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75 Jahre Grundgesetz – das Gymnasium Hechingen feiert mit

In ganz Deutschland geht es dieser Tage um das Grundgesetz. Seit dem 23. Mai 1949 regelt dieses unser Zusammenleben. 75 Jahre Freiheit, Frieden und Demokratie in Deutschland – eine Erfolgsgeschichte, aber keine Selbstverständlichkeit, wie die Ereignisse in der Welt nah und fern uns immer wieder lehren. Werte, die das Grundgesetz lehrt, sind in unserer Gesellschaft für ein gelingendes Zusammenleben zentral. Dies gilt aber auch in einer Schule, die Gemeinschaft leben möchte. Insofern bietet sich das Jubiläum in doppelter Hinsicht an, in der Schule thematisiert zu werden. So sahen das auch die SMV des Gymnasiums und Gemeinschaftskundelehrer Joachim Schulz.

Gemeinsam überlegten sie sich, wie die Schule diesem wichtigen Anlass Rechnung trage könnte.

Schließlich widmetet sich das Gymnasium dem Grundgesetz gleich drei Tage, an denen verschiedene Aktionen zum Nachdenken anregen und Schülerinnen und Schülern auf unterschiedliche Weise vor Augen führen sollten, welchen Wert Demokratie hat, was Vielfalt und Toleranz bedeutet und warum das Grundgesetz ein so wichtiger Grundpfeiler unserer Gesellschaft ist.

Keine Klasse kam am ersten Morgen um den Satz „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ herum, war er doch am frühen Morgen auf jeder Tafel zu lesen. Ein buntes Fingerfood Buffet, das durch zahlreiche Spenden ein Highlight der großen Pausen wurde, symbolisierte Vielfalt in besonderer Weise. Neben eher üblichen Snacks konnte man sich allerlei Leckereien aus anderen Ländern und Kulturen schmecken lassen. Das Grundgesetz selber war im Gebäude und außerhalb allgegenwärtig. Zentrale Begriffe wie Freiheit, Gleichheit, Schutz oder Verantwortung klebten mit kurzen Erläuterungen an vielen Stellen im Schulhaus. Kleine Fahnen mit Auszügen aus dem Grundgesetz schmückten Rasenflächen und ein Baum wurde mit langen Bändern geschmückt, die ebenfalls Auszüge aus dem Grundgesetz enthielten. Als besonderes Hörerlebnis hörten Besucher, die sich dem Baum nährten aus einem kleinen Lautsprecher Passagen aus dem Gesetzespapier. Weitere Aktionen und Ausstellungen im und außerhalb des Unterrichts rundeten die drei Aktionstage ab. Am Gymnasium kommt in diesen Tagen jedenfalls keiner am Grundgesetz vorbei.

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Adventskonzert in der Johanneskirche

Von langer Hand vorbereitet, war das Konzert, das direkt vor Beginn der Weihnachtsferien in der Johanneskirche stattfinden konnte. Bereits im letzten Jahr hatten die Sängerinnen und Sänger des ELCHs für ein Adventskonzert geprobt, das dann aufgrund von Corona kurzfristig abgesagt werden musste. Auch dieses Jahr war das Konzert kurz gefährdet, da einer der Hauptverantwortlichen erkrankt war. Um so mehr freuten sich alle Beteiligten, dass es mit einer Woche Verspätung nun doch zum großen Auftritt kam.

Die Johanneskirche war gut gefüllt, als das Schulorchester den Abend eröffnete. Und so wurde die kleine Kirche zunächst von Klängen des bekannten Weihnachtsliedes „Macht hoch die Tür“ erfüllt. Auch die weiteren Darbietungen zeugten von dem Können des Ensembles, das von der Musiklehrerin Andrea Nägele geleitet wird. Beeindrucken konnte unter anderem Sara Kraus mit einem Solo auf dem Horn. Den Abschluss bildete das Stück „Te Deum“ von Charpentier mit einer Melodie, die vielen sicherlich als Eurovision-Song bekannt ist. Der Rest des Abends gehörte vor allem den Sängerinnen und Sängern.

