber hinaus als bester Beitrag ihrer Altersgruppe (Klasse 8-10) geehrt wurde. Zur Berichterstattung.

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Auszeichnung „Recyclingpapierfreundliche Schule“

Das Gymnasium wurde vom Umweltbundesamt und der Initiative Pro Recyclingpapier als „Recyclingpapierfreundliche Schule“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung erhielt die Schule, da sie zu 98 Prozent Papier mit dem Blauen Engel verwendet und sich damit auf der bundesweiten Nachhaltigkeitsplattform „Grüner beschaffen“ vorbildhaft für den Klima- und Ressourcenschutz engagiert.

„Mit der Beschaffung und Verwendung von Recyclingpapier leistet die öffentliche Hand einen wichtigen Beitrag zur Einsparung von Ressourcen und kommt ihrer Vorbildfunktion für mehr Umweltschutz hervorragend nach“, lobt der Präsident des Umweltbundesamtes und Schirmherr des Projektes, Professor Dirk Messner, das Engagement. Das Gymnasium Hechingen geht mit gutem Beispiel voran und regt so auch andere zur Nachahmung an.

Die Verwendung von Papier mit dem Blauen Engel steht beispielhaft für nachhaltiges Handeln. Die Produktion von Recyclingpapier aus 100 Prozent Altpapier spart mindestens 60 Prozent Wasser und Energie und verursacht deutlich weniger CO2-Emissionen als Frischfaserpapier. Recyclingpapierfreundliche Schulen leisten somit einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz sowie zum Erhalt der Wälder und damit auch der biologischen Vielfalt.

Mit diesem Engagement setzt das Gymnasium Hechingen zwei Leitperspektiven des Bildungsplanes 2016 konkret um. Durch den Einsatz von Recyclingpapier sehen die Schülerinnen und Schüler täglich, dass ihre Schule einen Beitrag leistet und so die Leitperspektiven „Bildung für nachhaltige Entwicklung und Verbraucherbildung“ aktiv umsetzt. Auch wird in Gesprächen betont, dass Papier ein wertvoller Rohstoff ist – und zum Beispiel darauf geachtet, dass die Vorder- und Rückseite von Blättern benutzt wird.

Unter www.gruener-beschaffen.de/umsteller/schulen/  und www.recyclingpapier-bildet.de/schulen/ wird das Gymnasium Hechingen für seinen Einsatz gewürdigt.

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Pädagogischer Tag statt Schmotzigem

Schon zu Beginn des Schuljahres hatte das Gymnasium beschlossen, am Schmotzigem dieses Jahr einen pädagogischen Tag abzuhalten, war doch schon zu diesem Zeitpunkt relativ klar, dass närrisches Treiben wohl flachfallen würde.

Seit November wurde der Tag mit dem Thema „Digitalisierung am Gymnasium Hechingen“ intensiv vorbereitet, zunächst noch im Glauben, dass die Veranstaltung in Präsenz stattfinden könnte. Mit wachsenden Coronazahlen wurde dies allerdings zunehmend unsicherer, sodass eine digitale Alternative angedacht wurde. Mit der Schulschließung stand zunächst nur noch diese Variante zur Debatte. Da aber Workshops zum Thema Digitalisierung teilweise gerade durch die Unterstützung vor Ort effektiv werden, entschied sich das Schulleitungsteam schließlich für eine zweigleisige Veranstaltung, sodass das Kollegium selber entscheiden konnte, ob es den pädagogischen Tag zu Hause oder an der Schule verbringen will.

Zwei Workshops konnten die Kollegen besuchen, einen am Vormittag und einen am Nachmittag. Sie hatten die Wahl zwischen fünf Angeboten, davon drei explizit für bestimmte Fächer. Als Referenten standen einerseits Kollegen des Gymnasiums zur Verfügung, aber auch fünf externe Referenten bereicherten den Tag durch ihre Expertise.

