Schulgeschichte

Neben der knappen Übersicht auf dieser Seite kann man in der ausführlichen Schulgeschichte von Gunter Tietz einen wesentlich detaillierteren Einblick in die Geschichte unserer Schule erhalten.

19. Jahrhundert

1845 bescheidener Start der kleinen „Real- und Vorbereitungsschule für das Gymnasium“

1873 Einweihung des Schulgebäudes in der Neustraße

1878 Der erste Schüler der nunmehr sechsklassigen höheren Bürgerschule erhält das „Zeugnis für den einjährigen Militärdienst“, also die „mittlere Reife“.

1898 erstmals über 100 Schüler an der staatlichen Realschule.

20. Jahrhundert

1909 Erste mittlere Reifeprüfung nach dem Lehrplan des Reformrealgymnasiums.  Einweihung des neuen Schulgebäudes in der Heiligkreuzstr.

1912  erhalten die ersten sechs Oberprimaner das Reifezeugnis

Anfang 1919 erlaubt der preußische Unterrichtsminister dem  Gymnasium Hechingen ausnahmsweise  einige Mädchen aufzunehmen.

1922 erhalten die beiden ersten jungen Frauen die Reifeprüfung.

Ab 1924   Aufnahme von Mädchen bereits in der Unterstufe. Ein neuer Bildungsplan orientiert sich an reformpädagogischen Ideen.  Die Ausgestaltung der jährlichen Verfassungsfeiern  ein deutliches  Bekenntnis zu den Grundwerten der Weimarer Republik

1933 Studienrat Clemens Moser, ein überzeugter katholischer Demokrat und ein Gegner  rechts wie linksextremer Parteiströmungen, wird am 23. August 1933 ein Opfer der nationalsozialistischen Säuberungsmaßnahmen und aus dem Schuldienst entlassen.

Nach der Machtergreifung der NSDAP im Reich und in den Ländern (1933) werden humanistische Bildungsinhalte nach und nach zurückgedrängt bzw. beseitigt.

1937 Der vorherrschende Schultyp wird die „Oberschule für Jungen“. Englisch ersetzt Französisch als erste Fremdsprache. Sport und Biologie werden aufgewertet.

1945-1948 Schwieriger, von allgemeiner Not geprägter Neubeginn, Entnazifizierung. Ab 1949 viele Kinder aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten. Die französische Militärverwaltung verordnet das Zentralabitur und Französisch als erste Fremdsprache. Im Wesentlichen orientieren sich die Erziehungs- und Bildungsziele wieder am demokratischen Schulwesen vor 1933.

1957 Neue Lehrpläne für das mathematisch-naturwissenschaftliche Gymnasium, erste Fremdsprache Englisch

1961  erstmals über 500 Schüler

1965 erster und 1972 zweiter Erweiterungsbau

1973 über 1000 Schülerinnen und Schüler

1977  Einführung der reformierten Oberstufe mit Grund- und Leistungskursen

21. Jahrhundert

2004  Beginn der Umsetzung des neuen Bildungsplans für das reformierte achtjährige Gymnasium  mit Englisch als erster und mit Französisch oder Latein als zweiter Fremdsprache. Ab Klasse 8 Wahlmöglichkeit zwischen dem sprachlichen Profil mit Spanisch als 3. Fremdsprache oder dem naturwissenschaftlichen Profil

2011 Einweihung der  Lichtenauhalle, einer modernen Dreifeldhalle mit Kletterwand

2016 Beginn der Umsetzung des neuen Bildungsplans für das Gymnasium

2017 neue Schulleiterin OStR’in Melanie Dreher, eine ehemalige Schülerin

2020 Musik als neues Profilfach für Klasse 8