Das Publikum erwartete zunächst ein Auftritt der Musikprofilklasse 8, die von Wolfgang Nägele in doppelter Hinsicht begleitet wurde, zum einen am Klavier und zum anderen in Vertretung der erkrankten Musikkollegin Theresa Bulach, die das Konzert mit ihrer Klasse vorbereitet hatte. Wunderschöne Adventslieder erklangen aus den Kehlen der Achtklässler, auf Englisch wie auf Deutsch. Der Schulchor, unter der Leitung von Cornelia Prauser, stand dem in nichts nach. Die relativ kleine Gruppe sang zwei Lieder von Lorenz Meierhof und endete mit dem Lied „Hallelujah“ von Leonard Cohen.

Den nächsten Höhepunkt bildetet der Auftritt der Profilklasse 9, die nun bereits im zweiten Jahr von Cornelia Prauser unterrichtet wird. Neben den regulären Schülerinnen des Gymnasiums sangen auch zwei ukrainische Mädchen mit, eine besonders schöne Möglichkeit der Integration. Auch das Programm war international angehaucht, begann die Darbietung doch mit einem traditionellen Lied aus Ghana. Aber auch an einen Kanon wagte sich die Gruppe mit „Ding dong bells“. Als Abschluss hörte das Publikum von John Lennon und Yoko Ono das Lied „Happy X-Mas“ (War is over). Selbst wenn dies momentan nur ein frommer Wunsch zu sein scheint, stimmte das Lied dennoch hoffnungsvoll.

Als größte und letzte Gruppe trat der ELCH auf unter der bewährten Leitung von Wolfgang Nägele, der sich für dieses Konzert etwas Besonderes ausgedacht hatte: Es wurden vor allem Psalmvertonungen zum Besten gegeben, die nochmal ganz neue Klänge in die Kirche zauberten. Den jeweils passenden Psalm verlas Pfarrer Würth. Der Chor wurde zum Teil begleitet von Hanna Kraus auf der Oboe und dem Neuling der Musikfachschaft Philip Kirsch am Klavier.

Wie viel geballtes Musikkönnen sich an diesem Abend präsentieren konnte, zeigte der Schlussakt, der nach den Dankesworten der Schulleiterin Melanie Dreher einen Kanon erklingen ließ. Alle Akteure des Abends traten dafür gemeinsam auf die Bühne und sangen zusammen, gekonnt dirigiert von Wolfgang Nägele, den Kanon „Poor Mary“ von Alan Sommons – eine gelungene Darbietung, die zum Abschluss nochmal mit viel Applaus bedacht wurde. Das Konzert hatte beim Publikum – sofern noch nicht vorhanden – definitiv für eine vorweihnachtliche Stimmung gesorgt und beschwingt verließen die Zuhörer und die Musizierenden die Kirche.

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Endlich ein Wasserspender in der Sporthalle

Seit einigen Wochen gibt es in der Lichtenauhalle einen neuen Wasserspender, der für große Freude bei der Schülerschaft sorgt. Immer wieder hatten sich Schülerinnen und Schüler einen Wasserspender in der Sporthalle gewünscht, ist dort doch der Durst meist besonders groß. Zwei Wasserspender gibt es bereits im Schulhaus, die vom Förderverein des Gymnasiums finanziert wurden. Der dritte Wasserspender war nun möglich, da der Bürgermeister Philipp Hahn persönlich auf die Anfrage von Schülerseite reagiert und für die Finanzierung gesorgt hat, sodass nun alle Sporttreibenden, sowohl des Gymnasiums als auch der Vereine, ihren Durst direkt in der Sporthalle löschen können. Herzlichen Dank dafür!

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Proben des Eltern-Lehrer-Chors

Der ELCH probt wieder – montags um 19.30 Uhr in der Aula. Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und Ehemalige bereiten sich vor auf das Adventskonzert am 12. Dezember in der Johanneskirche vor. Neben dem ELCH werden auftreten das Profilfach der Klassenstufe 8 und 9, der große Chor und das Orchester. Herzliche Einladung zum Mitsingen und zum Konzert!