Für den Workshop „iPad-Szenarien im Fremdsprachenunterricht“ konnte Frau Katja Krey vom Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung als Online-Referentin gewonnen werden. Sie bot eine Einführung in zahlreiche Apps und Tools, die das digitale Lernen unterstützen an, vormittags für Starter und am Nachmittag für Durchstarter. Eine Einführung ins „Kollaborativen Arbeiten und Lernen in Mathematik und den Naturwissenschaften“ bekamen die Kollegen von Herrn Dieter Linse, einem Referenten, der von Ulm aus seinen Online-Workshop begleitete und ebenfalls am Zentrum für Schulqualität tätig ist. Hilfreiche Informationen und Anregungen zum „Fernunterricht in den Fächern Deutsch, Geschichte und Gemeinschaftskunde“ erhielt das Kollegium von Benjamin Bräuer und Fabian Welsch, Kollegen des Gymnasiums, die ihren Workshop ebenfalls zweimal online anboten.

Darüber hinaus gab es zwei Workshops für alle Fächer. Vormittags stand Herr Christian Stumfol, ein Referent des Kreismedienzentrums, den Kollegen online zur Seite zum Thema „Das iPad als digitalen Unterrichtsassistent“. Einen weiteren Workshop zum gleichen Thema gab es am Nachmittag vor Ort unter der Leitung des Kollegen Herrn Dennis Fuhrich.

Für einen ganz großen Teil des Kollegiums stand IServ auf dem Programm. Über diese neue Schulplattform soll künftig unter anderem der Fernlernunterricht am Gymnasium organisiert werden. Doch nicht nur das – es handelt sich um ein System, das die ganze Schulgemeinschaft miteinander verbindet – und dies ohne datenschutzrechtliche Bedenken, da die Daten über einen schuleigene Server verarbeitet werden. Schüler*innen und Lehrer*innen erhalten eigene E-Mail-Adressen und natürlich bietet das Lernmanagementsystem sehr viele Funktionen an, sodass zum Beispiel Videokonferenzen stattfinden können, so wie Material versendet, aber auch gemeinsam bearbeitet werden kann. Bereits nach den Fasnetsferien kann mit dem System IServ, parallel zu dem von vielen Kolleg*innen genutzten Lernmanagementsystem Teams, gearbeitet werden. Spätestens nach den Sommerferien wird von allen ausschließlich IServ für die Kommunikation und digitale Unterrichtsformen genutzt werden. Für die beiden Workshops zu IServ war Herr Tobias Brauch eigens am Vorabend aus Heidenheim angereist, um die Kollegen vormittags in der Schule und am Nachmittag online im Umgang mit IServ zu schulen.

Doch nicht nur Workshops standen auf dem Programm. Der Vormittag begann mit einem Online Vortrag des Schweizers Philippe Wampfler. Er hat sich als Experte für Lernen mit Neuen Medien einen Namen gemacht, nutzt selber aktiv Soziale Medien und ist außerdem Lehrer und Fachdidaktiker in Zürich. Der Vortrag wurde in verschiedenen Räumen des Gymnasiums übertragen, wo sich jeweils eine Gruppe von ca. zehn Kollegen eingefunden hatte, das restliche Kollegium saß zu Hause an den eigenen Geräten. Alle hatten einen virtuellen Raum in IServ betreten. Nachdem der Referent von Benjamin Bräuer – auch online zugeschaltet – kurz vorgestellt und begrüßt worden war, konnte das Kollegium den informativen und gleichermaßen unterhaltsamen Ausführungen folgen. In seinem Vortrag unterschied Herr Wampfler zwischen Digitalität – etwas was schon da ist – und Digitalisierung, die eher einen Prozess darstellt. Wichtig war ihm auch hervorzuheben, dass ein gewisses Maß an Digitalität heutzutage unerlässlich ist, da diese gesellschaftliche Teilhabe und Rechte ermögliche, die bei fehlender Digitalität auf der Strecke blieben. Ein weiterer Aspekt war eine digitale Gesprächskultur, die zeitgemäß gestaltet sein sollte, aber erlernt werden muss.

An den Vortrag schloss sich eine Diskussionsrunde an, die Benjamin Bräuer leitete. Die Kollegen nahmen das Angebot gerne wahr und stellten ihre Fragen über den Chat, Frau Melanie Dreher schaltet sich nochmal über den Bildschirm ein, um ebenfalls Fragen zu stellen. Während der Diskussion wurde der kritische Blick des Hechinger Kollegiums genauso deutlich, wie die große Bereitschaft, sich mit dem Thema und auch den daraus resultierenden Problemen auseinanderzusetzen.

Die zweigleisige Veranstaltung bedeutete eine ausgetüftelte Logistik. Während ca. 30 Kollegen vor Ort an der Schule aktiv war und auch Online-Angebote von dort aus wahrnahm, blieb der Rest zu Hause und musste sich von dort in die verschiedenen Veranstaltungen einloggen.

Um in Zeiten der Pandemie hohe Sicherheit vor Ort zu gewährleisten, begann der Tag für die Kollegen, die die Veranstaltung vor Ort besuchen wollten, noch ein bisschen früher. Bereits ab 6.40 Uhr führte die Arztpraxis Pufke im Nebengebäude des Gymnasiums Coronaschnelltests durch. Um 7.45 Uhr waren alle Anwesenden – darunter auch die Hausmeister und der vor Ort agierende Referent – negativ getestet und die Veranstaltung konnte unter diesen Vorzeichen entspannt beginnen. Die üblichen Hygienemaßnahmen wie zum Beispiel das Maskentragen wurden trotzdem beibehalten.

Der offizielle Teil des Tages endete um 15.30 Uhr, anschließend gab es noch die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Außerdem wurde das Kollegium gebeten, an einer Umfrage teilzunehmen – wieder über IServ – um dem Organisationsteam Rückmeldung zum pädagogischen Tag zu geben.

Kornelia Köhler, Gymnasium Hechingen

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Hechinger Schülerin mit Urkunde ausgezeichnet

Von wegen, die Jugendlichen interessieren sich nicht für die Politik! Im Jahr 1968 kommt es in Hechingen zu politischen Protesten, an denen sich auch die SMV – die Schülermitverantwortung – des Gymnasiums Hechingen beteiligt. Im Mittelpunkt dieser Proteste steht die Person Friedrich Wilhelm von Steuben, an die mit einem Gedenkstein vor der Hechinger Villa Eugenia erinnert wird. Doch diese Form der Erinnerung ist nicht unumstritten.

Im Rahmen des Seminarkurses „Party, Pauken, Pädagogik – Das Gymnasium Hechingen im Wandel der Zeit“ setzte sich Melina Saile mit den Ereignissen um diese Ehrung auseinander. Sie wertete dazu Unterlagen aus dem Schularchiv aus und stellte darüber hinaus einen Bezug zur Allgemeingeschichte her. Ihre Seminarkursarbeit zum Thema „Das Gymnasium Hechingen im Windschatten der epochalen Proteste von 68. Die politische Partizipation der Schüler des Gymnasiums Hechingen in den Jahren 1968/69 veranschaulicht am Beispiel des Steuben-Gedenksteins“ wurde als herausragende Leistung im Bereich der Heimatforschung von Theresia Bauer, der Landesministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, gewürdigt. Die geplante Preisverleihung in Stuttgart musste leider ausfallen, aber die Arbeit wurde dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg zur Dokumentation übergeben.

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Am Gymnasium wird gelesen

Am Donnerstag fand am Gymnasium der diesjährige Vorlesewettbewerb der Klassen 6 statt. Über die Klassenwettbewerbe hatten sich dafür qualifiziert: Eduardo Fierro Boschetti (6a), Anna-Lena Luippold (6b), Mia Nill (6c) und Mattis Hirlinger (6d). Nun hieß es im Schulwettbewerb das Können unter Beweis zu stellen.

Im letzten Jahr hatte der Wettbewerb in der Aula stattgefunden und alle 6. Klassen durften ihren Klassenkameraden zuhören und mitfiebern. Um den Coronabestimmungen gerecht zu werden, wurde der Rahmen dieses Jahr etwas umgestellt. Jeder Vorlesende durfte drei Mitschüler*innen einladen und diese zum Wettbewerb mitbringen. So gab es dieses Jahr neben der fünfköpfigen Jury nur zwölf Zuhörer. Diese waren allerdings ganz Ohr und lauschten den Darbietungen aufmerksam.