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Geld für die Kinderkrebshilfe

Endlich ist die Urkunde da und der Spendenbetrag amtlich: Stattliche 5.429,69 Euro kamen durch den Spendenlauf, der im Juli am Gymnasium stattgefunden hatte, zusammen. Organisiert hatte die Veranstaltung das Aktivteam „Spendenlauf“, bestehend aus Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 bis 7 unter tatkräftiger Unterstützung der Verbindungslehrerin Carina Schneider und der stellvertretenden Schulleiterin Uta Schoder. Mit unzähligen Runden und zum Teil rekordverdächtigem Einsatz lief die Schüler- und Lehrerschaft für den guten Zweck. Denn gelaufen wurde für die Kinderkrebshilfe. Und da zeigten sich Eltern, Verwandte, Lehrer und vor allem auch ansässige Firmen spendabel. Gespendet wurde von der Apotheke Spranger, der Stadtapotheke, dem Autohaus Kleinmann, dem Autohaus Kalbacher, der Buchhandlung DAS BUCH, der LS medcap GmbH und der Sparkasse Zollernalb. Letztere sorgte mit einem Betrag von 1000 Euro nochmal für ein ordentliches Ansteigen des Spendenkontos. An alle Spender geht ein herzliches Dankeschön. Das Gymnasium freut sich zusammen mit dem Aktivteam und der Kinderkrebshilfe über so viel Engagement in der Stadt Hechingen.

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Neue Sitzgelegenheiten im Pausenhof

Im letzten Schuljahr hatte das Gymnasium sich am von der Sparkasse Zollernalb ausgeschriebenen Bildungswettbewerb beteiligt und konnte dem Motto „Fit, gesund und ausgeglichen durch den Schulalltag: Wir stellen uns der Herausforderung“ gerecht werden, indem ein Antrag eingereicht wurde, der die Neugestaltung des Pausenhofes in den Blick nahm. Um die Pausen als Kraftquellen nutzen zu können, waren zwei Lehrerinnen auf innovative Sitzmöbel gestoßen, sogenannte Lümmelbänke. Diese können sowohl als Sitzgelegenheit genutzt werden, aber auch als Sportgeräte dienen. Die Idee fand bei der Jury der Stiftung „Kunst, Bildung und Kultur“ Gefallen und wurde mit 1.000 Euro prämiert. Weitere Gelder wurden freundlicherweise von der Beitlich-Stiftung und vom Förderverein des Gymnasiums bereitgestellt, sodass das schließlich doch sehr kostspielige Projekt realisiert werden konnte. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Unterstützer.

Aufgrund von Lieferengpässen hat es lange gedauert, bis die Lümmelbänke endlich geliefert werden konnten. Seit der letzten Ferienwoche sind sie nun im Schatten der Bäume einbetoniert – eine Arbeit die von der Stadt beauftragt wurde – und können von den Schülerinnen und Schülern in Beschlag genommen werden. Zum Frühjahr hin sollen sie noch mit Tafeln versehen werden, die zeigen, wie man die Bänke für Fitnessübungen benutzen kann.

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Erster Osterbazar am Gymnasium

Der Weihnachtsbazar war aufgrund von Corona ausgefallen – das Aktivteam „Osterbazar“ hatte sich um einen Ersatz gekümmert und so konnte am Freitag der erste Osterbazar am Gymnasium stattfinden.

Bereits am späten Vormittag herrschte emsiges Treiben im Schulhaus, denn die Stände mussten aufgebaut werden. Dank der guten Vorbereitung durch das Aktivteam, unterstützt von der stellvertretenden Schulleiterin Uta Schoder, wusste jede Klasse oder Gruppe genau, wo im Nebengebäude sich ihr Stand befinden sollte, und als um 14 Uhr die ersten Gäste eintrafen, fanden sie ein buntes Sortiment an Ständen vor, an denen motivierte Schülerinnen und Schüler ihre Waren anpriesen. Ein vielfältiges Angebot wartete auf alle, die sich trotz oder gerade wegen des Regenwetters auf den Weg gemacht hatten.