Zwei Runden mussten die zwei Jungen und zwei Mädchen absolvieren. Zunächst durften sie aus einem selbstgewählten Buch, das kurz vorgestellt wurde, eine Textstelle vorlesen. Eduardo hatte „Zeichen der Zauberkugel“ von Stefan Gemmel ausgewählt, Anna-Lena las eine Stelle aus „Zurück in Sommerby“ von Kirstin Boie vor, Mias Vortrag stammte aus dem Buch „Hinter verzauberten Fenstern“ von Cornelia Funke und Mattis schließlich stellt „Woodwalkers“ von Katja Brandis vor. Alle vier lasen mit Ausdruck und sehr anschaulich aus ihren Büchern vor und konnten Interesse an ihren Büchern wecken. Schwieriger wurde es in der zweiten Runde. Denn nun mussten die Schüler*innen eine Geschichte vorlesen, die sie nicht kannten. Die Darbietung dieses so genannten Fremdtextes stellt die größere Herausforderung dar. Für die Zuhörer waren die kurzen Geschichten allemal unterhaltsam.

Die Jury, bestehend aus Frau Antonia Schmidt, Frau Barbara Metzmacher, Herr Raùl Krüger und den zwei Oberstufenschülerinnen Raluca Fieß und Jasmin Keller, zog sich nach den beiden Vorleserunden zur Beratung zurück. Anhand klarer bundesweit gültiger Kriterien mussten sie nun entscheiden, wer von den Vieren als Sieger aus dem Wettbewerb hervorgehen würde. Für die Jury war der erste Platz unumstritten – die Mitglieder waren sich schnell einige, dass sich Mia Nill in den beiden Runden insgesamt am besten geschlagen hatte. Die Zweit- bis Viertplatzierten lagen so eng beieinander, dass die Jury sich hier nicht auf Platzierungen festlegen wollte. Mia Nill die durch ihr ausdrucksstarkes Lesen und das flüssige Lesen des Fremdtextes überzeugt hatte, wird nun das Gymnasium auf der nächsten Ebene vertreten.

Nicht nur bei den Sechstklässlern war Lesen angesagt. Während die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen in den letzten Wochen selber vorlasen, kommen die Klassen 5 gerade in den Genuss, dass ihnen vorgelesen wird. Im Zuge des diesjährigen bundesweiten Tags des Vorlesens am 23. November startete zum zweiten Mal eine Vorleseaktion, die federführend von der Fachschaft Deutsch durchgeführt wird. Immer montags in der Mittagspause wird eine knappe halbe Stunde aus Steinhöfels „Dirk und ich“ vorgelesen. Eingeladen sind alle Fünftklässler, denen die Lektüre sichtlich Spaß zu machen scheint. Momentan findet die Aktion in den Klassenzimmern der Fünfer statt, nach den Weihnachtsferien wird in der neu möblierten Unterstufenbücherei gelesen.

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Gymnasium trotzt Corona mit einem Aktionstag

Vieles außerhalb des Regelunterrichts musste im letzten dreiviertel Jahr gestrichen werden – keine Schulheime, keine Konzerte, keine größeren Ausflüge … all diese Veranstaltungen sind Corona zum Opfer gefallen. Mit einem Aktionstag wollte das Gymnasium diesen Streichungen entgegenwirken – denn interne Events innerhalb der einzelnen Klassenstufen sind erlaubt. So kamen fast alle Klassen am vergangenen Mittwoch in den Genuss eines Sonderprogramms.

Traditionsgemäß ist der Buß- und Bettag in Baden-Württemberg der Studientag für die Jahrgangsstufen 11 und 12. Dieser konnte coronabedingt dieses Jahr nur online stattfinden. Nichtsdestotrotz sollten die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Gelegenheit erhalten, sich digital über Studienmöglichkeiten und Studiengänge an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen zu informieren. Auch wenn der Tag für die Oberstufenschüler als Präsenzveranstaltung spannender gewesen wäre, nahmen viele die Gelegenheit wahr und fanden unter anderem in Tübingen interessante Angebote. Laut der Aussagen einiger Schüler gab es allerdings auch die eine oder andere Universität, die auf die digitale Präsentation des Studienangebots nicht so gut vorbereitet war. Einige Schüler gaben indes mit einem Augenzwinkern zu, den Tag als eine willkommene Auszeit genutzt zu haben – oder für die Vorbereitung anstehender Klausuren.

Für die Klassen 6-9 stand der alle zwei Jahre stattfindende Anti-Mobbing-Tag auf dem Programm. In Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit war jeweils ein eigenes Programm für die Stufen 6 und 7 und die Stufen 8 und 9 entwickelt worden. Die Durchführung des Programms oblag den Team- und Klassenlehrer*innen. Ziel des Tages war es, die Problematik von Mobbing in das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler zu rücken und sie dafür zu sensibilisieren, wie man mit Mobbing-Situationen umgehen bzw. diese vermeiden kann.

Ergebnissicherung beim Anti-Mobbing-Tag
Ergebnissicherung beim Anti-Mobbing-Tag (Foto: Kornelia Köhler)

Das Programm für die Klassen 6 und 7 basierte auf Modulen von Lions-Quest. Es ging zunächst darum, den Unterschied zwischen Ärgern oder Belästigen und Mobben herauszuarbeiten. Dabei bearbeiteten die Klassen Beispielgeschichten und erfuhren in Rollenspielen, wie man sich behaupten kann oder wie es sich anfühlt, wenn man gemobbt wird bzw. wie man helfend eingreifen kann. Außerdem erhielten die Schülerinnen und Schüler Informationen darüber, an wen sie sich wenden können, wenn sie Zeugen von Mobbing werden oder selber gemobbt werden. In den Gesprächen zeigten sich die meisten Schülerinnen und Schüler sehr offen.

Für die Klassen 8 und 9 stand ein Filmausschnitt aus dem Film Ben X im Mittelpunkt. Sie analysierten eine Filmsequenz, in der massives Mobbing auftritt. Dabei sollten sie sich unter anderem in die auftretenden Charaktere hineinversetzen und die Szene anhand von Standbildern nachstellen. Außerdem wurde eine Definition von Mobbing erarbeitet und anhand eines Interviews ein vertiefter Einblick in die Thematik gegeben. Über die Effektivität des Vormittags waren sich die älteren Klassen uneins. Während die einen es gut fanden, dass die Thematik anhand eines Filmausschnitts und mit einem Rollenspiel erarbeitete wurde, meinten andere, dass es viel Wiederholung gewesen sei – die genaue Filmanalyse erschien ihnen eher langatmig. Aber es fanden sich auch Stimmen, die es positiv sahen, dass die Thematik erneut ins Bewusstsein gerückt wurde.

Alle Schüler*innen empfanden den Tag in jedem Fall als eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag. Positiv wurde vor allem hervorgehoben, dass es eine gute Gelegenheit war, einen Tag mit den Klassenkameraden zu verbringen, ohne dass Stoff gepaukt werden musste. Insofern könnte der Tag nicht zuletzt auch für das Klassenklima förderlich sein.

Den Abschluss des Vormittags bildetet für alle vier Jahrgangsstufen ein Fragebogen, in dem konkret nach Mobbing am Gymnasium gefragt wurde. Der Fragebogen wird nun von Frau Verena Barth, der Schulsozialarbeiterin, ausgewertet. Anhand des Ergebnisses können weitere Maßnahmen getroffen werden, um die Thematik Mobbing zu bearbeiten und für eine möglichst angstfreie Atmosphäre an der Schule zu sorgen.

Auch die Fünftklässler gab es Gelegenheit, die Klassengemeinschaft zu stärken. Sie durften den Vormittag mit ihren Teamlehrerinnen und – lehrern verbringen. Diese hatte sich – anhand des Teamcurriculums – ein eigenes Programm für ihre Klassen ausgedacht und sich intensiv auf den Teamtag vorbereitet.

Die Klasse 5a und 5b konzentrierten sich auf das Thema „Lernen lernen“.

So ging es beim Team Sonja Langenstein / Anja Jakobs unter anderem darum, wie man sich auf eine Klassenarbeit vorbereitet, ein Gebiet, auf dem die Neulinge kaum Erfahrungen aus der Grundschule mitbringen. Um die Vermittlungen dieser Inhalte nicht zu anstrengend zu gestalten, achteten die beiden Teamlehrerinnen darauf, dass der Vormittag abwechslungsreich und motivierend gestaltet wurde, nicht nur indem unterschiedliche Organisations- und Gruppenformen gewählt wurden, sondern auch sorgten Spiele zur Auflockerung für Abwechslung und nicht zuletzt Spaß.