Die Juniorfirma der Klassenstufe 11 Artoxyd nutze – nach Weihnachten und dem Valentins Tag – erneut die Gelegenheit, ihren Schmuck zu verkaufen. Verschiedenen Klassen hatten gebastelt und neben Osterschmuck aus Holz oder Papier konnte man auch handgefertigte Seife oder Gehäkeltes erwerben. Die Kunst-AG freute sich darüber, ihre Kunstwerke zu zeigen, die man auch kaufen konnte. Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt: Kaffee, Muffins, Zuckerwatte, Waffeln, herzhafte Snacks, selbstgemachte Limonade und sogar Cocktails fanden ihre Abnehmer. Wer aktiv werden wollte, konnte Dosen werfen, am Glücksrad drehen oder Lose kaufen. Bei all dem bunten Treiben sollte auch an die Menschen in der Ukraine gedacht werden und deswegen hatte die SMV eine Friedensecke aufgebaut, wo man für die Ukraine spenden konnte. Für eine Spende gab es Postkarten oder gefaltete Kraniche. Außerdem informierte der Förderverein und die Konfliktlotsen über ihr Tun am Gymnasium. Doch nicht nur die Stände fanden bei den Besuchern Anklang, es gab auch noch ein Begleitprogramm. Die Big Band und das Orchester sorgten mit ihren Einlagen genauso für Begeisterung wie die Darbietung der Akrobatik-AG.

Insgesamt waren alle Akteure zufrieden mit der Premiere der gut besuchten Veranstaltung, die für die Besucher aller Altersklassen unterhaltsame drei Stunden bot und endlich mal wieder so etwas wie Normalität spüren ließ.

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Aktivteamtag am Gymnasium

Einen ganzen Schultag im Aktivteam arbeiten, das durften rund 170 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums am Dienstag. Die Themen der Aktivteams hatten sich einzelne Schülerinnen und Schüler oder kleinere Gruppen selber ausgedacht, nun mussten Mitstreiter gefunden werden. Es wurden Listen ausgehängt und jeder hatte die Gelegenheit sich einzutragen und damit seine Unterstützung zu bekunden.

Das Angebot war vielfältig: Neben Osterbasar, Spendenlauf, Joggen, Party oder Blender konnte man sich auch für eine Mitarbeit am Jahrbuch, bei der Schülerzeitung oder beim Schulmerch entscheiden. Aber auch das Technikteam suchte Unterstützung und eine Projektwoche sollte von einem Team organisiert werden. Eine weitere Gruppe beschäftigte sich mit der Vorbereitung eines Filmeabends und auch ein Aktivteam „Gesundheit und Nachhaltigkeit“ war am Start. Das breite Angebot fand Anklang, sodass sich die Listen schnell füllten und alle gespannt auf den Aktivteamtag warteten. Dieser war federführend von der Verbindungslehrerin Carina Schneider mit tatkräftiger Unterstützung der stellvertretenden Schulleiterin Uta Schoder vorbereitet worden.

Der Tag begann am Morgen mit einem gemeinsamen Auftakt, bei dem die Gruppen unter anderem einen Protokollbogen und Tipps für den Ablauf bekamen. Dann waren die Schülerinnen und Schüler weitgehend sich selber überlassen, denn genau dies ist das Grundprinzip der Aktivteams: Schülerinnen und Schüler arbeiten eigenverantwortlich an Themen für die Schule. Ganz allein wurden sie trotzdem nicht gelassen. Neben Carina Schneider und Uta Schoder standen auch die Lehrerinnen Lisa Franzelin, Barbara Metzmacher und Theresa Bulach als Ansprechpersonen zur Verfügung, außerdem war die spanische Sprachassistentin Aitana Gracia im Einsatz.

Im ganzen Schulhaus waren die Gruppen in verschiedenen Räumen untergebracht und folgten nun dem Ablaufplan. Da es sich um gemischte Gruppen handelte, in denen teilweise Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 5-11 vertreten waren, stellten sich alle erst kurz gegenseitig vor. Nach einem Brainstorming allein und in Gruppen mussten die vielen Ideen strukturiert und auf ihre Machbarkeit überprüft werden. Außerdem wurden innerhalb der einzelnen Teams Aufgaben verteilt, um das Projekt über den Tag hinaus weiter voranzutreiben.

Alle Gruppen arbeiten unabhängig von ihrer Größe und Zusammensetzung konzentriert und es war spürbar, dass sie die Projekte sehr ernsthaft angingen und die ihnen von der Schulleitung zur Verfügung gestellte Zeit sinnvoll nutzen wollten. Das angebotene Zeitfenster reichte von der ersten bis zur neunten Stunde. Allerdings hatten die Teilnehmer die Auflage, in den Unterricht zu gehen, sobald sie fertig waren. Dies war in den meisten Teams bereits nach der 6. Stunde der Fall, sodass der Nachmittagsunterricht in der Regel mit weitgehend kompletten Klassen stattfinden konnte. Ansonsten lief auch der Unterricht am Vormittag im Großen und Ganzen normal ab, auch wenn natürlich darauf Rücksicht genommen wurde, dass viele Schülerinnen und Schüler sich anderweitig für die Schule engagierten.