Frau Barbara Metzmacher und Frau Ute Penz führten ihre Schüler*innen anhand von Sachtexten in die Fünf-Schritt-Lesemethode ein, wodurch sie geschult werden, Texte zu verstehen und zu erfassen. Außerdem wurden Module aus Lions-Quest eingesetzt und daran Zeitmanagement trainiert. Was sind Zeitfresser? Wie organisiere ich meinen Tagesablauf? Dies waren Fragestellungen, die mit der Klasse erarbeitet wurden. Aber auch hier kamen Spiele nicht zu kurz und gruppendynamische Übungen sorgten für Spaß und dabei gleichzeitig für eine Stärkung der Klassengemeinschaft.

Die Klassen 5c und 5d konzentrierten sich auf respektvollen Umgang miteinander.

Dabei orientierten sich beide Teams an einem Modul aus Lions-Quest, wo es um „Fertigmacher“ und „Aufbauer“ ging. In der Klasse 5d war ein Höhepunkt des Programms das Verbrennen der Fertigmacher. Dafür hatte der Hausmeister Herr Andreas Pflumm extra einen Blecheimer im Schulhof aufgestellt. Auch in der 5c wurde die Zerstörung der Fertigmacher zelebriert, indem sie vor den Augen der Schüler*innen im Schredder landeten. Das Team Uta Schoder/Lisa Lang führt außerdem in die Methode des Klassenrats ein und ergänzt den Vormittag durch Spiele bzw. Energizer aus dem Lions-Quest-Programm, an denen die Klasse viel Spaß hatte und gleichzeitig im Umgang miteinander geschult wurde.

Birgit Leibold und Walter Petersen arbeiteten mit ihrer Klasse weiter am Teambuilding und sorgten ebenfalls mit Energizern für Auflockerung. Außerdem unternahmen sie einen kleinen Ausflug zum Schaukelpfad, wo die Schüler*innen den Umgang miteinander gleich live trainieren konnten.

Die 5. Klassen wie auch deren Teamlehrerinnen und -lehrer empfanden den Vormittag als gewinnbringend und sahen ihn als gute Gelegenheit, etwas länger und ausführlicher an Themen zu arbeiten, für die ein Teamstunde in der Woche oft etwas zu kurz ist. Alle schilderten die Stimmung als sehr gut und waren sich einig, dass die Jüngsten am Gymnasium sich gerne auf die Themen einließen und mit viel Eifer bei der Sache waren.

Bleibt zu hoffen, dass die Klassen des Gymnasiums nun gestärkt sind, um in den nächsten Wochen bis Weihnachten trotz der vielen Hygieneauflagen gut zu bestehen.

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Förderverein übergibt Wasserspender an die Hausherrin des Gymnasiums

Viel Trinken ist wichtig. Das wissen auch die Schülerinnen und Schüler sowie der gesamte Lehrkörper unseres Gymnasiums.Deshalb sind sie auch froh, dass ihrer Schule vom Förderverein des Gymnasiums nun bereits der zweite Wasserspender übergeben wurde.

Der Wasserspender wurde vor allem durch die großzügige Spende eines lokalen Unternehmens ermöglicht.

Dadurch wird gutes, gefiltertes und gekühltes Trinkwasser jederzeit greifbar und alle Schüler können jetzt ihren Durst mit gesundem Bodensee Wasser löschen. Schließlich ist der Wasserspender direkt an das Leitungssystem angeschlossen, erklärten die Beteiligten des Gymnasiums und des Fördervereins bei der offiziellen Übergabe der Wasserspender an die Schule.

Es sei wissenschaftlich erwiesen, dass jemand, der mehr Wasser trinkt, sich auch besser konzentrieren kann.

Mit dem Wasserspender wird ein Beitrag zur gesunden Ernährung von Kindern und Jugendlichen geleistet.

Hierbei handelt es sich um eines der Projekte, die der Förderverein aufnimmt und mit Hilfe der Sponsoren realisiert, die aus Industrie, Handel, privaten Personen und Ehemaligen des Gymnasiums kommen. Wir springen auch kurzfristig ein, wenn es gilt die Schule bzw. die Schülerinnen und Schüler mithelfend eine missliche Lage zu meistern. Der Förderverein freut sich auf jeden, der sich als Sponsor und somit als Gönner zu uns gesellt.

Hier heißt es auch Gutes für unsere Kinder tun ist ein Beitrag für die Zukunft.