Schülerschaft und Organisatoren waren mit dem ersten Aktivteamtag an der Schule zufrieden. Nun bleibt abzuwarten, wie es mit der Umsetzung der verschiedenen Projekte weitergeht. Es wird aber wohl kaum der letzte Aktivteamtag am Gymnasium gewesen sein, bietet dieses Konzept doch gute Möglichkeiten, das Schulleben aktiv mitzugestalten und zu zeigen, was es heißt, eigenverantwortlich ohne unmittelbare Leitung durch Lehrkräfte ein Projekt zu organisieren und durchzuführen.

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Vorstellung der Schülerfirma Artoxyd

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Auszeichnung als „Digitale Schule“ fürs Gymnasium

In den letzten zwei Jahren hat sich am Gymnasium im Bereich der Digitalisierung einiges getan. Unter anderem angetrieben durch die Notwendigkeit aufgrund der Corona-Pandemie, wurde sowohl im Bereich der Infrastruktur als auch bezüglich pädagogischer Konzepte viel unternommen. War der Anfang im März letzten Jahres zunächst schleppend, ist die Schule mit einem guten Medienkonzept und einem schuleigenen Server inklusive einer integrierten Kommunikation – und Lernplattform inzwischen gut aufgestellt. Beflügelt von den Fortschritten, bewarb sich das Gymnasium deswegen im Mai dieses Jahres um die Auszeichnung „Digitale Schule“.

Bereits im Oktober erhielt das Gymnasium die Nachricht, dass die Bewerbung erfolgreich war. 40 Schulen aus Baden-Württemberg wurden als „Digitale Schulen“ ausgezeichnet, davon 19 erstmalig. Unter diesen war auch das Gymnasium Hechingen. Um diese Auszeichnung zu erhalten, musste eine umfangreiche und anspruchsvolle Bewerbung ausgefüllt werden, die aus einem Kriterienkatalog bestand, der es ermöglichte, eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorzunehmen. Bei Vorliegen einer entsprechenden Profilbildung kann von einer digitalen Schule gesprochen werden. Der Kriterienkatalog „Digitale Schule“ umfasst folgende fünf Module, die von den ausgezeichneten Schulen nachgewiesen werden mussten:
1. Pädagogik & Lernkulturen
2. Qualifizierung der Lehrkräfte
3. Regionale Vernetzung
4. Konzept und Verstetigung
5. Technik und Ausstattung. 

Die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft der Beauftragten der Bundesregierung für Digitalisierung, Staatsministerin Dorothee Bär, und wurde am 12. November im Rahmen einer Online-Veranstaltung vorgenommen. Sandra Boser, Staatssekretärin im Kultusministerium, lobte die große Leistung, die „Digitale Schulen“ erbringen, wenn sie „digitale und analoge Lernmethoden miteinander verschmelzen und damit ideale Lernbedingungen für ihre Schülerinnen und Schüler schaffen“. Und sie fügte hinzu: „Alle ausgezeichneten Schulen – insbesondere die Schulleitungen und Lehrkräfte – leisten einen enormen Beitrag zur Ausbildung von Nachwuchsfachkräften im Hightech-Länd Baden-Württemberg.“ In weiteren Reden wurde betont, dass digitale Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler eine zentrale Voraussetzung sind, nicht nur für ihren Lernerfolg, sondern auch für späteren beruflichen Erfolg.

Auf der Auszeichnung ausruhen, kann sich eine Schule nur bedingt. Nach drei Jahren muss sie sich erneut um den Titel bewerben. So wird Nachhaltigkeit und anhaltende Motivation gewährleistet und eine Weiterentwicklung auf dem Gebiet der Digitalisierung gesichert. Auch das Gymnasium ist bestrebt, sein digitales Profil noch weiter zu schärfen und informatische Inhalte noch stärker im Unterricht zu verankern, sodass die Schule auch in drei Jahren die Chance auf die begehrte Auszeichnung hat.